Electrobike vulgo Pedelec

Hallo User… ihr werdet es nicht glauben, aber ich habs getan - ich hab mir ein Elektrofahrrad zum Preis einer 125er gekauft.

Was? Ein Scott E-Sub 20 mit Bosch Antrieb.

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Ich hätte anfangs ja gern ein KTM gekauft, aber sorry - wer in ganz Graz nix (mit Bosch Antrieb) lagernd hat wird auch nix verkaufen. Ein einziges Touringradl mit Bosch Antrieb war leider in jeder Hinsicht unterlegen. Hat mich nicht überzeugt bzw. angesprochen.

Vorteile:

  1. Fixkosten: Keine Anmeldung, keine Nummertafel für Anzeigen, keine Versicherung, keine Steuer. Kaufen und auf die Straße fahren - das ist Freiheit.
  2. Absoluter Funfaktor in der Stadt: Durchschlängeln, über den Radweg abkürzen, mal auf den Gehsteig ausweichen wenn zu viel los ist - mit dem Fahrrad alles kein Problem. Mit dem Roller oder dem Moped kann man weder das, noch auf einen Ausflug in den Stadtpark cruisen.
  3. Kein Benzin kaufen sondern Strom tanken.
  4. Auch für den Sonntagsausflug am Radweg perfekt geeignet.
  5. Schaut sehr schick aus, mit einem Elektroroller aus China is ma da mit Abstand Letzter :wink:
  6. Mit breitem Supermotolenker (750mm) kommt so richtig Fahrspaß auf. Entspannte Ergonomie.

Nachteile:

  1. Keine Stadtautobahn möglich.
  2. Unterstützung nur beim Treten bis max. 25 kmh, könnte 10 kmh mehr vertragen (Video zum Entdrosseln auf +50 siehe unten, ich bin so auch schon einen 50er gefahren, hehe)
  3. Höchste Diebstahlgefahr. Sogar Leute kurz vor der Frühpension drehen sich danach um :smiley:

Beratung fürs richtige Konzept: Ich rate Euch zu einem Mittelmotor von Panasonic oder Bosch - effizient und dank Übersetzung über Kette sehr stark am Berg.
(Direkte Nabenmotoren verlieren da Haushoch)
Federgabel kann man auch in der +2.000 Euro Liga vergessen wenn man nicht in den Wald fährt. Beim Stoppieversuch mit einem gefederten Modell ist mir ganz anders geworden (das verwindet sich halt schon ordentlich)
Schaltung: Eher auf Kette als auf Nabenschaltung setzen. Es ist noch nicht klar wie die Naben die 50Nm des Boschmotors vertragen :wink:

Das versprochene Tuningvideo:
Bosch Motor schneller machen - Tuning Bosch E-Bike - YouTube
(geht wirklich so einfach, der Tacho zeigt halt nur mehr 8-11 kmh an)

Wer Fragen hat … soll ausnahmsweise mal fragen :wink:

Gratistanken is immer fein:
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Wie gesagt ich war vor 3 jahren genauso Feuer und Flamme…
Warten wir Mal was du in 3 jahren fährst.
 

hats auch noch keine bosch antriebe gegeben :wink:

  1. bosch ist derzeit am stärksten und effizientesten.
  2. akkugarantie: nach 500 ladungen müssen noch immer 70% kapazität übrig sein, sonst garantie. das kriegst beim baumarktradl net :wink:
  3. natürlich gilt hier nicht erwischen lassen. wird man nicht erwischt dann wird auch nicht gestraft. und: am rad ist die „nur verwarnungsquote“ sicher höher als am motorrad :wink:
  4. tja, das ist nur ein indikator wie SEHR dieses Radl auffällt. ein eyecatcher.

Systeminfo:
Bosch eBike Systems | Premium Antriebe für eBikes & Pedelecs

leider klein aufgelöst aber: überragend :smiling_face:
[image]http://dam.scott-sports.com/assets/1/244/img/87C41E5AA7104478B57DD81BAF145B68/elektrorad_1_2011_scotte-sub10.jpg[/image]

So, ich fahr dann mal zur Arbeit :slight_smile:

Das hätte ich mir vor 2 Monaten auch noch nicht gedacht, aber ich nehme am Samstag an meinem ersten Radrennen Teil. Gleich mal auf den Glockner:
http://www.kelag.at/glockner-challenge/

Zum Glück mit E-Motor, ohne Akku würd ich mich das nicht trauen :wink: Scheint ohnehin mehr ein Juxrennen zu sein, Hauptsache ich teile mir meine Muskel und Batteriekräfte gut ein und werde nicht letzter :smiling_face:

unverbesserlicher fan des beinbetriebenen fahrrades!
wobei mir klar ist, dass die e-radln für so manchen ein großer vorteil sein können (alter, wohnort am berg etc.)
aber du wirst ja wohl no g’sunde fiaß hobn, sonst wirds mit dem mopperlfahren e a nix mehr!
und die sache mit dem gratistanken wird sich genauso schnell aufhören, wie die sache zum großen geschäft für die energieversorger wird.
lg
martin

wohn am (kleinen) berg, aber das wichtigste ist im fall des falles unverschwitzt zur arbeit zu kommen :wink:

hab ich - ich bin auch so schon immer zur arbeit gefahren, oder von graz aus aufn schwarzlsee. sind am ende des tages auch oft 40km gewesen. jetzt hat sich der aktionsradius erweitert :wink:

solange mittlere/größere firmen dazu stehen ihren dienstgebern am mitarbeiterparkplatz strom zu schenken sag ich danke, die (angegebenen) ~30 cent für eine ladung sind nicht die welt.

der narrenfreiheit ohne tafel und versicherung gebe ich noch 5 jahre, dann wird die jetzt schon gestartete medienkampagne (krone, österreich, heute) bereits gegriffen haben:

in deutschland gehts schon mit dümmsten argumenten los:
Pedelec im Crashtest: Mehr Tote und Verletzte durch Elektro-Fahrräder | Leben & Wissen | BILD.de
(klassische stimmungsmache im bild-stil: das fahrrad kollabiert)
Unfallforschung der Versicherer - könnte es sein dass die Versicherer ein geschäftliches Problem damit haben dass Fahrräder nicht versichert werden? Nein, ich muss mich täuschen.

naja, bis dahin vergnüg ich mich noch so gut es geht (ja, da hat man jetzt gerade die wirkliche freiheit)

p.s.: ein weiterer vorteil ist dass ich jetzt geradewegs in die großen SUVs reinschaun kann - man sitzt im vergleich zum auto einen halben meter höher :wink:

das glaub ich allerdings auch, nachdem die in deutschland jetzt fix einführen wollen, dass man sogar fürs luftnachfüllen der reifen bezahlen soll ^^ … bin gespannt wann die in österreich auf die gleiche beschissene idee kommen, nur weils automaten aufstellen wollen … abwarten heißts

lg

Bin i froh das i an Kompressor in da Garage hob. :sunglasses:

aber noch lieber wär mir einer unter der motorhaube :wink:

mochat si bei mein Dakota a guad. :grin:

das ist korrekt. ich kann bei jeder akkuladung ca. einen euro für den akku weglegen - ein neuer kostet derzeit nämlich 600 Euro.
(bei den älteren antrieben sieht man aber dass der markt die preise nach unten regelt)

trotzdem ist das dann noch immer ein schnäppchen - rechenbeispiel:
bosch garantiert 500 volle ladezyklen, dann hat der akku noch immer 70% - das ergibt bei einer durchschnittlichen reichweite von 60km pro ladung satte 30.000 km, und es ist noch lang nicht schluss (bis 500 zusätzliche ladungen sollen dann noch möglich sein) der einfachheit halber gehen wir von 600 euro aus.

600 x 30 cent = 180 Euro Stromkosten
600 Euro für den Akku
= „Spritkosten“ von 780 Euro auf 30.000km.
Keine Versicherung, keine Steuer. Ein Sturz kostet vielleicht einen Hebel und einen Griffgummi. Ein guter Satz Reifen kostet 70 Euro.

Natürlich fällt so ein Ding unter „Spaßgefährt“ … aber es hält fitter als ein Moped und is deutlich lustiger :wink:

ja, all das sehe ich auch schon voraus

  1. ein boom wird eintreten, verkaufszahlen steigen

  2. werden mehr leute ohne schein damit fahren und unfälle bauen

  3. kleinformatige zeitungen schlachten dieses thema aus und agieren meinungsbildend: dagegen.

  4. versicherer lobbyieren, „sicherheitsfanatische“ politiker fordern eine verschärfung der gesetze + versicherungspflicht - und kommen damit durch. geht ja um unsere sicherheit, blabla.

  5. akuentsorgung sollte schon jetzt ein thema sein, sprichwort autobatterien, motorradbatterien, akkus für div. handys und kameras. aber bitte nicht im voraus - man erinnere sich dran was aus den 100 schilling für kühlschränke wurde.

zu den angeblich neuen kraftwerken und deinen atombefürchtungen:
[url=http://www.focus.de/auto/news/forschung-stromversorgung-fuer-elektroautos-auch-ohne-neue-kraftwerke_aid_354385.html]http://www.focus.de/auto/news/forschung-stromversorgung-fuer-elektroautos-auch-ohne-neue-kraftwerke_aid_354385.html[/url]
ein optimistisches interview:
[url=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,626009,00.html]http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,626009,00.html[/url]

dieses gerücht lässt sich ohne link bzw. exceldatei (am stammtisch) besonders schwer widerlegen… ist in leserbriefen und kommentaren aber weiterhin ständig zu lesen :sob: „und der strom kommt aus der steckdose“ hört sich halt auch nach einem schlauen kommentar an.

ach ja, bin jetzt elektroforummoderator, juhu :grin:

grod gsegn - san ma jetzt wieda per „Sie“? :eyes:

waren nie per du.
 
:grin:
 
gell, du?

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ORIGINAL: ducwilly
wenn 2. zutrifft, und das würde es zweifellos weil es sind ja die gleichen menschen die das schon bei autos und motorrädern machen, dann ist 3. und 4. nicht notwendig um eine versicherungspflicht und lenkberechtigung für solche kraftfahrzeuge sogar dem grönsten öko verständlich zu machen


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eben nicht, es ist noch schlimmer - damit dürfen auch leute fahren die weder einen auto-, noch einen motorrad schein haben -> was das bei höllischen 25kmh bedeutet weißt du sicher schon :wink:

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ORIGINAL: haudiwaudi
du erwartest dir aber da jetzt sicher nicht wirklich sinnvolle lösungen, oder?
da wird einfach eine gebühr eingehoben und dann passt das schon

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nein, das nicht. einfach am „ende“ ein paar euro einheben und die sache hat sich.

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[size=80]also werden laut diesem link derzeit 15 terrawattstunden an strom in germanien überprroduziert, das ist aber nicht im kaizen-gedanken
so nebenbei sind doch einige leute vom frauenhofer so dermaßige hirnpreller das die hälfte genug wäre, da könnt ich … aber ich schweife ab
es ist doch einfach so, die bewegungsenergie die derzeit aus der verbrennung von erdölproukten kommt dann eben aus strom kommen wird, nicht mehr und nicht weniger, gut der wirkungsgrad ist erheblich besser, was aber durch speicher- und transportverluste lockerst gefressen wird, mal ganz abgesehen von der energiebilanz diese speicher mal zu bauen
so nebenbei wird der strom in germanien zu einem erheblichen teil durch verbrennung von kohle, und wenn die frauenhoferschlümpfe dann noch schreiben dass bei einer größeren durchdringung noch acht zusätzliche kohlekraftwerke mittlerer größe gebaut werden müssen dann frage ich mich wo da der vorteil ist

da wäre der ansatz von sunnfuel ein erheblich besserer, aber politisch ned so fesch wie der angeblich so saubere strom

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das ist alles korrekt. auch ich bin ein gegner - von wasserkraftgegnern (denen ohnehin nix recht ist)
wenn sich leut gegen wasserkraft oder windräder (auf bergrücken, äckern) stellen solltens meiner meinung nach überhaupt mal ein paar wochen keinen strom haben bzw. im sinne des gemeinwohls aus der gegend rausgekauft werden. voraussetzung: das ganze dient einem staatlichen dienstleister der wirklich alle auflagen einhält (wenn da ein privater kovats, haselsteiner, stronach, lugner oder meinl dahinter steht auf keinen fall)
 
was noch fehlt: die reduktion von abgasen im brennpunkt stadt, also dort wo eh schon zu viele motoren im leerlauf/stop+go herumtuckern.
 
[size=80]ich hab da auch was dagegen wenn maschinen (zum spaß) menschen das essen wegessen. besonders wenn konzerne gegen bauern antreten wirds unlustig.

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wäre schön.
 
aber fahrräder gehn ja ohnehin kaum unter 15% über den ladentisch :wink:
 
tagesaktueller nachteil: es regnet.
 

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nein, das sind auch leute die nicht mal das dürfen weil sie einfach nie einen schein hatten  :grin:

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hihi, gibts da ned eh gerade eine unterschriftenaktion gegen eine staustufe in oder bei graz?
wie kann man nur die schöne mur so verschandeln, kohlekraftwerke sind ja viel fescher :grin:
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Ja, leider. Ich bin dafür, viele Treehugger eben nicht. Wenn das alles umweltverträglich abläuft bin ich dafür. Autonomie geht vor, besser als Geld an irgendwelche Scheichs oder kriegstreibende Rockefellers zu überweisen.

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windkraft, solarenergie alles gut und schön, aber weil eben nicht planbar und konstant kannst das als grunddeckung schon mal vergessen
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spitzenabdeckung, ergänzender zusatzstrom. und im fall des falles sehr flexibel, weil demontierbar.
 
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in at noch immer erheblich zu teuer, wennst da mal in it in ein kleines radgeschäft gehst bekommst dort sachen von denen man in at noch ned mal gehört hat und das um preise wo man hier gerade mal shimanoschrott bekommt
das war früher alles besser als wir noch relevante fahrer wie zadi, maier oder popp hatten
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da bin ich ein absoluter neuling - hab seit dem 16. geburtstag meinen fokus nur mehr auf moped- auto- und motorradzubehör gerichtet, bin gerade dabei mein fahrradwissen aufzubauen.
 
zum glück habe ich aber hobby radrennfahrer, mountainbiker und downhiller im bekanntenkreis, die helfen gern weiter  :wink: 

Ja in dem Gebiet bin ich auch eher am Anfang meines Wissens aber so langsam komm ich dann auch schon mit. Dein Elektrofahrrad schaut schon mal sehr stak aus und gefällt mir optisch auch sehr gut. Es gibt ja genügend Elektrofahrräder die total viel schon drauf haben. Da muss man sich vorher erst mal schlau machen bevor man sich für eines entscheidet.

ich bin jetzt schon gute 2.000 km damit gefahren und es taugt mir total - nur ein manko hab ich, meine oberschenkel passen nach einem sommer nicht mehr in jede hose :wink:

ich les mich auch immer mehr ein, inzwischen habe ich auch eine lässige österreichische marke gefunden:

[url=http://www.biketronic.at/]Biketronic E-Bikes aus Österreich
ein racebike mit 12 kilo oder ein MTB mit allrad und vollgefedert 19kg - find ich persönlich sehr geil :wink: 
(is aber sicher nicht billig)

mit jeder messe kommen wieder neue anbieter auf den markt, da bewegt sich momentan recht viel. zu viel um es zu überblicken.

p.s.: habs jetzt mal probeweise entdrosselt.
am donnerstag vor dem IDM wochenende hab ich den redbullring in 6 minuten umradelt - war ein netter 43 kmh schnitt… topspeed auf der geraden ist derzeit lt. navi 55kmh - ich bin aber mit der übersetzung am ende, nicht mit der kraft :grin:

Wie genau wird das Kontroliert / Executiert?

Hat da schon wer erfahrungen mit?

z.B. falls ich ein 1000W Trettlager Motor mit Gasgriff in ein Mountainbike einbaue? (Downhill bike - den da sind Fahrwerk und Bremsen so einem 1000W motörchen schon noch gewachsen…)

Mfg,
FightingTux