Nun, ich weiss ja jetzt

viele von euch wollen mehr als 130 auf der autobahn fahren (böse raser!), oder billige reifen kaufen (schnorrer!), wheelen wie wie zonko (loser!), vollstrecken wie vale (gotteslästerer!), endlich wieder eine richtige rennstrecke in österreich haben (träumer!), 200PS auf 145kg (nochmals träumer!), öhlins (kenner!), kredit (bei wem?), aber wie stehts mit eurer meinung zu der idee der industriellenvereinigung, teilweise unterstützt durch regierung & wirtschaftskammer sowie övp, die wochenarbeitszeit auf 60 stunden auszudehnen und sich somit die bezahlung von überstunden zu sparen? schon mal nachgedacht? was hat das für euch für konsequenzen? etwa den ganzen sommer 60 stunden, november bis märz 20 stunden? was würde eure familie sagen? seids ihr eigentlich körperlich so fit um das zu tun? was würde am meisten drunter leiden? das geldbbörserl? euere leidenschaften? familie?

würde mich über sorgsam artikulierte meinungen freuen, gan zehrlich.

lg
e., der permanent viel zu viel arbeitet und noch mehr hackeln sollte/könnte

na hoffentlich geht das ned durch!

glaub i - die san nicht ganz dicht…

zuerst reden´s von einer 35 Stunden Woche um neue Arbeitsplätze zu schaffen und jetzt wolln´s
uns ernsthaft verkaufen mit 60 Stunden die Arbeitsplätze zu erhalten…

net dass i so blauäugig bin dass i glaub die Wirtschaftslage verändert sich nicht - aber wieviel Schwerverdiener werden noch gute Ideen haben…

wird leider so kommen, da kannst sicher sein

bei uns in der Firma schauts ähnlich aus
streichung von so ziehmlich allen
grumel

ich glaub ich wander aus,
sonst der ich noch mal durch
und dann gibts a Massaker…

mfg

Einige Dinge kann ich jedoch nachvollziehen… zB: Wenn die 160 legal sind, geht doch der ganze Spass verloren!
Billige Reifen sind auch wurscht, weil wenn ich schon nicht fahren kann, dann soll am Radl alles passen. Das mit dem Wheelen probier ich nochmal, wenn i die grosse hab…
Bei der Kraft weiss i’s nit. I probiers mal mit 143 PS auf denselben Kilos wie Du. Dann schaun mer mal, wass ich zu 200 auf 140 sag…
Öhlins ist meiner Ansicht nach nur teuer. Ich konnte mich bei den Teilen, die ich bis jetzt hatte, eigentlich nie beschweren…
Zur Arbeitszeit kann ich eigentlich nur von mir geben, dass ja die nächste Bundeswahl auch noch kommen wird. Vielleicht wähl ma da zur Abwechslung mal den Gruselbauer? Naaa, da kommt ma ja glei des gruseln…
Überlegst halt weiter…

sorry, aber solche themen sind hier deplaziert.
schau dir nur den beitrag von „dunstglocke“ an.

er will schnell auf der autobahn fahren, bei den reifen ist er sich nicht so ganz sicher und bei der „bundeswahl“ … davon weis er eigentlich gar nichts.
wie sollte er auch, als aktiver musikantenstadel-mitklatscher, kriegt er so einiges nicht mit.

bitte pass dich den forumsgegebenheiten an.
aufsitzen. hirnlos gas geben, auf der goschen liegen, im forum jammern.

aber bitte keine hochgeistigen themen.


sprichst du doch ein Thema an, das WIRKLICH wichtig ist …

Ich selber arbeite übrigens schon ~6 Jahre nach einem „völlig zeitlosen“ Modell … also keine Zeiterfassung, nur eine Vorgabe: am Ende muss alles fertig sein - ob ich dafür 50 (Normalfall) oder 60 Stunden oder nur 20 (nie vorgekommen :->) brauche, is´ mein Kaffee.
Prämien sollen die Differenz ausgleichen - geht si net wirklich aus. Aber: in Summe immer noch besser als den ganzen Tag auf der Donauinsel Däumchen zu drehen.

Greets vom Peda

PS: um deiner allfälligen Frage vorzubeugen - nächste Woche sollte ich endgültig Bescheid wissen …

interesant dass dieser beitrag gestern genau 12 minuten in tratsch & klatsch überlebt hat.

habs jetzt so ähnlich wie du, nur gibts eben keine prämie, was für mich symptomatisch für diese ganze verlogene diskussion ist: was net niet und nagelfest im gesetz festgeschrieben ist, wird umgangen, z.b. durch bilanztricks (kredite an tochterfirmen, etc.) um den gewinn unter der grenze zu halten über der prämien an die mitarbeiter ausgeschüttet werden.

das arbeitszeitmodell „keine-bezahlten-überstunden-und-du-musst-mit-deinen-aufgaben-fertig-werden“ führt zum hinter-mir-die-sintflut effekt: warum soll jemand (etwa ein SW ingenieur), der für 40 stunden exakt gleich viel verdient wie für 60 stunden 4 stunden für eine (selbst)kritische hinterfragung seiner arbeit aufwenden? es ist seine unbezahlte freizeit…der nächste (etwa systemintegrator) braucht also schon wesentlich länger, weil die sw buggy ist, und versucht seinerseits wieder schneller fertig zu werden…

jedenfalls, echt problematisch, ich arbeite um zu leben und net umgekehrt.

lg
e.

„speziellen“ Zeitmodelle können nur dann fruchten, wenn alles von Anfang an so definiert ist UND dabei auch der Grundgehalt stimmt (leere Vorausversprechungen á la Prämien können da nie helfen). Graue Theorie, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann …

Ganz arg wirds, wenn der eigene Erfolg von anderen abhängig ist & die eigene Mitbestimmung/gestaltung dadurch eingegrenzt ist :frowning:

LG, P.

derfn die Burgenlandla do mitreden?

die Antwort auf die Frage kannst bei der näxten Nationalratswahl auch genannt „Intelligenztest“ geben…
Beim letzten „Intelligenztest“ sind die Österreicher ja leider klar gescheitert.
Bin weder politisch angehaucht noch will ich hier irgendeine Parteipropaganda machen, aber wenn sich den Schwachsinn jeder gefallen läßt, siehe Ergebnis des letzten Intelligenztests, wirds si a nix ändern.

LG Breitfuss

auch wenn ich mich ein wengerl gewundert hab dass du so einen hochtrabenden thread geöffnet hast würd ich auch gern meinen beitrag zum abschuß freigeben… ;-))


…es ist die frage ab sich diese arbeitszeitregelung noch lange vermeiden läßt wenn man konkurenzfähig bleiben möchte, es ist nunmal erfordelich dass alle von uns mehr flexibilität an den tag legen, beamtentum war gestern…
was für soziale bzw volkswirtschaftliche auswirkungen haben wird wage ich nicht zu vorauszusehen, aber wenn ich mir andere länder anschaue die bereits ähnliche modelle haben, geht das gut bei denen! es ist halt nur eine große umstellung, aber du arbeitest effektiv genausoviel übers jahr gesehen… alledings halte ich 60 stunden für zuviel und utopisch! schon alleine aus dem grund dass wir unsere arbeitslosen in den engen zeitperioden damit unterbringen können und sie zumindest für eine kurze zeit arbeit finden… bringt ja auch eine gewisse positive bewegung am arbeitsmarkt…

lg
sigi

und dem ist nichts hinzu zu fügen, die faulen Säcke von Österreicher (fast alle) jammern ja nur und tun nix, würdens in Italien die Kürzungen und Sparpackete der letzten Jahre machen, würde ganz Italien bereits seit Jahren stehn ;))
lg,fibs

nur: erkläre mir bitte wo das ende dieser entwicklung ist? wenn wir für das gehalt eines chinesen arbeiten? wieso werden arbeitsplätze geschaffen, wenn ich mehrarbeit billiger mache und somit der unternehmer doch keinen grund hat weitere leuete einzustellen? die überstundensätze hatten seinerzeit den sinn, mehrarbeit im bedarfsfall (!!) gesetzlich zu erlauben, aber einen gewissen preis dafür zu verlangen.

weiters: 60 stunden die woche, mehrer wochen/monate, und du hast nix mehr von deiner familie (siehe psoting von stevy64).

lg
e., der sich wundert warum du dich wunderst

bedeutet also, dass eine andere regierung diese entwicklung aufhalten könnte? wie? was würde rot, grün, lila,…anders machen?

lg
e.

ich will weder italienische Verhältnisse (Berlusconi, Medienlandschaft) doch die lahmarschigkeit der Opposition und des wählenden Volkes hier sind wirklich zum kotzen…

Sozialmitversicherungsmöglichkeit von Angehörigen streich ma, kein Problem, Pensionsreform, REALER Einkommensverlust für Pensionisten, LÄNGER hackeln für weniger Geld (Deckelung), kein Problem, Deppensteuer (Vignette) kein Problem,
Tschick/Treibstoffsteuer kein Problem, generell länger Hackeln (Arbeitszeit) kein Problem,
Steuern so hoch wie NIRGENDS sonst auf den Faktor Arbeit (Lohnsteuer),
dafür schaff ma si Luxuskriegsgerät an, a Finanzminister und a Wirtschaftsminister samt Kanzler zum Speiben, keiner hat definitive Lösungen parat, außer die Steuern zu erhöhen und die Masse weiter auszubeuten…

NIEMANDEN interessierts,
KEINER macht an Mucks, jeder frißt den Dreck
der uns da eingebrockt wird…

Danke liebes Österreich…ich bin stolz auf mein Land…

LG Breitfuss

schön und gut, wenn ich eine Weile nur 20 Stunden hackel, aber auf Dauer führt das nur zu Verlusten.

Ich denk da an die Gesundheit - jetzt mal ganz abgesehen vom Geld.
Viele Leute betreiben mehr oder weniger regelmäßig Sport. Nach 10 Stunden in der Arbeit (nicht ausnahmsweise, sondern eine lange Zeit hindurch) schafft das keiner mehr.
Folge: Leute werden mehr krank und der Staat zahlt mehr und die Industrie verliert erst recht wieder wegen den Krankenstandstagen.

Sowas wie Leistungssport neben einer geregelten Arbeit (so wie ich das mach) fällt dann sowieso ins Wasser.

Oder eine geregelte 2. Arbeit (Tanzlehrer,…)

Zudem ist mir nicht klar, was das der heimische Wirtschaft bringen soll? Wenn die Leute soviel arbeiten haben sich keine Chance einkaufen zu gehen und das Geld auszugeben - somit ist einem Wirtschaftswachstum erst recht wieder jegliche Möglichkeit genommen…
ich bezweifle außerdem sehr stark, daß das Geld, das in der 60 Stunden Periode nicht ausgegeben wird 1:1 in der 20 Stunden Periode (um mal bei dem Bsp zu bleiben) unters Volk kommt…

nur eine kleiner Teil der Argumente, die dagegen sprechen… positives fälltmir leider nichts ein

ist halt echt die frage mit dem ende…
irgendwie läuft glaub ich wirklich darauf hinaus dass man versucht arbeit in zwei klassen einzuteilen: hochqualifizierte gutbezahlte und niederqualifizierte billige… so in richtung amerikanisches model, das macht die wirtschaft schön flexibel… in europa wird das halt nur stark gebremst und wir verharren teilweise in veralteten modellen… ich persöhnlich würde mir eine lösung dazwischen wünschen, nicht eine arbeit von 0800-1630 Mo-Fr, aber auch nicht 0900-2200 Mo-Sa…
ich geb dir und stevy 100% recht, dass durch mehrarbeit einfach soziales leidet!
ich glaub wenn die wirtschaft sagen wir mal im sommer 45stunden kriegen könnte wäre für mich das ein akzeptabler kompromiss, so können sie mehr spielraum haben und wir können ruhig auf die paar stündchen verzichten… aber eben NUR die paar stündchen und nicht mehr…

lg
sigi

was man SCHLECHTER machen hätte können…

sag mir EIN Beispiel wo diese Regierung was POSITIVES für die Leute in diesem Land gemacht hat…
Und NICHT für die Großkonzerne, Multis und andere Konsorten, die gelten nicht…

Das „Tafelsilber“ der Republik (Austria Tabak, VA Tech) verscherbeln hätt i a zsammbracht, für das ghört ned viel dazu…

LG Breitfuss




bin ich absolut für flexible arbeitszeit, ich will mir das selbst einteilen können. andererseits kann das keine einbahnregelung sein und übers jahr gesehen müssen eben ~40 stunden/woche rauskommen, is ok für mich.

was net ok ist, und das ist bereits realität: immer 60 stunden hackeln, keine überstunden bezahlt bekommen und auch nie einen ausgleich schaffen (obwohl das sehr wohl versprochen wurde und wird). ich z.b. schaffe es nicht einmal regelmässig (einmal in der woche) im rwc mitden üblichen verdächtigen zu plauschen. und um so älter ich werde, umso weniger pack ich das körperlich.

lg
e.