Notbremsung

Bin Fahranfänger und bin mitlerweile schon zweimal in eine Extremsituatoin gekommen. Bin jedes mal zwar zum stehen gekommen, aber meine Africa Twin kippt jedesmal um und ich kann sie nicht mehr halten. Brems ich falsch, wenn ja, wie bremmst man richtig? mfg Niko

bremst du? Wäre hilfreich das zu wissen, um Tips geben zu können.

…und eben a wie bremst?..
-M-

also ich tät sagen:
2/3 vorne bremsen und 1/3 hingen (kommt natürlich auf die straßenverhältnisse an).
a bissl mit’n hinter zurückrutschen um hinten beim bremsem mehr grip zu bekommen und beim ausfedern aufpassen (lenker grad halten).

des weiteren vielleicht auch ein paar knödeln essen um die twin besser handlen zu können :wink:

zu zweit oder allein ist auch ganz wichtig.
Bei einer Notbremsung musst immer hinten mitbremsen dass stabilisiert das Motorrad ein wenig.
lg hermann

Stützräder! ggg

Für Notbremsungen gibt es keine Pauschallösung!!!
Kommt ja schliesslich drauf an, ob du eine Vollbremsung auf einer Geraden oder in einer Kurve machen musst, wie der Untergrund beschaffen ist, ob es nass oder trocken ist,…
Üben ist sicher der beste Weg um einen möglichst kurzen Bremsweg in Notsituationen zu erzielen.
Meist kommt es in Stresssituationen zu einem Überbremsen, was dann oft mit einem Sturz endet, da vorallem die Vorderbremse oft nicht schnell genug gelöst wird und somit der vordere Reifen seitlich wegrutscht…

dir umkippt während du noch in bewegung bist, dann nur wenn sie blockiert. Lösung —> nicht so stark bremsen!! g

wenn sie dir umkippt, kurz vor stillstand, dann liegts eventuell daran dass du zu schnell in die vorder bremse reingreifst, dann sinkt die gabel ein und es kommt unruhe ins fahrzeug, eventuell hast dann die füße schon unten und versuchst mitzulaufen und es abzufangen, des machts aber dann nur noch schlimmer.
generell gilt auch bei vollbremsungen ned gleich voll reingreifen sondern erstmal ein bissl weicher bremsen und dann erst an die blockiergrenze gehn. bei langsamen geschwindigkeiten, im stau am gürtel z.b. mehr mit der hinteren bremse bremsen da kommt lang ned soviel unruhe ins fahrwerk, und füsse erst kurz vor stillstand runter und da auch eher den schaltfuss.
generell würde es helfen wenn du ein bissl den trialstop übst und damit das gleichgewicht ein wenig trainierst!!

es heisst ja cu DIE african twin oder ? :wink:

p.s.: wer einen rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.

ich glaub das vorderrad rutscht irgendwie weg

was ist der trialstop?

warum du net einen Warmup-Kurs beim Öamtc belegst oder ähnliches. Da lernst allerhand. Fürs erste: versuch nur mit Zeige- und Mittelfinger zu bremsen, dann ist die Blockiergefahr geringer, ich persönlich brauch gar nur den Zeigefinger. Aber wie gesagt, ein Kurs sollte für Anfänger Pflicht sein!

Jörg

bremsen ist schlecht, weil dann kommt dir das Hinterrad in die Höhe, und du hast dort gar keinen Grip. Immer hinten mitbremsen (ruhig voll, weil hinten ist es nicht so schlimm, wenn das Rad blockiert), dadurch geht dir das Fahrwerk hinten ein wenig in die Feder, und das macht die Sache stabiler. Außerdem solltest du schauen, bereits am Anfang deines Bremsvorganges möglichst viel Energie zu vernichten, anstatt zuerst zögerlich zu bremsen, und dann am Ende draufzukommen, daß es sich nicht ausgeht. Was ich dir auf jeden Fall empfehlen würde ist ein Fahrsicherheitstraining:


Polizei Wien - Dein Verkehrssicherheitspartner zeigt wie es geht
Gratistraining mit der Wiener Polizei am Verkehrsübungsgelände
der Verkehrsabteilung - MOT
1220 Wien-Aspern, Bernhardinerallee 1
Flugfeld Wien Aspern (Zufahrt über das ARBÖ-Gelände)

Voranmeldung & Kontaktadresse:
Bundespolizeidirektion Wien Verkehrsabteilung
1090 Wien, Schlickplatz 6
Telefonische Informationen unter: 01 / 90 600 - 3 24 25 Ersatz 3 24 50
Dienstag bis Donnerstag (werktags) von 13:00 bis 15:30 Uhr

Das bringt’s wirklich, und dort sagt dir dann auch jemand, der’s kann, ob du’s richtig machst.

station die man in der fahschule machen muss.
anfahren, bremsen, und ohne die füße runterzugeben, kurz stehnbleiben und weiter fahren!!

sollten, wie auch generell Motorradfahrer, defensiv fahren. Es ist mir irgendwie nicht ganz klar, dass du schon zweimal in derart heikle Situationen gekommen bist. Auch ich würde dir empfehlen, SOFORT ein Sicherheitstraining abzulegen. Dort lernst du u.a. auch bremsen. Auch halte ich es nicht für richtig, nur vorne zu bremsen, da auch die hintere Bremse zum verringern des Anhalteweges beiträgt.
Du gefährdest nicht nur dich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

ist nicht mit 3 Zeilen zu erklären.
Bei meiner ZX9R bei idealen Verhältnissen, auf trockener Fahrbahn und gerader Strecke, kommt das Motorrad bei einer Vollbremsung auf jeden Fall hinten in die Höhe. In diesem Fall umsonst hinten zu bremsen. Es ist sogar besser wenn sich das Hinterrad dreht, da durch die Masse des Hinterrades und der Kreiselwirkung das MR stabilisiert wird!
Habe ich jedoch einen Copiloten hebt das MR hinten nicht mehr ab. Könnte nun hinten mitbremsen (im Normalfall). BEi einer Notbremsung ist jedoch jeder normale Menesch mit dem EInsatz der Vorderbremse völlig ausgelastet (geistig!!) - Bremse anziehen, Bremsdruck soweit verstärken, das das Rad nicht wegrutscht und dannn och ev. ausweichen - und dies unter Stress!

Das bisher gesagte gilt vorwiegend für Sportmaschienen und Vollbremsungen. Unter anderen Voraussetzungen und mit anderen Motorradtypen ist wieder anderes zu bedenken!!

Drum auf zum nächsten Sicherheitsfahrtraining - egals was dies kostet - es ist es Wert !!!

euer
Krachwasaki

Möcht eh ein sicherheitstraining machen ist sicher besser

aber Leute, die sich nicht an Einbahnregeln halten und einem entgegen fahren, oder hinter einer Kurve einfach stehen bleiben um den Plan zu lesen machen einem das leben als Anfänger nicht wirklich leicht

Hinter einer Kurve stehen heißt: immer so fahren, dass du jederzeit ausweichen oder stehen bleiben kannst, ohne dich aber in größere Gefahr zu bringen. Ich weiß schon, dass gerade mit dem Motorrad eine zügige Fahrweise Spaß macht. Aber du musst immer das Unvorhergesehene einkalkulieren.

… wenn du den druck aufbaust, das bewirkt folgendes:
die maschin taucht langsam ein und bekommt mehr gewicht am vorderrad.
Jetzt kann man erst richtig zupacken ohne zu befuerchten dass das vorderrad rutscht.
Wenn du von anfang an voll reindrueckst, hat das vorderrad zu wenig gewicht und blockiert.
Ausserdem wuerde ich bei deiner maschin auch noch hinten bremsen.

Ich würde an Deiner Stelle aufwachen und Dich mehr
konzentrieren - dann wirst Du net so oft in „brenzlige“ Situationen kommen.
Wenn Du net vorausschauend fährst wird man Dich
Bald von irgend einer Mauer spachteln können.
Ich bin voriges Jahr im August von einer Mito125
auf a Suzi TL1000 umgstiegen und hab seit über 4000 km nie a Problem ghabt - obwohl i mi scho
als „Andrücker“(mit Vernunft) bezeichne !
Na denn: Laß Di net abwerfen !!!