abenteuer seidenstrasse

plane und begleite im august 05 eine motorradreise nach china und zurück. wer kommt mit?

xx länder 15 000 in 3 wochen ist er zb gefahren
hat letztes jahr ein kumpel von mir gemacht!!!
i hab den diavortrag gesehen weißt du da auf was du di einläßt??

gruß aus tirol

geplant sind 8 bis 10 wochen. habe die tour letztes jahr in 7 wochen und ca. 20000 km gemacht.

gruss vom bodensee

„spinner“ sein wie mein kumpel gg

da solltet ihr euch zamm tun !! heuer hat er wieder was vor

gruß aus tirol

…hatte doch mal einen vortrag mit diesem titel. prinzipiell bin ich für solche dinge immer zu haben, aber nachem ich jetzt im sommer wieder nach skandinavien fahre, für kommenden jänner chile geplant ist und ich unbedingt wieder in die sahara will, wird die seidenstrasse noch ein bisserl warten müssten. wennst aber in ca 2 jahren wieder etwas planst, dann melde dich einfach. einstweilen gute fahrt

greets aus tirol
„koasa“

servus

ja den dia-vortrag vom pichler joe hab ich auch gesehen - soviel ich weiss is des mit china ein bissal aufwendig - da musst ein visum beantragen und kriegst ab der chinesischen grenze einen begleiter mit … er is aber damals über die „schurkenstaaten“ gefahren - ob man da überall jetzt durchkommt?

tolle sache aber so ne reise!!!

… viel glück beim planen
… reibi

ich habe mich zb in libyen extrem sicher, freundlich behandelt und willkommen gefühlt…

greets aus ibk
„koasa“

servus koasa…

hab auch sehr sehr gute erfahrungen mit den arabern gemacht(spezeill marokko und algerien!! sehr gastfreundlich (überhaupt die berber im atlas-gebirge)!!

aber durch diese staaten führt die seidenstrasse soviel ich weiss ja nicht - aber unser abenteurer von posting könnte durch einen dieser von den amis so bezeichneten staaten durch müssen.

… reibi

da habe ich extrem gute erfahrungen gemacht im august 04. die leute sind sehr freundlich und hilfsbereit. die strassen sind sehr gut, obwohl für motorräder die autobahn nicht erlaubt wäre konnte ich die benützen sogar gebührenfrei. den sprit erhälst du für weniger als 10 cents.

servus turo

ich glaub (hoffe zwar nicht) aber die amis haben einen blick auf deren öl gemacht und in den nachbarländern sind ja schon stationiert

vielleicht stellst ja ein bildchen ins forum damit wir zuhause auch ein bissal was davon haben

viel erfolg jedenfalls bei deiner reise … reibi

ein bekannter ist einmal von indien durch pakistan, iran, irak, syrien… nach ibk gefahren. er hat auch vom iran ziemlich geschwärmt. naja, bis in ein paar jahren werde ich hoffentlich auch dort meine erfahrungen gesammelt haben. du kannst es meiner meinung nach hin und herdrehen wie du willst: es wäre ein irrglaube zu meinen, dass wir wirklich objektiv und propagandafrei informiert werden.

greets aus ibk
„koasa“

hättes du denn gern ein bildchen???

…habe ich 97 ziemlich schlechte erfahrungen gemacht (zumindest in dem teil nördlich des atlas). soll aber mittlerweile schon wesentlich besser geworden sein. im vergleich dazu war tunesien und vorallem libyen wirklich ein traum. auch von algerien habe ich, so wie du schreibst, nur das allerbeste gehört.

„koasa“

solltest tibet auch auf deiner liste haben dann natürlich von „Lhasa“ (pichler joe hat da nen abstecher gemacht)

kann sein das du vom rif gebirge sprichst (chefchauen) - dort is nämlich „die drogenbande“ zu hause und de san ned so ohne … oft stecken die mit der polizei unter einer decke!!

www.jutz.ch/seidenstrasse.

viel vergnügen

habs auch einem interessierten spezl weitergemailt … aber ob der soolange urlaub kriegt?

vielleicht hilft dir das bei deiner planung
[url=http://www.ktm.at/frameset.asp]KTM - READY TO RACE

… reibi

IRAN REISELÄNDERINFOS


>> Land & Leute

Der Iran ist mehr als Mullahs; Minarette, verschleierte Frauen und Teppichhändler. Auch atemberaubende Natur und Jahrtausende alte Geschichte prägen das persische Land. Die dominierende Landschaft ist das iranische Hochland. Die über 1000 m hoch gelegene Steppe wird von wenigen Oasen und kleinen Gebirgen unterbrochen. Auch der Westen des Iran ist gebirgig. Überragt wird alles vom Elburz-Gebirge, einer steilen und schmalen Bergkette, die sich im Norden majestätisch aus der fruchtbaren Region am Kaspischen Meer erhebt und dessen höchste Erhebung 5670 m emporragt.
Über ein gut ausgebautes Straßennetz kommt man in die meisten Regionen des Landes. Die beiden großen Hauptrouten verbinden die irakische und pakistanische sowie die afghanische und türkische Grenze.
Oft ist die Hauptstadt Teheran Ausgangspunkt einer Iran-Reise. Eine laute, schmutzige, dynamische Stadt, die ihre historischen Reize hat und von der aus man die Berge des Elburz bereits sehen kann. Sehenswert sind auf jedem Fall auch die Paläste der Schahs aus verschiedensten Epochen.
Historische Stätten von außerordentlichem Reiz sind die Städte Shiraz (Palastanlage von Persepolis), Isfahan (1000 Jahre alte Kunst und Architektur, Königspaläste, Moscheen) und Kerman (Basar, Karawanserei, Hamam). Yazd ist eine typische Stadt aus Lehmbauten und beherbergt außerdem die Moschee mit den beiden höchsten Minaretten des Landes. Ghom wiederum ist die drittheiligste Stadt des Islam.
Egal, wohin ein Reisender im Iran kommt: Er muss sich unbedingt an die islamische Kleiderordnung halten. Das bedeutet für Frauen Kopftuch und bedeckte Knie, für Männer lange Hosen.
Für die Reiseplanung ist es wichtig, den islamischen Fastenmonat Ramadan zu beachten. Das öffentliche Leben funktioniert in dieser Zeit nur eingeschränkt. Dafür ist es am Abend um so festlicher, Läden und Restaurants haben länger geöffnet.

Die iranische Küche ist delikat. Nationalgerichte sind Chelokabab (gegrilltes Lamm- oder Hammelfleisch mit Reis) und Abe Guscht (weich gekochtes Lammfleisch mit Gemüse). Zu beidem wird Dugh getrunken (Mix aus Wasser und Joghurt). Weitere Spezialitäten sind Polo Chirin (süßsaurer Safranreis mit Rosinen, Mandeln und Apfelsinen), Morgh Polo (Huhn und Pilaureis), Khoreshe Badinjan (Hammel- und Aubergineneintopf), Mast-o-Khier (kalte Joghurtsuppe mit Pfefferminze, klein gehackten Gurken und Rosinen) und Dolmeh (gefüllte Auberginen, Zucchini oder Paprika).
Wasser, Säfte und Tee sind überall zu haben. Alkohol ist streng verboten.

Kleine Länderkunde:
Die Islamische Republik Iran ist 1,6 Millionen qkm groß und hat 66 Millionen Einwohner. Gut die Hälfte sind Perser, hinzu kommen Aseris, Kurden, Luren, Araber, Belutschen, Kaschkai und Turkmenen. Offizielle Landessprache ist Farsi (Persisch). Verbreitet sind auch mehrere Turksprachen sowie Kurdisch, Arabisch und Belutschisch. Mehr als 90% der Iraner sind Muslime. Ihren Nationalfeiertag begehen die Iraner am 11. Februar.


>> Einreise & Mobilität

Für die Reise in den Iran benötigt man einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein muss, und ein Visa. Den Antrag dafür bekommt man in der Botschaft oder den Konsulaten. Folgende Unterlagen sind notwendig: 1 Antragsformular (in Österreich 2), 2 Passfotos, Reisepass, Bestätigung der Einzahlung der Visagebühren. Wer den Antrag per Post anfordert, muss einen frankierten Rückumschlag beilegen. Ein Touristenvisum gilt in der Regel bis zu 3 Monate.

Frauen, die sich den islamischen Kleidungsvorschriften nicht beugen, wird die Einreise an der Grenze verweigert.

Für die Einreise mit dem Motorrad ist ein Carnet de Passage erforderlich. Für Fahrten benötigt man den Internationalen Führerschein im Verbindung mit dem nationalen. Die Internationale Grüne Versicherungskarte gilt, wenn sie für den Iran gültig geschrieben wurde. Fehlt die Versicherungskarte, muss an der Grenze eine Versicherung abgeschlossen werden.

Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten sind im Iran breit gefächert: innerhalb von Ortschaften sind 50 km/h erlaubt, an großen Plätzen 20 km/h, an Kreuzungen ohne Ampel 5 km/h, nachts 40 km/h. Auf Landstraßen sind tagsüber 95 km/h erlaubt, nachts 80 km/h.
Auf Brücken und in Tunnels darf nicht überholt werden. Außerhalb von Ortschaften muss in Kurven und an Kreuzungen gehupt werden.

Die Promillegrenze beträgt 0,0!


>> Währung & Benzin

1 Iranischer Rial (IRR) = 100 Dinar

Umtauschkurs (Stand 06/2004):
1000 IRR = 0,10 €
1 € = 10469,00 IRR

Im Iran ist es üblich, bar zu zahlen. Darum sollte man ausreichend Bargeld in Landeswährung, Euro oder US-Dollar bei sich haben. Devisen können bei verschiedenen Banken umgetauscht werden. Ein Rücktausch ist meist nicht möglich.

Mit der MasterCard kann bei der Melli Bank Geld abgehoben werden. Zur Bezahlung wird die Eurocard/MasterCard nur in gehobenen Hotels und Geschäften akzeptiert.

Reiseschecks werden nicht akzeptiert.

Für die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung gibt es keine Beschränkung. Die Landeswährung darf bis zu 20.000 Rial ein- oder ausgeführt werden.

Preise (Stand 06/2004):
Benzin bleifrei 800 IRR


>> Klima & Kleidung

Im iranischen Hochland herrscht Kontinentalklima. Die Sommer sind warm und trocken, in Teheran steigen die Temperaturen leicht bis auf 40°C. Im Winter ist es kalt, es fällt viel Schnee. Ihm folgt es kurzes, trockenes Frühjahr. Auch der Herbst ist angenehm. Beste Reisezeiten sind März bis Mai und September bis November.
In der Khuzistan-Ebene und am Persischen Golf sind die Winter mild und die Sommer heiß. Hier steigen die Temperaturen bis auf 50°C. Außerdem ist die Luft sehr feucht.
Am Kaspischen Meer ist das Klima das ganze Jahr über relativ ausgeglichen.


>> Gesundheit & Impfungen

In Teheran ist die medizinische Versorgung gut, außerhalb der Hauptstadt aber sehr beschränkt. Dringend empfohlen werden daher eine Reisekrankenversicherung, eine Reiserückholversicherung und eine gut ausgestattete Reiseapotheke.

Der allgemeine Impfschutz (Polio, Tetanus, Diphtherie) sollte auf aktuellem Stand sein. Empfohlen wird außerdem eine Schutzimpfungen gegen Hepatitis A. Malaria-Prophylaxe ist wichtig, wenn man zwischen März und November in den Südosten des Iran reisen will, sowie in die ländlichen Regionen im Süden und Südwesten.

Leitungswasser ist in der Regel relativ sauber. Trotzdem kann es nie schaden, das Wasser abzukochen oder zu sterilisieren.


>> Botschaften & Konsulate

Deutschland
Botschaft der Islamischen Republik Iran
Podbielskiallee 65-67
14195 Berlin
Tel: 030 - 84 35 30
E-Mail: iran.botschaft@t-online.de
Internet: www.iranbotschaft.de

Generalkonsulate in Frankfurt/M. und Hamburg

Österreich
Botschaft der Islamischen Republik Iran
Jaurèsgasse 9
1030 Wien
Tel: 01 - 712 26 50/57

Schweiz
Botschaft der Islamischen Republik Iran
Thunstraße 68
3006 Bern
Tel: 031 - 351 08 01/02
E-Mail: iran-emb@bluewin.ch

Botschaft der BRD im Iran
324 Ferdowsi Avenue
PO Box 11365-179
IR-Teheran
Tel: 021 - 311 41 11/-14
E-Mai: fmst@tehe.auswaertiges-amt.de

Botschaft Österreichs im Iran
Embassy Building
Argentine Square 78
PO Box 15115-455
IR-Teheran
Tel: 021 - 871 07 53, 871 01 80, 204 17 64
E-Mail: embaustria@srtnet.net

Botschaft der Schweiz im Iran
13/1 Avenue Boustan
Elahieh
PO Box 19395-4683
IR-Teheran
Tel: 021 - 200 83 33
E-Mail: swissemteh@dpi.net.ir

Fremdenverkehrsämter
Iran Tourist Company
257 Motahari Avenue, IR-Teheran 15868
Tel: 021 - 873 45 12, 873 98 19
E-Mail: info@irantouristco.com
Internet: www.irantouristco.com

Landesvorwahl: 98


>> Schwarz & Weiß

Die berühmte alte Oasenstadt Bam ist Weihnachten 2003 von einem Erdbeben weitgehend zerstört worden. Darum sollte man momentan nicht dorthin reisen. Die wenigen Verbindungsstrassen ins Erdbebengebiet sind zum Teil zerstört bzw. durch Transporte und Flüchtlinge völlig überlastet.
In den Provinzen Kerman und Sistan-Balutschestan sowie in den Grenzgebieten zu Pakistan und Afghanistan besteht die Gefahr, entführt zu werden. Auch vor Reisen in die Kurdengebiete im Nordwesten Irans entlang der türkischen und irakischen Grenze wird gewarnt.
Wer dennoch abgelegene Gebiete Irans erkunden will, sollte zuvor der Botschaft seines Heimatlandes in Teheran die Reiseroute und die Daten melden, damit notfalls Kontakt aufgenommen werden kann.



CHINA - TIBET REISELÄNDERINFOS


>> Land & Leute

China ist ein Land mit einer Jahrtausende alten Tradition und ein Land der radikalen Veränderungen. Der Wille zum Wandel macht dabei auch vor der Natur nicht halt. Die Flutung der Jangtse-Schluchten ist nur das berühmteste Beispiel. Die unzähligen Tempel, Paläste und Kulturschätze sind wie Inseln der Ruhe in einer sonst rastlosen Umgebung.
Wer nach China fährt, wird zunächst die landschaftlichen Schätze entdecken. Da sind zunächst die Gebirge. Am bekanntesten sind Himalaja, Altai, Tianshan und Kunlun. Der höchste Berg der Welt, der Mount Everest, liegt an der nepalesischen Grenze. Bis ins erste Basislager am Fuße des Giganten kann man mit dem Motorrad fahren, wenn man denn eine Reisegenehmigung für Tibet bekommt. Die Tibet-Hochebene liegt über 4000 m hoch, für Individualtouristen ist sie immer noch ein weißer Fleck auf der Weltkarte. Die einzigartige, von China so verschiedene Kultur lässt sich am leichtesten organisiert erkunden.
Große Flüsse wie der Gelbe Fluss (Huanghe) oder der Jangste Kiang dominieren Chinas Kernland. Der Jangtse bildet die Grenze zwischen Nord- und Südchina. Über 6000 km zieht er sich durch´s Land. Die Ufer des Gelben Flusses mit ihrer fruchtbaren Lößlandschaft sind das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Han-Chinesen.
Der Küstenstreifen Chinas ist wirtschaftlich die Boom-Region des Landes. Hier leben die Menschen dicht an dicht, hier sind die Bedingungen für die Landwirtschaft gut. Hierhin pilgern tausende Menschen aus dem Kernland, um Arbeit zu finden. Wesentlich ruhiger geht es in der Inneren Mongolei zu. Nomadisch lebende Hirten treiben hier ihre Herden über die endlosen Weideflächen. Zunehmend anziehend für Touristen wird die
ganz im Süden gelegene Insel Hainan. Sie bietet Sonne pur, lange Sandstrände und viele tropische Früchte.
Für Kultur- und Geschichtsfreunde gibt es in China unzählige Anlaufpunkte. Peking und die Chinesische Mauer seien erwähnt. Xi’an bietet die größte Terrakotta-Armee der Welt, die das Grab des ersten Kaisers von China bewacht. Von hier aus könnte man entlang der Seidenstraße weiter durch den Westen reisen, durch das trockene Tal des Tarim mit der Oase Turfan bis ganz in den Osten nach Kashgar (Kashi). In der Hafenstadt Qingdao (Tsingtau) ist ein Stück deutsche Kolonialgeschichte zu bestaunen. In der von Deutschen gegründeten Brauerei wird noch heute das beste Bier des Landes herstellt. In Shanghai lässt sich das moderne China besichtigen. Die Hafenmetropole ist die chinesische Boomtown schlechthin. In der Umgebung findet sich aber auch Historisches:
In Hangzhou kann man die großen Teeplantagen besichtigen, in Suzhou Ergebnisse chinesischer Gartenbaukunst.

Besonderen Spaß macht in China das Essen. Denn man wird entdecken, dass die kulinarische Vielfalt des Landes mit dem in Europa angebotenen chinesischen Essen kaum etwas zu tun hat.
Im Norden Chinas dominieren Teigwaren und würzige Soßen. Bekannt sind die Peking-Ente (mit Hoi Sin-Pflaumensoße), chinesisches Fondue (rohes Fleisch oder Gemüse in kochend heißer Hühnerbrühe plus Soßen) oder Shuijiao (Teigtaschen mit Schweinefleisch, Schnittlauch und Frühlingszwiebeln gefüllt).
In der südchinesischen Küche werden neben Hühner-, Schweine- und Rindfleisch auch Schlangen, Hunde, Katzen und Schildkröten verarbeitet. Spezialitäten sind Cha Siu Bao (mit Schweinefleischstückchen gefüllte Teigklöße), Har Gau (gedünstete Garnelenklößchen) und Shiu Mai (gedünstetes Schweinehackfleisch mit Garnelen).
Im Osten Chinas isst man gern scharfe, saure Suppen, Meeresfrüchte, Nudeln und Gemüse. Verschiedenste Zutaten werden klein geschnitten, in Sojasoße geschmort oder in Sesamöl mit viel Knoblauch und Pfeffer gebraten.
Speziell für die westchinesische Küche ist gegrilltes Fleisch und Huhn in würziger Sojasoße mit Erdnüssen.
Das Lieblingsgetränk der Chinesen ist natürlich Tee. Meist wird grüner Tee angeboten, der dann mit Ingwer, Jasmin- oder Rosenblüten aromatisiert sein kann. Typisch chinesisch sind auch Zhian Jing (heiß servierter Reiswein), Liang Hua Pei (starker Pflaumenbranntwein) und Mao Tai (Reisschnaps). Das beliebteste Bier ist Tsingtao.

Kleine Länderkunde:
Die Volksrepublik China ist 9,6 Millionen qkm groß und hat schätzungsweise 1,3 Milliarden Einwohner. Über 90% davon sind Han-Chinesen. Daneben gibt es 55 anerkannte Minderheiten, z.B. Mandschu, Uighuren, Mongolen, Tibeter und Koreaner. Landessprache ist ein standardisiertes Hochchinesisch. Daneben existieren unzählige Dialekte und die Minderheitensprachen. Offiziell ist China ein atheistisches Land. Immer mehr Menschen wenden sich aber der Religion zu, praktiziert werden Buddhismus, Islam, Taoismus und christliche Religionen. Chinas Nationalfeiertag ist der 1. Oktober, an dem 1949 die Volksrepublik gegründet wurde.


>> Einreise & Mobilität

Für die Einreise nach China benötigt man einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig sein muss, und ein Visum. Den Antrag dafür muss man in der zuständigen Botschaft und einem Konsulaten persönlich stellen. Das Formular kann aber per Post angefordert werden (den frankierten Rückumschlag nicht vergessen!). Notwendig sind für den Antrag: das Antragsformular, Passfoto, Reisepass, Buchungsbestätigungen für Hotel und Flug, Gebühr (bar oder Verrechnungsscheck).
Das Visum sollten ungefähr 2 Monate vor der Reise beantragt werden. Eine Antwort bekommt man innerhalb von 4 Arbeitstagen. Das Touristenvisum gilt in der Regel 3 Monate.

Die Einreise mit eigenem Motorrad ist nur mit schriftlicher Sondergenehmigung erlaubt und meist nur im Rahmen einer Gruppenreise. Aktuelle Informationen, zum Beispiel über die Möglichkeit, individuell durch Tibet zu reisen, geben die Botschaften und Fremdenverkehrsämter.
Ausländer müssen sich innerhalb von 24 Stunden bei der lokalen Polizei in China melden. Übernachtet man in einem Hotel, übernimmt das Hotel diese Meldung automatisch.

China erkennt den Internationalen Führerschein nicht an, man benötigt eine chinesische Fahrerlaubnis. Wie man die ergattert, kann KTM-Reiseexperte Thomas Junker erklären, Anfragen über travel@ktm.at.


>> Währung & Benzin

1 Yuan (CNY) = 10 Jiao = 100 Fen

Umtauschkurs (Stand 06/2004):
100 CNY = 9,66 €
1 € = 10,35 CNY

Kreditkarten: Eurocard/MasterCard, Visa, Diners Club und American Express

Geld kann in größeren Banken und den Hotels gewechselt werden.

Landeswährung darf in Höhe von 6000 CNY eingeführt werden, eine Ausfuhr ist nicht erlaubt. Fremdwährung darf unbegrenzt ein- und ausgeführt, muss aber deklariert werden.

Straßen- und Tankstellennetz sind im Wirtschaftsboomland China gut ausgebaut.

Preise (Stand 06/2004):
Benzin bleifrei 3,67 CYN


>> Klima & Kleidung

China hat sehr unterschiedliche Klimazonen, der Norden liegt unter polarem Einfluss, der Süden unter tropischem. Im zentralasiatischen Hochland und der Mandschurei dominiert das Kontinentalklima mit sehr heißen Sommern und sehr kalten Wintern. Niederschläge fallen selten, dann aber oft in Massen, so dass der Wechsel von Dürre und Überschwemmung nicht selten ist.
In den Küstengebieten herrscht durch den Monsun durchgängig feuchtes Klima. Im Südosten ist es subtropisch warm. Der Monsun beschert reichliche Niederschläge bei hohen Temperaturen. Im Herbst können tropische Wirbelstürme über das Gebiet hinwegfegen. Die Winter sind im Süden mild. Tibet ist ein ausgesprochenes Trockengebiet. Die Winter sind extrem kalt, die Sommer kühl.
Die besten Reisemonate für China sind Mai, August und September.


>> Gesundheit & Impfungen

In den großen Städten ist die medizinische Versorgung gut, auf dem Land akzeptabel. Heilmethoden der traditionellen chinesischen Medizin sind weit verbreitet. Problematisch ist vor allem die Verständigung mit dem Arzt (Wer kann schon chinesisch?) Eine Behandlung muss bar bezahlt werden, ist für europäische Verhältnisse aber preiswert. Trotzdem sollte man eine Reisekrankenversicherung und eine Reiserückholversicherung abschließen sowie eine gut ausgestattete Reiseapotheke dabei haben.

Der allgemeine Impfschutz (Polio, Tetanus, Diphtherie) sollte auf aktuellem Stand sein. Empfohlen werden zusätzlich Schutzimpfungen gegen Hepatitis A und B. Je weiter man in den Süden Chinas kommt, desto höher steigt das Malariarisiko. Die Prophylaxe sollte vorher mit einem Tropenarzt besprochen werden. Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor.

In jüngster Zeit gab es aus Südchina vermehrt Berichte über Infektionen mit Japanenzephalitis, einem Virusinfekt, der durch Mücken übertragen wird. Über eine eventuelle Schutzimpfung vor Antritt der Reise sollte man sich auch hier mit dem Tropenarzt beraten.

Ob und wie stark die Vogelgrippe in China grassiert, darüber informieren die chinesischen Behörden und Medien nurschleppend. Darum sollte man am besten jeglichen Kontakt mit lebendem oder rohem Geflügel vermeiden.

Wasser sollte generell abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Fleisch nur gut durchgegart oder gebraten essen.


>> Botschaften & Konsulate

Deutschland
Botschaft der Volksrepublik China
Märkisches Ufer 54
10179 Berlin
Tel: 030 - 27 58 80
E-Mail: botschaft.china@debitel.net
Internet: www.china-botschaft.de

Generalkonsulate in Hamburg und München

Österreich
Botschaft der Volksrepublik China
Metternichgasse 4
1030 Wien
Tel: 01 - 714 31 49 48

Schweiz
Botschaft der Volksrepublik China
Kalcheggweg 10
CH-3006 Bern
Tel: 031 - 352 73 33/34
E-Mail: china-embassy@bluewin.ch
Internet: www.china-embassy.ch

Generalkonsulat in Zürich

Botschaft der BRD in China
17 Dong Zhi Men Wai Da Jie
Chaoyang District
CN-100600 Beijing
Tel: 10 - 65 32 21 61
E-Mail: germassy@public.gb.com.cn
Internet: www.deutschebotschaft-china.org

Generalkonsulate in Hongkong, Kanton und Shanghai

Botschaft Österreichs in China
Jian Guo Men Wai
Xiu Shui Nan Jie 5
CN-100600 Beijing
Tel: 10 - 65 32 20 61/-63
E-Mail: peking-ob@bmaa.gv.at

Generalkonsulate in Hongkong und Shanghai

Botschaft der Schweiz in China
3 Dong Wu Jie
San Li Tun
CN-100600 Beijing
Tel: 10 - 65 32 27 36
E-Mail: vertretung@bei.rep.admin.ch

Generalkonsulate in Hongkong und Shanghai

Fremdenverkehrsämter
Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China
Ilkenhansstraße 6
60433 Frankfurt/M.
Tel: 069 - 52 01 35
E-Mail: info@fac.de
Internet: www.fac.de
(auch für Österreich zuständig)

Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China
Genferstraße 21
8002 Zürich
Tel: 01 - 201 88 77

China International Travel Services (CITS)
103 Fu Xing Men Nei Avenue
CN-100800 Beijing
Tel: 10 - 66 01 11 22, 66 01 20 55
E-Mail: webmaster@cits.net
Internet: www.cits.net

Tibet Tourism Office
14 Dong Zhi Men Nan Jie
CN-100027 Beijing
Tel: 10 - 65 00 11 88, 65 93 65 38
Internet: www.tibettour.net.cn

Landesvorwahl: 86


es gibt 2 routen der seidenstrasse:
1 nördliche durch usbekistan, kirgistan und

1 südliche über usbekistan, tajikistan, afghanistan

und da würd ich mir echte sorgen machen!
war selbst eine zeitlang in tajikistan und hab mit afghanistan - allerdings noch zur zeit des taliban-regimes - auch so meine bekanntschaft gemacht… zum fürchten!
habe mir damals ebenfalls gedanken über so eine tour gemacht, aber auf grund der damaligen lage (98) doch wieder abstang genommen.
ich weiss, die situation ist mittlerweile viel ruhiger in den beiden staaten, aber man kreuzt durch extrem isolierte bergregionen, die wunderschön, aber eben extrem exponiert sind. die versorgung mit sprit stellt höchstwahrscheinlich heute das grösste problem dar - neben ein paar banden extremistischer muslimen, die sich dort verstecken! :wink:
1 weitere grosse gefahr sind minen!!!

die nördliche route sollte ziemlich gefahrlos, aber halt auch nicht so schön sein!
wer den pamir einmal gesehen hat, kommt wirklich ins schwärmen!
viel glück!
vimes, capt

samarkand ist eine wucht! :slight_smile: