Oldies = Goldies? Auf der Suche nach einem unkaputtbaren Enduro-Klassiker

Hi,
erster Post und gleich mal eine Frage.
Ich habe mich in die neue Yamaha XT 660 Z Ténéré verknallt.
Derzeit fahre ich 125er Scooter in Wien und würde gerne auf „Big Boy Bikes“ umsteigen (FS vorhanden).

Nun sind mit die knappen 8k für die neue Ténéré etwas zu heftig für meinen Geldbeutel und die Gebrauchtpreise finde ich auch noch immens hoch.
Also etwas älteres. Und da finde ich einige Klassiker aus den 80ern und 90ern, die mir nicht so schlecht gefallen.
Technisch bin ich nicht unbegabt, jedoch weit von einem Schrauber entfernt. Wobei ich durchaus lern- und probierwillig bin.

Habt ihr ein paar Tipps für mich, an welche Geräte ich mich halten soll? Ist eine 88er XT660Z mit 45tkm um €2k verdächtig? Oder hält die ewig? Oder lieber eine 90er XTZ750 mit 30tkm um €2,2k? Oder Finger weg und lieber eine Africa Twin/Cagiva Elefant?

Mir gefällt der Enduro-Style sehr gut, sie soll leicht sein und mich möglicherweise nicht nur in der Stadt, sondern auch zunehmend im Gelände begleiten.
Langzeit-Ziel: 2-3 Wochen Adventure mit Zelt, Dosenproviant und Notruf-GPS :slight_smile:

Danke schon mal im Voraus.

moin,

du stehst vor dem selben problem wie ich vor einigen jahren. die XT660Z würde ich eher abraten obwohl ich tenerefan bin, aber die hat zu wenig ölreservior. Die 750 ist ein absolut geiler gefährt und zurzeit auch mein liebling, allerdings ist ihr manko das sie relativ schwer ist. in dem fall was du suchst würde ich dir peröhnlich eine Honda NX500 Dominator oder wenn du ein bisschen mehr investiert einer NX 650 Dominator empfehelen, allerdings nur bis max. baujahr 1994 weil ab dann wurden die in italien gefertigt und sind ziemlieche kacke gewesen. ^^
Africa Twin 750 kann ich nur gutes davon berichten, aber die ist wenn du etwas leichteres suchst auch wieder aus dem rennen. Die 650 Africa Twin rate ich dir ab, die hat nämlich sehr oft einen zylinderkopfschaden.

Cagiva ist zwar vom gewicht her sehr passabel, aber wie bei allen alten italienern gilt: „mechaniker ausbildung“ sonst stehst gleich mal igrendwo und weisst nicht mehr wie weiter.

Ich hoffe dir ist damit geholfen. :wink:

LG Mille

Danke, Mille, das ist sehr hilfreich.
Zu kleines Ölreservoir … was kann ich mir darunter vorstellen? Bei jedem Tanken auch Öl nachfüllen?

Die 750er sieht sehr schick aus, auch aus der Zeit meiner Kindheit :slight_smile:
Das mit dem Gewicht müsste ich wohl „erfahren“.

Was mir in meiner gestrigen nächtlichen Sucherei noch aufgefallen ist sind die schönen Formen der KTM 640 LC4 Adventure. 2003, 30tkm für €2,5k klingt nicht übel.
Wenn ich dir den EU-Wahl-Sonntag nicht vermiese, kannst du mir noch ein Bild über die Lage der gebraucht-KTMs geben?

Grüß dich BikeALot!

Ich bin stolzer Besitzer einer 750er Super Ténéré und möchte dir ein paar Infos zu dem Radl geben! Bin auch gerne im abenteuerlichen Bereich damit unterwegs :slight_smile:

Zu aller erst mal das Gewicht: Die ist wirklich nicht leicht, das kann ich dir bestätigen. 226 Kilo vollgetankt, und wenn du dann 2 Seitenkoffer, Tankrucksack und Packrolle dazurechnest kommst du schnell mal auf 250 Kilo, und die merkt man dann schon. In den Kurven, vor allem in schnellen Links-Rechts-Wechseln muss man da schon ordentlich drücken. Ich bin so den Tremalzo gefahren (siehe Passo di Tremalzo - Alpen-Motorrad-Guide ), Honigschlecken war das keines - aber gegangen ist es.

Generell ist das Motorrad sehr angenehm, fährt brav, springt nach dem Winter gut an und der Motor hat den Ruf bei guter Behandlung gerne mal 100.000 Kilometer zu überdauern. Ich hab jetzt knapp 59.000 oben und überhaupt keine Probleme. Man sitzt gut, ich hab nur trotz (oder vielleicht gerade wegen) dem hohe Tourenwindschild Probleme gehabt, ich hab mit meinen 192 cm sämtliche Luftverwirbelungen genau auf den Helm bekommen - das war laut und anstrengend. Ein Spoiler hat jetzt Abhilfe geschafft.

Was ich aber über die früheren 750er gelesen habe ist dass die Teilweise noch Kinderkrankheiten hatten, zB horrende Soziusfußrasten, hoher Verbrauch oder Batterieladeregler die den Geist aufgeben. Also wenn 750 würde ich dir auf jeden Fall zu einem BJ 1994 oder neuer raten. Ein nächster Kritikpunkt ist die Bastlerfreundlichkeit. Ich mach gerne selber was ich kann, es ist größtenteils aber recht kompliziert, weil das Ding einfach ziemlich verbaut ist. Ein Ölwechsel alleine ist schon mal recht umständlich. Also da gibts echt einfachere Sachen, KTM ist in der Hinsicht um einiges benutzerfreundlicher.

Weiters war mein Vorbesitzer so leiwand und hat vieles umgebaut, am dankbarsten bin ich ihm für die vorderen Bremsen. Serienmäßig sind 2 Stück 270er Bremsscheiben verbaut die nach einhelliger Meinung unterdimensioniert sind. Das hab ich auch in den Alpen von ein paar 750er-Fahrern bestätigt bekommen. Mein Vorbesitzer hatt 320er Bremsscheiben verbaut, die Bremsen schon sehr gut.

Alles in allem will ich dir das Motorrad jetzt in keinster Weise ausreden, ich bin mit meiner sehr zufrieden. Ein paar Sachen sind halt ganz gut wenn man die beachtet, zB eben das Baujahr. Wenns dir gefällt fahr ruhig mal Probe, wenns dir dann zusagt kaufs! Aber 2.200 für die 1990er (auch wenns nur 30.000 km oben hat) ist ein bisl viel find ich. 1.800 bis maximal 2.000 wären da angebracht finde ich.

Wenn du sonst noch Fragen zu dem Motorrad hast stell sie ruhig, sofern ich kann beantworte ich sie gerne!

Schönen Wahlsonntag noch :wink:

Einzig das mit dem „ziemlich verbaut“ törnt mich ein wenig ab.
Derzeit fahre ich eine 125er Aprilia Habana, und da muss man die komplette Karosserie abnehmen um die Glühbirne zu wechseln. Ok, ein wenig übertrieben, aber von 5h Arbeit sind 4,9h Zerlege/Zusammenbau.
Dachte eher, ein großer Einzylinder würde mir genug Platz lassen um an alles ranzukommen. Vor allem, da ich in Wien wohne und solche Dinge gerne entweder am sonnigen Parkplatz mache und da bei Sonnenuntergang wieder weg will, oder über’s Wochenende zu den Eltern auf’s Land.

Danke für deinen Input und deine Meinung zur Preislage.

Ja, das mit dem Lamperl wechseln ist bei der Ténéré auch so eine Sache. Bis jetzt ist bei mir glücklicherweise noch keins durchgebrannt, aber ich hab Angst vor dem Tag an dems passiert. Das Wechseln funktioniert nämlich nicht so wies beschrieben ist - oder ich bin zu blöd dazu. Es ist viel Verkleidung abzumontieren, und bei der Frontverkleidung hab ich einfach noch nicht rausgefunden wie die runtergehen soll. Das hat damals bei einem Kurzbesuch die Werkstatt auch nicht rausgefunden.

Es ist halt vieles umständlich - als Paradebeispiel kann ich den Deckel vom Ölfiltergehäuse nennen, der hat glaub ich 5 Schrauben und die wiederum haben 3 unterschiedliche Längen. Da muss man sich eine Skizze vom Deckel machen und dann die Schrauben demensprechend auf die Zeichnung legen damit man nachher nicht zig mal probieren muss wo welche hingehört.

Alles in allem ist aber alles machbar, man darf sich halt nicht schrecken wenn manches umständlicher ist als man das vorher annimmt. Ein bisl Geduld und Passion sind da gefragt :wink:

Im Übrigen ist die Ténéré ein Reihen-Zweizilynder.

Ich finde die KTM’s echt geil zum fahren, aber wie jeder KTM Fahrer selber weis, ist bei den Einzylindern bei KM20 bis 30000 gleich mal der Motor im Kübel. Kenne drotzdem noch genug die auf die Dinger schwören, aber mir persöhnlich sind die einfach Fehlkonstruktionen, weil man für jeden sch*** gleich mal spezialwerkzeuge braucht, und werkstätten findest auch nimmer so viele, bei uns machens nach der reihe dicht, und im Ausland ist dan sowieso tote hose mit der Ersatzteilversorgung…

@Mandrake:
Die Birnchen vorne brauchst garnichts demontieren, lediglich eine geschickte hand, habe selber zwei XTZ750er in Besitz, die Heckleuchten musst nur in deckel hinten aufmachen und bist sofort dabei, die Blinker birnchen lassen sich alle mittels einem Kreuzschlitzschraubendreher tauschen. :wink:
Nur für die Tachobeleuchtung muss man die Frontmaske abnehmen, und die ist leicht zu demontieren. Für Ölwechsel musst du nur das schutzblech entfernen, und die Schrauben für den Ölfilterdeckel sind offensichtlich, da man anhand der Deckelform sofort sieht wo die längeren und die kürzeren rein sollen.

Die geschichte mit dem Regler wird auch oft hochgespielt, fahre aber auf meiner alten noch immer den sogenannten „Problemregler“ man muss nu schauen das die Kontakte nicht korrodiert sind, dan funkt der einwandfrei. :wink:

Die minderwertige Bremsleistung ist einfacher zu beheben indem man eine andere Bremspumpe verbaut, dan kannst selbst mit den originalen scheiben stoopies machen. ^^

Was für die XTZ750 (in meinem Falle) spricht, ist die ausgezeichnete Ersatzteilversorgung im neu und gebrauchtmarkt. Der Grund hierfür das Yamaha Baukasten Prinzip, man kann Motorisch von mehreren Bikes ersatzteile hernehmen (XTZ750, TRX850, TDM850, TDM900 sind alle fast Baugleich), auch andere Teile findet man in unzähligen anderen Yamahas und auch teilweise in anderen Japanern. :grin:

Und so verbaut ise auch net, eine Sportmaschine ist schlimmer, wenn man das Bike kennt stellt man die Ventile in ca. 3 bis 4 Stunden ein. Und ein extrem gutes Forum gibts für die Dicke auch noch. :wink:

An die Birnen kommt man auch mit Gefummel ran? Muss ich mal probieren…

Hallo, ich kann Dir was zu den Africa Twins sagen:
Daß die erste 650er häufig Kopfschäden hätte - hab ich noch NIE davon gehört!!! Vielleicht bei einem Endverbraucher, der nie Ölstand kontrolliert und trotzdem andrückt… Gut, die 750er ATs hatten dann auch einen Ölkühler, aber meine 650er kommt auch scharf gefahren nie wesentlich über 100° (die 600er Monster meines Bruders kam da auf über 120°). Dazu brauchz eine Twin nicht irgendein Synth.GTXetc. Öl, das mineralische vom Louis paßt schon. Ist im Unterhalt sehr genügsam, Verbrauch 5-6l/100km. Die typischen AT-Schwächen: CDI, Regler, Benzinpumpe (hat die 650er nicht sondern die 750er) werden auf den FAT(at,de) rauf und runter behandelt ansonsten sind die Motoren bei minimalen Pflegebedarf kugelsicher mit ihren 50-60 Pferden. Klar ein Youngster aus den 90ern verbrennt etwas Öl (ventilschaftdichtungen, kolbenringe sind 20 jahre alt, aber motorrevision machen viele erst jenseits von 200 000km) wird bei den JammerHas nicht anders sein - TDM getriebe soll ja auch den letzten Gang aufarbeiten - bei den Twins auf die Getriebeausgangswelle beim Ritzel achten: kann abnudeln wenn die Kette nie nachgespannt wird.
Sitzhöhe ist auf der 650 am höchsten, wurde bei den 2 750er Reihen schrittweise niedriger und die Original Sitzbank: Nach vorne abfallend = nicht langstreckentauglich. Die Großen lassen aufpolstern, ich als Nichtgrösserer hab mir die niedrige Bank der 700er Transalp angepaßt (ist kein Pröblem beim Pickerl, da Hondateil)
Pickerl ist selbst beim arboe mit meiner garagengepflegten nie ein Problem.Warmgefahren bei Anfahrt passen auch die Abgaswerte, trotz serienmäßig eher fett abgestimmten V2 (tipp: chokezug ist geteilt-braucht alle paar Jahre WD40 behandlung allerdings zerlegt, da kann man auch die 4 Kerzen wechseln, wenn der 24L-Tank runter ist.

Ansonsten finde ich den Honda Twin genial: Gummibandcharakteristik ohne irgendwelche Hacker im Drehzahlbereich. DH du kannst bis 4000 umin einzylindermäßig rumtuckern oder bis 8500 anstoffen. Ein Kollega hatte bis in die 00er Jahre eine Cagiva Canyon 900, den hab ich bei Bergtouren in Slovenien immer locker stehen lassen; wars seine Farpraxis, die Pirellibereifung oder der Einspritzer Duc Motor (Hack bei 3500 umin).
Inzwischen fährt der Cagiva Kollega SMT 990, da muß ich schon am Hahn ziehen um auf langen Geraden mit zu kommen. Allerdings hackt auch die Einspitzer-SMT bis 3500 umin rum –

Also auch das Fahrwerk der Twins ist in den 90ern top gewesen. Natürlich wie bei allen Japanern zu der Zeit ist die Gabel zu weich –> Wirth Federn. Und das Federbein hat bei mir der Haslacher wieder jung gemacht (+ Öhlinsfeder)
Reifen: Hatte immer Michelins, Bridgestoners und einmal mit MitasRoadKing gespart - aber am falschen Ende: Im trockenen wirklich bis die Stiefel schleifen, aaaber im Nassen und auch auf leichtestem Schotter Wegrutschen fast ohne Vorwarnung.

So, hoffe das hat geholfen

links:
http://www.adventure-enduro.de/
Honda Africa Twin XRV 750 RD07
FAT.at.de (freunde der AfricaTwin)

Zu Deiner grundsätzlichen Frage:

Japaner Ende 80er-Mitte 90er waren damals Top, Ersatzteilversorgung noch immer ok (wenn auch nicht soo günstig)
Ab Mitte 90er wurden viele Hondas zuerst in Italien, dann in Spanien gebaut. Das war nimmer die Superqualität von Lack an Rahmen und Tank, auch wegen wasserlösl. Lacken (Suzuki waren vorher schon mieser, KTMs eher Renn/Bastel-Buden, Italiener schön aber empfindlich und heute sicher korrodiert, und Ersatzteilsituation jenseitig–> zB: die Elefantbatterie wurde ja immer ausgelutscht wenn nicht regelmäßig bewegt).

Ich hab meine AT 2000 gekauft, war damals 12 Jahre und fast wie neu. Heute ist sie 26, da würd ich alle sehr genau unter die Lupe nehmen von den Klassikern - in den einschläg. Foren gibts meist Gebrauchtberatung.

Kommen für Dich 00er Jahre in Frage?
Eine 700er Transalp könnte zB techn. noch sehr ok sein, nur Tanklack auch innen kontrolieren, also mehr das Erscheinungsbild.
Eine Suzi Vstrom hat sicher den noch lustigeren Motor, find sie aber grottenhäßlich.
Aprilia Pegaso (oder heißt die ab 07 anders) ist sehr hübsch, hat den 660er Yamsen Murl :wink: , Ersatzteile sind glaub ich eher teuer und die Händler mal so mal so…

KTM würd ich nur neu mit Garantie nehmen, aber sie gefallen mir einfach nicht, am ehesten noch die 990SMT.
Leistung isma beinah zviel, ok Wheelen no problem, dafür Verrauch auch net weniger wie die 90erln, und ein Reifensatz hält genau 1 Saison <—> meine 50ps AfricaTwin braucht alle 3 Jahre einen.

nja schwere Entscheidung
kommt ja auch drauf an ob Du ZANGELN willst oder alles der Werkstatt überlasst.
BTW: mich unterfordert meine Twin fast fad :wink:, hab aber eh nu weniger zeit dafür

Die AT hat schon was imposantes!
Danke für die ausführliche Meldung, ich glaub, ich muss mir das alles auf ein „Cheat-Sheet“ zusammenschreiben :grin:

Die KTMs werden durchwegs als Rabauken und Bastlerstücke ab der ersten Minute beschrieben … auch wenn ich mich mehr damit auseinandersezten will, so will ich doch eher etwas verlässliches, das mich bei einer Tour nicht im Stich lässt.
Und da ich so ein technisches Nackerbatzl bin (ich glaub ich komm zurecht, wenn ich weiß, was zu tun ist … aber mein Hauptproblem wird wahrscheinlich die Diagnose sein) vielleicht doch die Wartung in der Werkstatt, die „Kleinigkeiten“ dann selber.

Hmmm. Africa Twin, XTZ, Pegaso … ich glaub ich muss die alle mal der reihe nach fahren und dann mal den Popo sprechen lassen. Also, jetzt nicht wörtlich gemeint heh :slight_smile:

Ich habe auch eine XTZ 750,vor 5 Jahren gekauft um 2300 Euro,mit 24000 Km auf Tacho. Habe bis jetzt kein einziges Problem gehabt,nicht ein mal eine kaputte Birne,gar nichts!! Für mich ist es eine der schönsten Enduros überhaupt, und ist sehr angenehm zu fahren, ein paar Sachen kann man aber besser machen: Bremsen (original ) sind nicht besonderes giftig,ich habe Stahlflex Leitungen und jetzt geht bissl besser. Es bremst,keine frage,nur nicht so wie etwa SSP. Fahrwerk ist bissl zu weich,ich habe die Gabelfedern ausgetauscht gegen Wilbers Progress.,kostet nicht viel,und ist um Welten besser!! Und sonst…passt alles. Ich habe meine letzte Winter umbauen lassen auf TRX 850 Motor,soll etwa 85 Ps haben,ich werde es irgendwann nachmessen. Aber auch mit Serienmotor geht die wirklich gut, 180 Km/h erreicht man ohne mühe. Verbrauch liegt bei 5,5 L wenn ich mit Mädels fahr,und ca.7 L wenn ich allein fahr. Dafür hat man 26 L Tank. Ich kann es Dir herzlich empfehlen,ausser du bist der Meinung das difür dich zu gross ist. Wenn das so ist,lass die Finger davon;sie ist wirklich gross,relativ schwer und hat hohe Schwerpunkt,und damit wirst nicht glücklich!

Sorry, glaube nur die Pegaso STRADA hat den Yamaha 660 Motor, die anderen Rotax :sunglasses:

ATs, Teneres haben halt schon ab min.200kg Gewicht, ein Bachbett hab ich in jugendlichem Eifer nur 1x durchfahren :smiling_face: sturzfrei :grin:
Die Einzylinder haben meist auch nicht unter 160kg, ausser die „ReadyToRace“

AfricTwins wurden bis 04 gebaut, Werkstatthandbuch als pdf findet man…
Weisnicht ob es sowas von denSuperTäteräs auch gibt (Yamaha Werkstätten hatten ja meist Micro Fiches zum Nachgucken)

Also selbst mal erFAHREN hilft sicher beim Entscheiden,
auch schaun obs wo sifft, Lenkkopflager nirgends eckt, gut bremst, wo komisch rattert, etc

gute Fahrt,benno88

Wolte mir mal ne 650er AT kaufen, hab mir 15 Stück angeschaut alle mit Kopfschaden… :cry:

Von der Pegaso rate ich wehemend ab, hat den Rotax drinnen den die BMW 650 auch drinnen hat. 15. bis 20.tkm dann einheitlich Motorschaden. Das mit den CDI’s bei den Hondas hatte ich fast vergessen, bei meiner Dominator brauchte ich in 2 Jahren auch 2x eine neue.

Bei der XTZ750 gibts noch an Schmäh, wenn man oben im Tank die entlüftung größer macht griegt man knappe 30L rein. :grin: Werkstatthandbücher bekommt man für alle Japaner in diesen Baujahren ohne weiteres online. :wink:

@SirBikeaLot
Wennst dich für ne XTZ750 entscheidest, selber Schrauben willst, und du hasts nicht weit in die STMK, kann ich dich gerne unterweisen. Auch in Punkte Reifenwechseln am Straßenrand. :grin:

LG Mille

CDI Problem war bei die Transalps und 650er AffenTwins weil sie direkt unterm Sitz senkrecht montiert waren und die Stecker durch die Sitzauflage zunehmend einen Knacks bekamen.
Lösung = einfach CDI Haltegummi der neueren Transalps, die sie waagrecht halten und gut is.

Halte Yam & Honda generell gleich gut von der Qualität :wink: (Aktuelle Yams sogar schöner als heutige Hondas - nur der sog. „Offroadbereich“ jetzt is nicht meine Sache, und schad daß ktm keinen V2 unter 990ccm hat, 690er Einbaum-gut-ist aber 1 zyl zwenig, und das kiska kanten design wird a schon öd)

@mille: ich dachte bei Kopfschaden an abgrissene Ventile/Steuerketten, meintest eher lecke Ventideckeldichtungen, ok hab ich vor 2 jahren mit Dichtsatz vom Louis grichtet

meinte eigendlich mit kopfschaden das der sich anscheinend verzieht, bzw. nicht mehr zum dichtbekommen ist (kopfdichtung) schmeissen dan das öl wunderbar raus. hab keine einzige gefunden was dicht war, und selten eine wo ich mir bei den geräuschen im kopf keine sorgen machen würde. ^^

warns wohl lauter endverbraucher, die ausm stand gleich auf 170 auf die bahn gebrettert sind, die ersten 3-4 km sollt man ja jede warmfahren, außer man hat a E-bike :grin:
Zugegeben ist auch des ventleinstellen ohne WHB-anleitung oder gehilfen a ziemliche Fuxerei (ventildeckel lassen sich auch ned ausfädeln solang murl im Rahmen), werd i mir a nimmer antun, der Lange beim Hütter machts eh gern zum fairen Preis - :grin:

Drum würd ich halt dem Bikealot ganz pragmatisch zu einer späten 750er (RD07) bis 2004 raten, wenns im gfallt.
(da wird aussertourlich maximal die Benzinpumpn oder der „Tripmaster“ -den eh kana braucht - hin)

Oder a tenere - wie lang wurden die gebaut?
Eigentlich wollt er ja die aktuelle lustig bikini-verschalte XT660ZZZZ :dizzy_face: in saharabeige oder militäroliv hats was :smiling_face:

http://www.1000ps.at/gebrauchtes-motorrad-1084592-yamaha-xt660z-tenere?pos=0

Keine ahnung, aber mich hats abgeschreckt, und von der Servicefreundlichkeit find ich die XTZ750 ansich besser.

Die XT660Z hat fast das gleiche Kampfgewicht wie die XTZ750. ^^ Mir persöhnlich zu wenig leistung zum gewicht. :grin:

is schon komisch daß noch immer immer schwerer werden.
plastics? endtöpf? abs & elektronikkasteln? motoren?
Gabeln sind ja nicht wesentlich dicker bei den neuen :wink:

wurde ja seinerzeit schon gsudert übers gwicht von domi, Africa, Tenere…die neuen 1200er tenere, vara, crossrunner, GSen sind ja noch schwerere Fasseln :grin:

egal, gib meine eh nimmer her :grin:

habe meine mitlerweile so modifiziert das sie meinen Wünschen entspricht, im vergleich zur neuen 1200 Tenere ist meine ein Fliegengewicht mit fast der selben leistung (Hust 900 Hust ccm)

LG