Triumph mit Bremsversagen !

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sorry: …

Der Anwalt hat Bedenken wegen der Rechte an den Filmszenen aus „Werner“, der Musik und weiteren Photos. Solange das nicht geklärt ist, blockiere ich das Video vorerst. Für die, die den Sachverhalt nun nicht kennen:

Und aus gegebenen Anlaß: Der Text gibt die Story des Fahrers wieder. Nicht meine. Ich hab das lediglich kopiert und hier eingefügt um diese Forumsdiskussion zu starten.

http://www.ciao.de/Triumph_Bonneville__Test_8763799

Meine Frage dazu: Gibt es Biker mit ähnlichen Erfahrungen?

Der Anlass eher traurig!
Tatsache ist, das  Triumph immer wieder mit den Bremsen auf Kriegsfuß steht!
ich habe mittlerweile den dritten Satz Bremsscheiben vorne bei 37000km (bislang alles kulanterweise ohne Kohle geregelt), habe aber sonst gottlob keine Probleme mit der Bremse und auch sonst nicht mit dem Moped.
Bei der speed triple soll es jedoch (siehe Testbericht im MO, irgendwann im letzten Jahr) bei den ABS Modellen
zu Bremsversagern gekommen sein; ziemlich unnangenehme Sache!
Das car Garantie keinen Folgeschaden übernimmt, ist keine Überraschung, das wirst dir ziemlich sicher
bei allen Garantiebestimmungen widerfahren.
Interessanter wäre die genaue Ursache (ist an video im Gutachten nicht zu erkennen) und dann eventuell
die Möglichkeit eines versteckten Mangels, der u.U. schon bei der Übergabe des Fahrzeuges vorhanden war.
Alles andere ist wahrscheinklich sinnlos.
lg
martin

nett gemachtes video :slight_smile:

aber traurige story :frowning:

ist die bremse kaputt gegangen, bremsseil … ?

hab’ g’rad kurz nachgelesen:
wenn überhaupt jemand für Folgeschäden eine Haftung übernimmt, dann im Rahmen des Produkthaftungsgesetzes und nicht im Rahmen der Gewährleistung und wahrscheinlich auch nicht im Rahmen der Garantie, da diese ja erstens freiwlillig und zweitens daher auch frei gestaltbar ist.

hast du dich heute nur deswegen neu registriert?

sandra…jasmin…???

siehe:
[url=http://www.1000ps.at/forum/forum_-gel%C3%B6scht_2630290]http://www.1000ps.at/forum/forum_-gelöscht_2630290[/url]

nett gemachtes video :slight_smile:

aber traurige story :frowning:

ist die bremse kaputt gegangen, bremsseil … ?

Nein, kein Bremsseil. Die Bonneville hat vorn hydraulische Bremse. Der „bremsgebende Zylinder“, also das Teil oben am Handbremshebel, der baut keinen Druck mehr auf. Man muß schon regelrecht pumpen bis dann Druck auf die Bremse kommt. Luft war auch keine im System… Laut Meinung von zwei Gutachtern, bremsgebender Zylinder defekt.

@tomtriple / @ViennaAgent:
ja, „jasmin“ und „sandra“ sind die selben personen, nämlich ich. Ich heiße aber auch anders. Ich bin auch nicht Eigentümer der Maschine. Ich bin befreundet mit ihm. Wir sind auf der Maschine gelegentlich gemeinsam herumgefahren… Im Oktober hab ich mal testen wollen, wie ein solches Forum hier überhautp funktioniert. Und jetzt da das Video fertig ist hab ich den threed neu anlegt. Zurück auf Start sozusagen. Sorry, wenn sich jemand von euch deswegen manipuliert gefühlt hat. Tschuldigung. Aber das Netz ist nun mal Ort auch für anonymen Austauch. Mit allen Vor- und Nachteilen. :slight_smile:

in der bikerbranche tätig. ähnliche fälle, unabhängig von motorradhersteller und type,
wurden immer wieder mit penetranz vorgetragen. am schluss musste ich immer wieder
feststellen, das es sich nur um selbstgefällige schuld von sich weiser gehandelt hat.

Nenn mal einen ähnlichen Fall. Ein Beispiel…

Es verwundert mich schon sehr, wie Du immer 100% zweifelsfrei erkennen konntest ob es nur ein Fahrfehler war oder doch ein Defekt in der Bremsanlage, der oftmals nur kurzzeitig auftritt (siehe ABS Probleme bei Mehrfachbremsungen von bestimmten BMW GS Modelle)? Selbst die allerbesten Gutachter haben große Probleme mit der Thematik. Zum Vorteil der Hersteller gibt es in vielen Fällen gar keine Zeugen mehr, weil Bremsversagen oft ein Todesurteil ist.

Vor zehn Jahren war ich mit einer Honda XR auf einer gesperrten Strecke Testfahren. Nach einigen Runden fällt die vordere Bremse komplett aus. Ich fahre zurück zum Betreuer und bekomme eine grandios Aussage: „Wir hatten schon am Vormittag Probleme mit der XR Bremse. Dann haben wir etwas herumgebastelt“. Bedeutet im Klartext, dass die Volldeppen mir wissentlich ein Motorrad mit defektem Bremssystem zum Fahren gegeben habe. Im Falle eines Unfalls hätte das sicher keiner zugegeben!

100% zweifelsfrei läßt sich sagen das die Bremse nicht funktioniert und nicht bloß eventuell sporadisch ausfällt, etc. Ich kann zu ihm in die Garage gehen und die Handbremse durchziehen bis zum Gashahn. Keine Bremswirkung. Wenn du dann zwei-dreimal nochmal den Hebel ziehst, dann baut sich Bremsdruck auf. Dann laß die Bremse knappe 30min in Ruhe und beim ersten Durchziehen ist wieder Null. Und jetzt mach mal auf einer Tour ne Stunde Pause. Dann fährste los und nach wenigen km auf Landstraße kommt die erste Kurve in der du die Bremse brauchst…
Es gibt zwar Zeugen für den Unfallhergang deren Aussagen auch aufgenommen wurden. Aber die sind eigentlich nicht mehr nötig. Keiner bezweifelt Unfallhergang und Ursache. Auch CarGarantie & Triumph nicht. Den Gutachter hat CarGarantie auch nur geschickt um sich von der Wirkungslosigkeit der Bremse selber zu überzeugen UND ob die Bremse erst durch den Unfall beschädigt wurde. Ist sie aber nicht. Keine äußerlichen Beschädigungen an der Bremse durch den Unfall. Damit war klar, das die Bremse bereits VOR dem Unfall defekt war. Sonst wäre die Diskussion eine andere…

Ich weiß aber was du meinst. Es mag Fahrer geben, die eigenes Fehlverhalten nach einem Unfall verschweigen UND zusätzlich die Penetranz besitzten dann Forderungen zu stellen. In diesem Fall nicht.

Also lässt sich das Verhalten am besten so beschreiben, als wäre Luft im Bremskreislauf. :eyes:

Der erwähnte Vorschlag zur Produkthaftpflicht hat einen Haken: Er deckt nur Schäden, die nicht am Produkt selbst (d.h. an der Triumph) entstehen, sondern müsste die Arzt- und Unfallkosten (oder z.B. auch beschädigte Leitplanke) decken. :eyes: :worried:

Ach ja: Aus welchen Land kommst du? Germanien, Österreich, Schweiz, FL? :eyes:

Ich bin in Deutschland zu Hause. Warum die Frage? Wäre die rechtliche Situation in Österreich eine andere?

Überhaupt, weils schon angesprochen wurde, von wegen rechtliche Situation. Ein Rechtsanwalt war mit der Sache schon beauftragt. Der hat von einem Verfahren gegen CarGarantie abgeraten. Die juristische Seite dieses Falls wäre kaum gegen CarGarantie zu gewinnen. Das Kleingedruckte der Garantiebedingungen… Mit Produkthaftungsgesetz oder so ist auch nicht viel zu wollen. Da müßte man Triumph gegenüber nachweisen, das da ein Defekt schon bei Auslieferung bestand. Ein solcher Beweis ist kaum zu erbringen.

rechtlich gesehen, bewegst du dich auf sehr dünnem eis!
hast du ein gutachten eines gerichtlich beeideten sachverständigen, der einen ursächlichen zusammenhang zwischen bremse und dem unfall festgestellt hat?
wenn nicht und da dir der anwalt abgeraten hat nehm ich an du hast selbiges nicht, solltest du mit öffentlich vorgetragenen, unbewiesenen anschuldigungen vorsichtig sein … triumph hat sicher eine gute rechtsabteilung und dann bist du die beklagte partei!

schon klar, dass das frustrierend ist, zuerst einen unfall haben, dann -vermeintlich- nicht recht bekommen … nur: vor einer unterschrift unter einem vertrag liest man sich eben auch das kleingedruckte durch, soviel zeit muss sein …

Produktehaftpflicht kannst vergessen, du willst ja nicht den Schaden z.B. an der Leitplanke zurückfordern (Haftpflicht = Fremdschaden!). :eyes:

Wenn du das willst, da hättest du gute Karten, weil da kein Verschulden nötig ist.

Für den Rest hast du hast theoretisch 2 Möglichkeiten (Begriffe der Schweizer Rechtssprechung entsprechend):
a) Vertrag als solches Anfechten (Rückabwicklung des Kaufvertrages, Grundlagenirrtum in der CH)
b) Ausservertragliche Verschuldenshaftung, hier musst du ein Verschulden nachweisen

Was die Probleme:
a) Vertrag anfechten aufgrund eines Irrtums

  • Verwirkungsfrist?
  • Was für einen Irrtum hast du gehabt? Wahrscheinlich eben keinen wesentlichen Vertragsirrtum

b) Ausservertragliche Verschuldenshaftung:

  • Verschulden nachzuweisen ist hier das Problem: z.B. dass der Bremszylinder massive Produktionsfehler aufgewiesen hätte
  • Gab es einen Rückruf?
  • Gibt es mehrere solche Fälle von Bremsversagen bei der Triumph?

Es wird schwierig sein, etwas zu holen (Garantie & Hersteller). :cold_face:

Deckt nur eine kaskoversicherung.
Wenn man ein relativ neues fahrzeug hat und keine kasko abschliesst, ist man eh selber schuld.

Nicht ganz. Sobald du dem Hersteller ein Verschulden nachweisen kannst (Idealfall: Kurz darauf kommt ein Rückruf raus), dann hast du Chancen, weil der Hersteller ist seinen Pflichten nicht nachgekommen. :eyes: Bei den Rahmenbrecher-Suzuki als Beispiel hast du da eher bessere Karten, weil ein Rückruf häufig als Schuldeingeständis angesehen wird…

In der Praxis aber schwierig, da die Schuldfrage nicht so einfach zu klären ist.

Aber so wie der Fall aussieht, dürfte es schwierig sein, zumal es nach einem Einzelschaden klingt.

Da hast du natürlich recht. :wink:

Der Hersteller bewegt sich auch nur, wenn ihm das ein Gericht aufträgt. Aber wenn nicht ein Serienfehler vorliegt, ist die Chance gleich Null.

Ich möchte mal aus den Garantiebedingungen zietieren, auf die sich CarGarantie beruft:

„Keine Garantie besteht ohne Rücksicht auf mitwirkende Ursachen für Schäden: a) durch Unfall, d.h., ein von außen plötzlich mit mechanischer Gewalt einwirkendes Ereignis; b) u.s.w.“

Jemand hat hier gemeint, daß man sich halt das Kleingedruckte vor Vertagsabschluß durchlesen muß. Dazu möchte ich sagen: Das sind die Werksbedingungen bei einer Neumaschine von Triumph. Die können nach zwei Jahren unverändert verlängert werden. Diese Garantiebedingungen muß man sich also vor dem Kauf des Motorrades durchlesen. Sollte man auch tun. Wer sich aber die o.g. Zeilen durchliest der zuckt mit den Schultern und sagt: OK, Schäden durch einen Unfall sind freilich nicht durch Garantie zu bezahlen. Das ist ganz klar nicht Aufgabe der Garantie. In diesem Moment so weit zu denken, an die Möglichkeit das ausgerechnet während der Fahrt ein Bauteil an der garantierten Maschine kaputt geht, was dann auch noch einen Unfall zur Folge haben könnte, was dann Unfallschäden als Folge davon haben kann – soweit denkt doch nur ein Jurist oder jemand der von Vornherein mit einer Negativeinstellung zu diesem Motorrad sich dieses kauft. Wer aber ein neues Motorrad kauft der hat keine Negativeinstellung dazu. Der freut sich darauf…

Juristisch ist – leider – nix gegen Triumph und CarGarantie zu wollen. Die Garantiebedingungen sind da zu eindeutig. Meine Kritik richtet sich auch nicht an die deutsche Rechtssprechung, oder so.

Die Kritik ist, das Triumph und CarGarantie Garantiebedingungen aufstellen, die zu einer derart kundenunfreundlichen Situation führen können. Die weitere Kritik ist, wie „wenig“ kulant sich Triumph (und auch CarGarantie) in diesem Fall verhält.

nachdem das ganze genug staub aufgewirbelt hat,
wäre die ursache des versagens sicher interessant.
für mich besonders, weil ich die gleiche anlage habe,
aber sehr gut gewartet, bremst immer pipifax.

und mir kein anderer fall bekannt ist…
:eyes: