o - 13.12.2014 13:31:36
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MK1971
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Im März 1952, reißt General Fulgencio Batista (1901-1973) durch einen Militärputsch die Macht an sich - unterstützt von der CIA. Kuba hätte eine der vielen, von Washington kontrollierten Militärdiktaturen im karibischen Hinterhof der USA werden können, aber unter Batista wurde es mehr: ein Mafia-Staat. Bosse der italo-amerikanischen „Cosa Nostra“ wie Lucky Luciano oder Santo Trafficante sowie der Chef der jüdisch-amerikanischen „Kosher Nostra“, Meyer Lansky, konnten sich unter Batista im kubanischen Staatsapparat einnisten und Havanna in die Weltstadt des Glückspiels, des Drogen- und Waffenhandels, der Geldwäsche und der Prostitution verwandeln. „Kuba wurde“, sagt der US-amerikanische Politologe Karl E. Meyer, „zum Bordell der USA“: Hunderttausende Amerikaner wurden mit Billigflügen in die Spielcasinos, Cabarets, Porno-Kinos und die mit Drogen und Prostituierten versorgten Nobelhotels geschleust und dort ausgenommen. Die Millionengewinne verschwanden in den Taschen der US-Mafia und des Batista-Clans, die Landbevölkerung dagegen hungerte.
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Zum Streiten gehören zwei! Aber nerven kann ma auch alleine. Ich streite nie! Ich versuche nur zu erklären warum ich Recht habe.
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