Wieviel kann man sich zumuten ???

Hallo

Ich hab noch kein Motorrad besessen und hab vor mir im Sommer eins zu kaufen
In die engere Wahl kämen für mich :

Yamaha R6
GSX-R 600 bzw 750 ab Baujahr 01 ( keine SRAD )
CBR 600 RR ( obwohl noch etwas teuer :S )
oder ne 2000er R1

Auf jeden Fall en Supersportler ( der Ring ist direkt um die Ecke ^^ )
Wobei ne 1000er wohl zu heftig ist fürn Einstieg , aber ich wollt im Frühjahr mal die o.g. Modelle probefahren und mich dann entscheiden


Wollte trotzdem mal nachfragen womit ihr eure Zweiradkarriere gestartet habt und wie ihr euch unter Umständen gesteigert habt , oder ob ihr direkt mit nem „Hammer“ angefangen habt …





Vielen Dank schon mal für eure Antworten

Mfg chrizz

Ne R1 fürn Anfang ist vielleicht doch etwas arg… Muss aber letztendlich jeder selbst wissen.

„Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt.“

Jo Soppa, Dezember 2003 (MO)

Gruß
KH

P.S.: Wie Du schon selbst gesagt hast: Unbedingt probefahren!


Find ich jetzt nicht, man darf halt nicht über 10k drehen… Sonst:
[quote]

„Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt.“

Jo Soppa, Dezember 2003 (MO)


[/quote]


Gruß Boko

@Chrizz,


na ja, hier im Board hast Du natürlich unterschiedliche Generationen und so alte Knochen wie ich haben halt in Deinem Alter in ganz anderen Leistungsklassen angefangen. Bei mir war es in meiner Jugend eine Yam RD 200, bevor ich auf meinen Traum RD 400 umsteigen konnte (tja, die Finanzen!!!). Ehrlich gesagt, hat es mir gut getan, dass ich erst auf etwas schwächeren Maschinen üben konnte. Die hatten halt damals einfach noch nicht die Kraft moderner Teile.

Wenn Du Fahranfänger bist, würde ich Dir keines der genannten Moppeds empfehlen. Die haben halt alle unheimliche viel Power und man sollte schon etwas Erfahrung haben, wenn man diese einsetzen will. Ansonsten ist das wirklich eine individuelle Geschichte. Gut sind die alle. Probier sie nach Möglichkeit aus. Du merkst das dann sehr schnell, ev. sogar schon beim sitzen, ob es passt oder nicht. Ach ja, nimm Dir beim Kauf einer solchen Maschine jemanden mit der sich auskennt. Erfahrungsgem. wird mit diesen Teil wenig materialschonend umgegangen.



Yep…so seh ich das auch.

Kauf Dir was Dir gefällt - das ist das Wichtigste!!!

Ob Du die Leistung einsetzt oder nicht „liegt“ in Deiner rechten Hand Den Schädel kannst Du Dir auch mit wenig Leistung einfahren.

Ich habe mit einer RD350 angefangen und den Motor gleich machen lassen

Es muss Spass machen - und wenn es dann eine R6 ist - ist es halt so.

Klaus

Nuja, das mit dem „nicht über 10.000“ drehen mag vielleicht für die 600er gelten, bei ner R1 sieht das meiner Meinung nach anders aus…

Gruß
KH

Ich habe mit ner RD 125 LC mit 25 PS angefangen. Reichte aus, um mich oft genug hinzulegen.
Dann RD 250 LC mit 38 PS, XJ 600, FZ 750, FZR 1000 und nu ne R6.

Zum Anfangen würd ich ne Kiste nehmen, die billig im Unterhalt ist, sowohl in der Versicherung als auch bei den E-Teilen.
Es läßt sich leider net immer vermeiden, daß man sich lang macht und da ist ne R6 oder die anderen von dir aufgeführten Maschine doch sehr teuer.

Deiner Moped-Auswahl zu Grunde nehmend gehe ich davon aus, daß du offen fahren darfst.

Nimm dir ne ältere GSXR 600 oder sowas in der Richtung, die sind schön zu fahren und da gibt"s auch bei ebay E-Teile. Ist für den Anfang ausreichend schnell.

HF.

Hallo Hf…denk doch mal an die Wirtschaft…ist doch besser ein neues Bike zu versemmeln als ein altes…das kurbelt die Zulassungszahlen an… :baeh

Ach öli,

das hilft in diesem Fall auch wieder nur den Japanern, ist ja keine BMW oder ähnliches unter den genannten.

grinsegruß

HF.




Oder ne 3/4 Gixx da gibst auch genug Teile und langsam ist ist die auch nur wenn man möchte.


Und sich hinlegen sollte man tunlichst vermeiden, egal mit welchem Mopped.


Das ganze ist ne Grundsatzfrage entweder mit ner günstigen alten Gurke anfangen, wo sich hinlegen finanziell nicht so ins Gewicht fällt oder ne Neuere, bei der man schon beim Fahrstil das zu erwartende finanzielle Ergebnis eines Sturzes berücksichtigt Die Tatsache dass Stürze nie der Gesundheit zutäglich sind lassen wir mal ganz außen vor.


Wenn das Geld keine so große Rolle spielt, dann eine mit aktuellerem Bj, der besseren Technik zuliebe.

Also erstmal vielen Dank für euer reges Interesse und die guten Antworten


Sooooo


also offen fahren darf ich , das stimmt . Ich hab anfangs auch darüber nachgedacht mir ne ältere maschine zu holen aber das auge fährt halt auch mit und ich hätt schon gern ein schönes Motorrad wie die von mir oben geannten exemplare für mein schwer erarbeitetes Geld

Klar ist es ne teure Sache sich als 1. Motorrad direkt eins für 5000 oder 6000 euro zu kaufen , aber ich denke ja auch an den verschleiss und die evtl folgenden reparaturkosten … wenn ich mir ne gsxr von kA 96 hole die über 35000 gelaufen hat für ca. 2500 , dann hab ich unter umständen einen Motor der bald den geist aufgibt oder diverse Verschleissteile die erneurt werden müssen oder sonstige Mängel die sich nun mal bei so einer kilometerleistung nicht vermeiden lassen

Dann stehe ich ( glaub ich zumindest ) besser wenn ich mir z.B. ne R6 kaufe 01er baujahr 15000 gelaufen für 5500 wo ich mir relativ sicher sein kann das der Motor noch nicht verheizt ist und wo ich evzl frei von jeglichen grösseren defekten noch einige tausend kilometer abspulen kann



Aber schon seltsam das einige von euch mit ner Yamaha RD angefangen haben … Ist mir irgendwie gar nicht in den Sinn gekommen mit so ner Maschine anzufangen , obwohl die bestimmt auch gut abgeht .



Mfg chrizz

Ich möchte Dir weder raten noch abraten, dazu kenne ich weder Dich noch Dein Fahrvermögen in irgendeiner Art gut genug

Ein Bekannter von mir hat als Späteinsteiger auf der R6 begonnen und fährt nunmehr R1. Der Kerl ist allerdings für jede andere Art Motorrad nicht mehr zu gebrauchen

Ein einziger Tip evt.: in den ersten Jahren wäre eine unverkleidete Maschine sicher nicht verkehrt. Ziemlich sicher lässt Du die Karre beim Abstellen, an der Kreuzung oder wo auch immer mal umfallen…und die Verkleidungen sind schweineteuer.

Meine Wahl wäre eine Speed Four, eine Fazer, eine Hornet, ein Monster etc etc., alle mit etwa 600ccm.

Grüsse von Volker

Da hat Volker mit zwei Sachen wirklich absolut recht:

1.
Ne unverkleidete wegen dem unvermeidlichen Umfaller…die Aufzählung ist gut, würde ggf. noch die Suzi SV650 hinzunehmen…dafür die Monster streichen (tolles Mopped…aber die Inspektionen fressen einen auf)

2.
Das erste eigene Mopped ist doch „prägend“ für die weitere Motorrad"karriere"…da man das eigentliche Fahren erst nach erhalt der Pappe lernt…und wenn man sich da halt an sportliche 4-Zyl und 5-stellige Drehzalhlen gewöhnt, bleibt man auch oft dabei.

Ich würde es mit einer Enduro versuchen, wenn Du groß genug bist. Es gibt nix bessres zum üben und die Kosten, auch die für Sturzschäden, halten sich in Grenzen. Wenn Du gern auf der Rennstrecke fährst: such Dir "ne Supermoto wie MZ Black Panther oder KTM. Die Yamahas (TT600 etc.) sind etwas müde.
Unterschätze nicht die Kosten: Die versicherung über 98 PS ist auch nicht ohne und die R6 einmal ins Kiesbett geschmissen kostet etwas so viel, wie eine Einzylinder-Enduro gebraucht.
Die Preise insbesondere für fast neue Emmen sind volkstümlich und wenn Du nach ein oder zwei Jahren aufsteigen willst, gibst Du sie eh nicht mehr her…

Michel…grundsätzlich hast du recht…da spricht die Vernunft…aber Moppedfahren hat nur bedingt was mit Vernunft zu tun…wenn jemand unbedingt so ein heiz-Teil haben will bitte schön…dann wird er mit ner Enduro nicht unbedingt glücklich…(auch wenn die Enduro tausend mal mehr alltags-Qualitäten aufweist als die Heizteile…)

Ooch na ja, mit einer 70PS Street-Moto auf der Innekurve die Plastikfässer abzuledern hat ja auch nur noch bedingt mit Vernunft zu tun. Wer des öfteren auf irgendwelchen Pässen oder eng gewickelten Schwarzwaldstrassen unterwegs ist, reibt sich gelegentlich die Augen.
War aber auch nur meine persönliche Meinung, letzlich muss eh jeder selber wissen, was er will…

Ansonsten: mal ein paar €uro in die Hand nehmen und die in Frage kommenden Maschinen mal zur Probe ein WE mieten. Danach weiß man wirklich, ob"s passt.

Ach,

ich finde ne RD 350 zum Anfangen net schlecht. Erstens ist das Teil leicht, es gibt viele Teile bei ebay und man kann auf kurvigen Strecken so manche „Große“ ärgern. Zwar nicht mehr so leicht wie früher, aber es geht immer noch.

HF.

Mit ner Enduro könnt ich nichts anfangen …
Bin eher so der Durchschnittstyp mit 1,80 und da würd ich wohl meine schwierigkeiten haben

Aber vollverkleidet sollte das Motorrad schon sein , allein wegen des Aussehens meiner Meinung unumgänglich :slight_smile:
Also bei nem Umfaller würde ich mich nicht gleich umbringen
Ein Motorrad ( auch wenn es sich doof anhört ) ist doch in erster linie „nur“ ein Gebrauchsgegenstand und wenn da mal ein paar kratzer drankommen , ja nu dann ist es eben so

Klar würde sich so der Wert deutlich verringern aber das muss man eben in Kauf nehmen … kann ja immer was drankommen egal wie gut man aufpasst



Wir haben endlich nochmal Tau-Wetter in der Eifel und ich hoffe das es in den nächsten 5 wochen doch mal was wärmer wird und der ganze scheiss schnee endlich wegschmilzt und ich mal schön was probefahren kann :slight_smile:





Mfg chrizz

Es scheint jeder Rat vergeblich, wenn das Aussehen eines Motorrades eine so ueberragende Rolle spielt.

Gruss
Peter