Stahlleitungen bedingt sinnvoll - 30.8.2004 10:06:00
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kps_1kps_Ninja-Gerd
Beiträge: 16
Mitglied seit: 4.6.2004 Status: offline
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Und mögen die anderen mit alten Reifen nach mir werfen!! Ich fahre eine ZX-6R 98 mit den Originalleitungen und hebe das Hinterrad jederzeit mit 2 Fingern an. Vor Jahren fragte ich die Werkstätte meines Vertrauens wegen Stahlleitungen und erhielt die realistische Antwort (gegen deren eigene Geldbörse!): Stahlleitungen haben WIRKLICH den gerühmten unbarmherzigen Druckpunkt, doch beim normalen Fahren (ich fahr nicht wirklich langsam) hilft bei Schreckbremsungen eher die minimale Flexibilität der Originalleitungen! Wenn Du das berühmte 'Schwammdrücken' - langsam anfangen, bis die Gabel komprimiert hat, dann erst bis zur Blockiergrenze zangeln - durch viel Übung verinnerlicht hast, kannst Du darüber immer noch nachdenken. Die abgebildete Fazer hat den Ruf guter Bremsen und an der eigentlichen Bremsleistung ändert sich gar nichts (nur andere Beläge/Scheiben). Und falls Du erst vor 3 Monaten mit dem Biken begannst, sind Bremsübungen bei einem Fahrsicherheitstraining fruchtbarer. Bei einem anstehenden Bremsflüssigkeitstausch in ein, zwei Jahren würde ich dann noch mal darüber schlafen. Ich hatte übrigens auf meiner alten XT mit Scheibe Stahlleitungen und konnte optimal entlüftet trotzdem den Hebel fast bis zum Gasgriff durchdrücken - die Zange und die Hydraulikpumpe spielen da nämlich ordentlich mit!
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