xv 1100: start-knopf gedrückt: klack-klack-klack

Hallo Leute!
Von einem moment zum anderen hat meine virago beschlossen nicht mehr
anzuspringen. Der magnetschalter tut’s (eben: klack-klack-klack), aber
der anlasser macht nichts.
Die batterie ist voll und der anlasser dreht, wenn ich ihn direkt an die batterie hänge.
Es wäre super, wenn ich einen tipp kriegen kann, wie ich dem fehler auf die spur komme.
Danke!
Q-no



Normalerweise hängt der Anlasser doch ziemlich „direkt“ an der batterie…

Bist du sicher , daß die Batterie „voll“ ist?

Spannung vor dem Starten?
Spannung während des Startversuchs?

Einfach mal messen…

Wenn die Batterie in die Jahre kommt kannst du
sie die ganze Nacht und noch länger am Ladegerät hängen.
Sie gibt keine vernünftige Leistung mehr ab und
dann rattert der Magnet. opsp:
Also austauschen !!

munter bleiben…

Miss einfach mal die leerlaufspannung an deiner Batterie ( wenn die Zündung nicht an is), einfach ein Voltmeter mit der Einstellung 20V gleichspannung an die Pole halten.

Sollte diese deutlich unter 14 volt liegen is die Batterie im Arsch.

Sie sollte so circa bei 14,5 Volt liegen dann is die Batterie so gut wie neu.



Sagen wir mal lieber sie sollte so ca. 12 bis 13 Volt haben…14,5V haben selbst neue Bakterien selten.

Wichtig auch zu messen während man startet…die Spannung sollte dabei nicht deutlich unter 8-9V einbrechen. Wenn das passiert is die Batterie wohl abgeritten zu den Ahnen.

hallo, jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf dazugeben:

mit der Leerlaufspannung der Batterie hat dies nichts zu tun, sondern mit

dem Strom, bei dem sie noch ihre Nennspannung halten kann.(Innenwiderstand der Batterie).

D.h. der Magnet zieht an und der Anlasserstrom wird angeschaltet. Durch den hohen strom fällt die Spannung durch den zu hohen Innenwiderstand der Batterie sofort ab und der Magnet fällt ab und damit auch der Anlasserstrom. Dadurch steigt die Spannung wieder und der Magnet zieht wieder an usw. klack… klack…klack.

D.h. die Batterie hat einen zu hohen Innenwiderstand und muss ausgetauscht werden !

Gruss, Wilfried

Alle Ladeversuche zögern das Problem nur hinaus.

Gruss, Wilfried

hallo, ich bin neu hier und suche Infos über Anlasser- bzw. Starterkupplungsprobleme bei den V-Star Motorrädern von Yamaha.

Viele Eigentümer der V-Stars von YAMAHA erzählen in den verschiedenen Foren von erheblichen Problemen.

Bei der XVS1100 Bj 1999 z.B. ist das kleine Anlasserritzel permanent im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad. Also kein Magnetschalter wie beim Auto, wo das Ritzel per Magnetschalter in das Schwungrad eingreift und beim Beenden des Startvorgangs sofort wieder ausrückt.

Bei den V-Stars ist das anders. Und hier liegt das große Problem. Auf der Kurbelwelle ist die Starterkupplung die den Kraftschluß zwischen dem großen Zahnrad (vergleichbar mit Zahnkranz im Auto) und der Kurbelwelle herstellt.
Beschreibung:

Wir stehen auf der linken Seite des Motorrades und haben den vorderen Seitendeckel im Geiste entfernt.

1. Dreht man das Zahnrad der Starterkupplung rechts herum, nimmt dieses Zahnrad die Kurbelwelle mit. Das passiert beim Startvorgang.

2. Dreht man das Zahnrad der Starterkupplung links herum, besteht kein Kraftschluß und diese Zahnrad dreht über ein Zwischenzahnrad den Anlasser rückwärts. Schlecht für den Anlasser. Passiert aber in der Regel nicht, denn was sollte das Zahnrad der Starterkupplung veranlassen linksherum zu drehen.

3. Dreht man die Kurbelwelle rechts herum, nimmt die Kurbelwelle das Zahnrad der Starterkupplung nicht mit weil Freilauf.

4. Dreht man die Kurbelwelle links herum, entsteht Kraftschluß zwischen dem Zahnrad der Starterkupplung und der Kurbelwelle … siehe unter 2.

Ist die Rechtsdrehung der Kurbelwelle schneller als das Zahnrad der Starterkupplung ist alles in Ordnung, denn der Motor läuft jetzt und es besteht kein Kraftschluß mehr zwischen Kurbelwelle und Zahnrad der Starterkupplung. Das Zahnrad der Starterkupplung steht jetzt still.

Aber jetzt:
Ist der Startversuch erfolglos kann es sein, dass die Kolben kurz vor OT wieder zurücklaufen, den Kraftschluß bilden, die Kraft übertragen wird über das Zwischenzahnrad auf das Ritzel des Anlassers. Das Ritzel des Anlassers steckt auf einer Welle. Diese Welle dreht im Anlassergehäuse jetzt Rückwärts ausgelöst durch den sehr hohen Impuls des Zurückschlagens der Kolben. Die Permanentmagnete im Anlassergehäuse bremsen diesen Impuls (die Trägheit der hier bewegten Teile spielt eine untergeordnete Rolle). Im Laufe der Zeit verdreht sich das Gehäuse des Anlassers. (suche im Internet nach "twisted bolts).

Jeder hat dieses ungesunde „KLACK“ schon gehört beim Erfolglosen Anlassen des Motors oder beim Abstellen des Motors.

An meiner XVS1100 ist jetzt die Starterkupplung defekt. Es entseht beim Starten kein Kraftschluß. siehe http://www.pagaduan.org/xvs1100/

Im Internet findet man vielen Berichte darüber z.B. in den USA
http://forums.delphiforums.com/n/main.asp?webtag=yamaha1100&nav=start&prettyurl=%2Fyamaha1100
oder in Deutschland
http://www.starbikes.org/index.php Dort ist ein trauriges Beispiel mit kapitalem Motorschaden und einer langen Geschichte dazu.

Das sind meine Beobachtungen zu diesem Problem. Ich freue mich über jede weitere Anregung zu diesem Thema. Leidensgenossen mögen doch ihre Erfahrungen schildern.



Schöne Grüße
Horst