Vergaser GS 500 E

Hallo!

Ich habe mir vor kurzen eine GS 500 E Bj 95 gekauft. Hab sie billig bekommen da sie seit vier Jahren abgestellt in einer Ecke gestanden ist und nicht bewegt wurde.

Nach der ganzen Kosmetik und und einem großen Service, sieht sie wieder recht passabel aus. Der Tank war innen von dem alten Sprit so verdreckt, dass ich ihn mit Nitro auswaschen und den Filter komplett reinigen musste.

Nach ein paar Stratversuchen mit einer neuen Batterie ist sie mir auch gleich dankbar angesprungen.
Am Anfang ist sie mir gerade so abei vollgezogenen Choker gelaufen, sobald ich Gas gegeben habe ist sie mir abgestorben.
Hab dann ein Aditiv zur Vergaserreinigung zum Fusl beigemischt und nach längerem laufen am Stand un etwaiigen Fehlzündungen hat sie mir das Gas recht zögerlich angenommen.
Hört sich an wie ein Rasenmäher, wenn man über zu hohes Gras fährt. :grin:
Von mal zu mal Starten wird immer a bisl besser, aber fahrbarr is das Ding noch lange net.

So jetz meine Frage: Ich hab mir überlegt den Doppelvergaser auszubauen, zu zerlegen und diverse Teile durch Ultraschallbad laufen zu lassen.
Meine größte Sorge ist dabei, dass die Vergaser meines Wissens wieder neu eingestellt und aufeinander synchronisert gehören.
Ich hab sowas noch nie gemacht und weiß nicht wieviel Aufwand und Know-How da dabei ist.

Vielleicht weiß jemand aus Erfahrung bei sowas ob es besser ist das Ding einfach so lang anzuwerfen bis sie fahrbereit ist und dann gleich mal 500 km damit abzuspulen damits es durchreißt, oder eine Vergaserreinigung zu machen.
Da das Ding luftgekühlt ist, ist das mit dem am Stand laufen lassen, selbst mit Gebläse, glaub ich auch nicht so das A und O.

Hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke Stefan

oiso wennsd es noch Nie gemacht hast , dad i vorerst amal Die Finger davon lassen. i dads in a Werkstatt bringen und des machen lassen , weils a Ned Des Riesen Vermögen kostet. Oder Alternativ suchst da Einen Der Des kann, oba auch Des Nötige Werkzeug hatt um des Einigermaßen Richtig machen zu können. sprich Syncron und Abgastester. Und den Jenigen kannst ja mal fragen obsd zuschauen kannst, dann bist es Nächste mal wenigstens in der Lage Die Aus und Ein -bzw Reinigungsarbeiten Selbständig zu erledigen…Trotzdem bleibt da Die Einstellerei, mit Vorgenannten Gerätschaften auch da nicht erspart.Ollas Ander is a Pfusch, und führt Nie zu am Guaten Ergebniss. weil wenns Nicht so wäre würde man Des Zeichs jo goar ned Brauchen.

Viel Glück :grin:

Ps , mit Durchreissn :grin: wia vielleicht bei am AMI V8 mit X6 Ltr Hub und am Riesn Holly Vergaser , wirds sichs bei dem klanen o,5 erle Murl Nix spieln , den Dreck griagst nimma so einfach raus: Desweiteren ists nach so ana Langen Standzeit sicha koa schlechte Idee, glei Die Vergaser anständig zu überholen, wennsd eh schon dabei bist…

Lg Pg

Ich sehe da nur 2 Möglichkeiten:

  1. bring sie in eine Werkstatt, die können den Vergaser ordentlich Ultraschallreinigen und einstellen
  2. lass ihn drin, kipp ne Dose Vergaserreiniger rein (der billigere von Louis tuts auch), fahr den Motor ordentlich warm und dann prügel das Motorrad einen Tag lang über die Autobahn. Dann lass das Motorrad über Nacht (noch immer mit dem Vergaserreiniger in der Schwimmerkammer) stehen und am nächsten Tag gleich nochmal frei blasen.

Bei meiner 500er Honda hatte ich auch das Problem, dass sie kein Gas angenommen hat und die zweite Methode hat funktioniert. Es ist aber dennoch kein Wundermittel, sollte es danach noch immer nicht gehen, ist es wohl was gröberes und dann bleibt sowieso nur noch der Gang in die Werkstatt wenn das Motorrad nicht als Ersatzteilspender auf eBay auftauchen soll :wink:

runter damit, zerlegen und reinigen.
danach synchronisieren lassen (dauert vielleicht 10 - 45 Minuten).
mfg

gasseil chokeseil aushängen, schwimmerkammern aufmachen, nadeln rausnehmen, schön putzen und wieder drauf…

alles wieder zambaun anstarten und freuen…

Mit Bremsenreiniger und WD 40 und einem Drahtwaschl aus der Küche oder einem Schwamm.

und ein Blumendraht zum durch die Düsen stecken.

tuats da nix, nebenbei is das auch nicht gut für den Motor wenn das Gemisch ned passt.

Was bei der GS 500 aber eh wurscht sein wird :slight_smile:

Danke für die vielen Antworten!

Mit Vergaserasubau und Reinigung habe ich kein Problem. Das habe ich schon öfters bei Single Vergasern gemacht. Ultraschallbad hab ich auch zu Hause.
Mir gehts eher mehr um die Synchronisierung der zwei Vergaser. Da kenn ich mich Nüsse aus.
Das Ding wird nur ein Notnagel bis ich mir was besseres leisten kann, deswegen will ich nich zviel investieren.
Ich wollt einfach nur wissen was besser is. Fahren will ich ja damit und was wirklich wichtig ist soll auch gemacht werden da werd ich keine Kosten scheuen…

Dann einfach mal ausbauen und reinigen.
Ich hatte dasselbe Problem letztes Jahr bei meiner GPZ500.
Nachdem sie vorher schön gelaufen ist, habe ich die Gemisch-Schrauben einfach nicht angerührt, sondern nur die Düsen ausgebaut die nicht eingestellt werden müssen. Membran raus, Schwimmer runter, und die beiden Vergaser über Nacht in einen Reiniger gelegt.
Dann in Benzin gewaschen, mit Druckluft ausgeblasen, zusammengebaut und läuft wieder.

Wenns vorher synchronisiert waren, und du nix grobes veränderst, warum solltens nachher komplett daneben sein?

muß nicht , kann aber und ist es meistens auch :wink: (daneben) :grin:
weil durch Die Reinigung eben auch der Dreck in den Alukapilaren,(vergasergehäuse) entfernt wird, zwar nicht Alles aber doch Genug, zumindest soviel das eben Die Vorige Grundeistellung, jetzt nicht mehr wirklich passt. Wenn dem nicht so wäre dann würde es ja auch keiner machen, oder?

in Diesem Fall bei einer doch erheblich Langen Standzeit, des Moppals, wo man ja auch nicht weis ob nachm Abstellen Die Schwimmerkammern entleert wurden. ists auf Jedn Fall Besser eben auch Einen Neuen Dichtsatz, zu verbauen. Die kleinen O-Ringal und Meistens auch Das Membran (wenn Vorhanden)sind dann Aufgequillt, oder Porös.
Desweiteren gibts eh bei den Üblichen Verdächtigen wie Gurken Hein und Louis Syncronuhren und auch Die Vergaser Rep-sätze wo man das mit ein Bissal übung schon Syncron bekommt. Trotzdem hat man immer noch nicht Die Optimalen Abgaswerte , die gehn halt auch Nur mit am Co Tester , Außerdem wird das eh bei Jedem Pickerl Neu Geprüft und ggf Nachgestellt. Guat Irgendwelche Oarsch Hintahof Werkstättn werns a ohne machen, mit dem sinnigen verweis dass ma des jo eh nit braucht :dizzy_face: :grin:

Jjaja Die Erd is doch a scheibe :grin:

Lg Pg

Also:

Ich hab den Doppler ausgebaut OHNE ihn zu trennen (DANKE Gartenzwerg). Bei einem der zwei Vergaser waren zwei Düsen komplett zu
(die häts mir nie durchgerissen). Hab alles im Ultraschallbad dünsten lassen und wieder eingebaut. Hab sie NICHT synchronisiert.
Das Motorrad läuft jetz wie a frischgeölte Nähmaschine…

Ob das gereicht hat werd ich wissen (und euch mitteilen), wenn ich das Pickerl gemacht habe, sie anmelde und a paar hundert Kilomter runtergespult habe.

Danke für eure tatkräftige Unterstützung!

Grsse Stefan

freut mich dass es geklappt hat.

Wenns unrund rennt, oder das Co-Prüfgerät beim Öamtc schreit muss man sowieso noch was machen.
Und bis dahin sollte man sein eigenes Radl schon gut genug kennen, um zu entscheiden ob der Motor „normal“ rennt, oder nicht.

…deiner Argumentation nach synchronisiert man den Motor also mit dreckigem Vergaser, damit man nach dem Putzen nochmal ran darf?

Keine Frage - schaden wird das synchronisieren nie.
Aber solang mein Motor auch nach dem Winter recht zügig anspringt, und im Leerlauf bei rund 800-900 Umdrehungen sauber durchrennt, und ich beim Fahren kein Ruckeln oder sonstwas merke - warum sollte ich synchronisieren?

Ich bin halt nach der Methode vorgegangen, dass der Vergaser beim letzten synchronisieren wohl sauber war. Dann hat er sich zugesetzt. Wenn ich ihn jetzt wieder sauber mache, sollt er ja wieder halbwegs im Ausgangszustand sein.

Und synchronisieren kann man jetzt immer noch, wenns einen freut, oder vielleicht grad ein Synchrontester greifbar ist.
Aber von Haus aus zu sagen es ist notwendig, seh ich nicht ein.