........ - 18.12.2017 11:19:15
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Atterseee
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Streich Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Streich (Begriffsklärung) aufgeführt. Kinderstreich (Luigi Crosio) „Es ist respektlos, die Büste seiner lieben Großmutter mit einem Schnurrbart zu versehen.“ (Werbekarte, um 1900) Der Streich (auch Schabernack, Jokus und Ulk sowie als Anglizismus Prank) ist eine mutwillige, listige oder hinterlistige Handlung gegen andere, die keine schwerwiegenden rechtlichen Folgen hat. Es handelt sich dabei oft um ideenreiche Einfälle, um andere zu ärgern, zu provozieren oder zu erschrecken. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Etymologie 2 Besondere Streiche 2.1 Schulstreiche 3 Streiche in Literatur und Film 4 Rechtliche Aspekte 5 Siehe auch 6 Weblinks Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Substantiv Streich bedeutete zunächst – und bis heute – auch „Schlag, Hieb“ (vgl. engl. to strike) und fand seit dem 15. Jahrhundert häufige Verwendung in der Zusammensetzung Backenstreich. Im 17. Jahrhundert gewann es als unerwarteter Schlag oder überraschende Unternehmung an Bedeutung, beispielsweise beim militärischen Handstreich. Die Redewendung „jemandem einen Streich spielen“ stammt aus dem 18. Jahrhundert. (Jokus leitet sich aus dem Lateinischen iocus ab. Die Herkunft des Wortes Schabernack ist ungeklärt. Ulk kommt ursprünglich durch die Studentensprache aus dem Niederdeutschen und bedeutete „Lärm, Unruhe, Händel“.) Besondere Streiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Abistreich im Saarbrücker Gymnasium am Schloss Ein Streich im Sinne eines Schabernacks findet sich in den Schildbürgerstreichen sowie bei den Schwabenstreichen. Heutzutage sind noch Klingelstreiche und Telefonstreiche besonders bei Kindern beliebt, außerdem Lausbuben- und Schulstreiche. Schulstreiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Besonders weit verbreitet sind Streiche im Schulalltag. Schulstreiche sind Streiche, meist während des Unterrichts, bei denen Lehrer von Schülern im Unterricht geärgert, erschreckt oder provoziert werden. Sie fallen damit in die weit größere Menge der mutwilligen Unterrichts-Störungen durch Schüler. Kreative Schulstreiche werden von Lehrern oft mir Humor genommen und von aggressiven oder hyperaktiven Störverhalten unterschieden. Die Grenze ist fließend. Eine große Bekanntheit haben die Schulstreiche aus dem Spielfilm Die Feuerzangenbowle von 1933 erreicht. An Gymnasien haben darüber hinaus oft Abistreiche Tradition. Es handelt sich meist um größere Aktionen auf dem Schulgelände, meist jenseits des eigentlichen Unterrichts im Klassenraum.
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Der See ist rein.
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