. - 29.10.2014 9:45:18
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w_ds
Beiträge: 7049
Mitglied seit: 30.7.2004 Wohnort: Wiener Neustadt Status: offline
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ORIGINAL: beck17 Hinsichtlich deiner Hinweise kann ich dir nur zustimmen. Man kann Unfälle sicher auch herausfordern. Es gibt jedoch Umstände, die einen Verkehrsunfall nahezu unausweichlich machen. Ich fahre seit 29 Jahren - beruflich und privat - fast ganzjährig mit meinen Motorrädern und habe auch entsprechende Erfahrungen (Enduro, Trial, Rennstreckentraining, jährliche Fahrtechnikkurse, jährliche "Schotterpartien" in Friaul usw.). Ich hatte beruflich auch sehr lange direkt mit Verkehrsunfällen, ihr Entstehen und auch ihre Folgen zu tun. Aufgrund der besonderen Umstände meines Unfallherganges ist es mir wirklich ein Anliegen, speziell diese Unfallstelle mit geeigneten Mitteln zu entschärfen, um weitere Schäden für Motorradfahrer und Gerät zu verhindern. Als wir etwa zwei Wochen nach meinem Verkehrsunfall die Unfallstelle nochmals begutachteten, war am Vortag an genau derselben Stelle wieder ein Motorradfahrer gestürzt. Die Spuren an der Unfallstelle sprachen auch für sich... O-Ton von Anrainern: "Vor Ihnen hat es schon viele erwischt - ich habe schon aufgehört zu zählen...". Umso mehr dort Verunfallte sich melden umso schwerer liegt die Pflichtengewichtung beim Straßenerhalter, diese wirklich tückische Gefahrenstelle für Motorradfahrer mit z.B. geeigneten Warntafeln (wie z.B. die mancherorts deutlich zu sehenden gelben Warntafeln "Besondere Unfallgefahr") o.ä. endlich so wirksam wie möglich zu entschärfen bzw. dahingehend tätig zu werden! Daher ergeht mein oben angeführtes Ersuchen! Besonders die metallenen Kuhgitter sind immer recht nett. Wenn die Dinger genau in einer Kurve sind, wirds lustig, weil so wenig Schräglage kannst gar nicht haben, dass es dich da nicht versetzt. Da gibts dann nur zwei Möglichkeiten: a) mit Versatz rechnen und Sturz riskieren und b) Schritttempo So ein Kuhfladen auf der Alm sorgt mitunter auch für ein Fahrtraining a la ÖAMTC-Schleuderplatte. Und letzten Mai waren wir auf einer Alm, da war durch die Frühlingsregengüsse die Straße halbert abgebrochen und in die Tiefe gefallen. Die Baustelle war zwar markiert, aber der scheinbar ist auf der Alm öfter die Strase hin, weil der "Fleckerlteppich" war schon fast gemeingefährlich. Ein Beispiel für eine schöne Almstraße ist die Verbindung in der Steiermark von Gasen hinauf auf die Teichalm. Landschaftlich sehr schön, aber hat auch nicht ohne Gefahrenmomente (Split, Kuhfladen, Kuhgitter in Kurven, etc.) Aber die Gemeinde dort wird dich auslachen, wenn du sie klagst ...
< Beitrag bearbeitet von w_ds -- 29.10.2014 9:46:04 >
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