Schön - 7.11.2013 10:58:52
|
|
|
Muhhh
Beiträge: 805
Mitglied seit: 7.5.2007 Status: offline
|
quote:
Dem Geld nicht dem Wert zugestehen, den es nicht verdient. Geld hat keinen Wert. Geld ist nur Papier, Geldscheine sind nur Schuldscheine. Würden die Menschen nicht alles für Geld tun, hätte es gar keinen Wert. Sobald der Mensch das begreift, ist es auch so. gesprochen Aus rein philosophischer Betrachtung ist das natürlich korrekt und mit noch mehr Vorstellungskraft könnte man dies auch noch weiter spinnen. Man könnte auch zu Tauschgeschäften zurückkehren und feilschen etc., etc... Nur müssen wir auf dem Teppich der Realität bleiben, denn es nützt nichts gegen Windmühlen anzurennen, ein Leben ist zu kurz um gegen etwas vorzugehen was sich in Jahrtausenden entwickelt hat. Selbstlose Idealisten, die für spätere Generationen kämpfen sind ausgestorben, ganz abgesehen davon, dass man den Hebel da schon auch wo Anders ansetzen müsste. Man darf auch nicht vergessen, dass sich die Erdbevölkerung ein kleines bisserl vermehrt hat und somit hat sich's. Natürlich könnte man auch mit wenig Geld glücklich sein, aber wer ist dazu bereit auf Dinge zu verzichten an die man sich bereits gewöhnt hat. Würdest du auf dein Motorrad verzichten wollen? Denke wohl kaum, immerhin schreibst du hier, gibst statements ab usw. . Denken wir uns nun das Geld weg und hören auf zu kompliziert und hochtrabend zu denken, sondern mach' ma's einfach. Motorradfahren ohne Geld: für den vollen Tank etwa einen Tag Scheiben putzen, den neuen Reifen etwa 2 Tage in der Werkstatt aushelfen, die angefallen Autobahnmaut Strassen kehren... mir fielen da viele weitere sarkastische Beispiele ein, aber lass ma des... Wir sind über den Status der reinen Existenzerhaltung weit hinaus und können uns Dinge wie Motorräder, Autos, Wohnungen, Häuser, Reisen und vieles mehr leisten, wo wäre die Triebfeder wenn es Geld nicht gäbe. Die Psyche des Menschen ist eben so und das Prinzip siehe unter Maslow nach (Pyramide). (bin mir jetzt aber nicht sicher ob du die Erkenntnisse dieses Mannes anerkennst denn er gehört eindeutig zu denen, die du weiter oben in die Mangel genommen hast) Im Prinzip ist Geld natürlich nichts Anderes als eine variable Schuldverschreibung, und abhängig von der Leistung die man anzubieten hat eben mehr oder weniger wert. Und natürlich muss es immer zumindest zwei Seiten geben. Jemand der bereit zu Leisten und Jemand der bereit ist dafür eine entsprechende Gegenleistung zu bringen, als Maß dafür eben das Geld. Nun kann man sagen was man will, Leistungen sind eben unterschiedlich zu bewerten. Es kommt auf die Fähigkeiten an und die Qualität. Natürlich auch die Bereitschaft der Erbringung der Gegenleistung. Das Problem an der Sache ist nun, das das Geld über die Jahre den Zweck den es ursprünglich haben sollte verloren hat und selbst zur Ware geworden ist, wobei mit der Manipulation dieser, auf Luft, weitere variable Schuldverschreibungen gewonnen werden konnten ohne das da jemals eine Leistung dahinter stand bzw. steht.... Langer Rede kurzer Sinn: Wer in dieser Welt in unserem Kulturkreis zum geldlosen Gutmenschen mutieren möchte , dem sei das gerne freigestellt. Jedenfalls möchte ich mir, meine aus Leistung gewonnene Schuld Anderer mir gegenüber, nicht durch Diebstahl kürzen lassen.
< Beitrag bearbeitet von Muhhh -- 7.11.2013 11:15:31 >
_____________________________
Fresst Müll!! Milliarden Fliegen können nicht irren! *Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein*
|
|