Hallo allerseits!
Zunächst: Mir ist bewusst, dass es einen entsprechenden Hinweis mit umfassenden Artikel betreffend Warnung bei Inseraten von Privatpersonen gibt. Mittels (zugegeben sehr oberflächlicher) Suche habe ich jedoch keinen entsprechenden, aktuellen Thread hierzu im Forum gefunden. (Wenn der Thread in dieser Kategorie falsch platziert ist, bin ich niemandem böse wenn er dahingehend zur Berichtigung verschoben wird).
Nachdem ich gestern Abend auf ein mittlerweile entferntes Inserat einer Kawasaki Z 750, Bj 2009, ~ 19.000km für unglaubliche 2.800 € gestoßen bin, habe ich an die im Inserat angeführte email Adresse. (Vorname.Nachname@email-b.com) eine entsprechende Anfrage gesendet. Etwas überrascht hat mich, dass die Antwort von einer e-mail Adresse respektive einer anderen Person kam. Soweit noch nichts ungewöhnliches. Inhaltlich hat die e-mail wie folgt gelautet:
[i]"Guten Abend,
danke für die Antwort.
Das Motorrad ist immer noch zu verkaufen. Der Preis beträgt €2800. Das Baujahr des Motorrades ist 2009 und es hat nur 18967 Kilometer.
Es sieht exakt wie auf den Fotos aus, hat kein Defekte oder Schäden.
Das Motorrad ist in Österreich registriert. Es hat ein österreichisches Nummernschild und österreichische Dokumente. Ich habe es in Österreich gekauft, als ich dort gearbeitet habe.
Ich bin jetzt wieder zurück in Griechenland und weil das Motorrad österreichische Dokumente hat, ist eine Registrierung in Griechenland zu teuer.
Ich hoffe, dass mein Deutsch verständlich ist. Für etwaige Rechtschreibfehler entschuldige ich mich. Ich habe den Text aus dem Englischen übersetzt. Ich würde es vorziehen, eine Antwort auf Englisch zu erhalten.
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht!
Beste Grüße,
Alexander Maier"[/i]
Darunter noch Signatur, nach welcher sich der vermeintliche Verkäufer oder Eigentümer als Zahnarzt (mit Praxen in Heidelberg, Wien und Athen) ausgibt, geschmückt mit ein paar griechischen Zeichen, die, ähnlich philosophisch inspirierten bzw inspirierenden Chinesischen Tattoos, auch Nudelsuppe bedeuten könnten. (Der Umstand, dass der Name „Alexander Maier“ doch schon sehr deutschsprachigen Ursprungs klingt sowie die ein vermeintlicher, längerer Arbeitsaufenthalt in D bzw Ö eine gewisse Versiertheit mit der deutschen Sprache mit sich bringen könnte, macht meines Erachtens auch das Ersuchen, die Korrespondenz auf Englisch weiterzuführen, verdächtig). Noch dazu geht aus dem e-mail nicht hervor, wo sich das Motorrad befindet. Am Besten in Griechenland. Zahlbar bar bei Abholung?
Soweit so gut, nicht viel Neues dabei, wenn man den Inhalt des Schreibens mit den ohnehin bekannten und im Warnhinweis von 1000ps aufgeführten Maschen vergleicht.
Hauptgrund für diesen Artikel ist folgender: Auf meiner weiteren Suche nach einem neuen fahrbaren Untersatz bin ich neuerlich auf mehrere Inserate von e-mail Adressen in der Form Vorname.Nachname@email-b.com gestoßen. Alle mit dem selben Text, man möge doch Kontakt via e-mail aufnehmen, da das Kontaktformular nicht funktioniert, keine Handynummer angegeben. Ich habe mir die Freiheit genommen, hier nicht noch einmal zur Überprüfung eine dieser „Personen“ zu kontaktieren, da ich davon ausgehe, den Inhalt eines etwaigen Antwortschreibens bereits zu kennen.
Daher würde ich an dieser Stelle die Zuständigen seitens 1000ps.at bitten, diesen Inseraten/Inserenten nachzugehen und diese zu entfernen.
Grüße
PS: Auch bewahrheitet sich hier wieder die von unserem Finanzminister a.d. geprägte Aussage „zu schön, zu gut, aus zu gutem Hause, blablabla“. Zu schön um wahr zu sein einfach.