Reifenbegräbniss - 27.9.2004 10:32:00
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kps_Biker-Gerd
Beiträge: 58
Mitglied seit: 16.4.2003 Status: offline
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Ich hatte dieses Erlebniss schon 3x bei fast neuen Hinterradreifen. Meine Werkstatt meinte zu meinem Sabotageverdacht, dass speziell am Strassenrand viel 'Dreck' herumliege - der Vorderreifen wirbelt den Schädling über den Kopf auf und der Hinterreifen frisst das Metallmonster im idealen Eindringungswinkel. Mein Reifenhändler sagte dazu, dass man kleine Löcher prinzipiell schon vulkanisieren könne. Da aber nicht abzusehen ist, ob die karkasse beschädigt wurde und auf den Motorradreifen extra viel (Geschwindigkeits-)belastung und (Gesundheits-)verantwortung ruht, würde er das heisse Eisen nicht anfassen. Das Problem für den Händler ist nämlich, wenn er einen Gummipfropfen hineinvulkanisiert haftet er automatisch für die Arbeit und in der Folge möglicherweise entstehender Schäden. Ich bin allerdings problemlos einen ganzen Winter über im ohnehin langsamen Berufskurzstreckenverkehr mit einem mit Dichtmittel provisorisch fitgemachten Reifen gefahren und habe mir dann zu Saisonbeginn eine 'ofenwarme' Gummipelle gegönnt. Regelmässige Druckkontrolle war diesen Winter natürlich obligatorisch. Es tut weh, aber spiel mal vor dem geistigen Auge ab, wie Du einen schleichenden Druckverlust aufgrund unsachgemässer Reperatur übersiehst und bei flotten 130 KurvenKm/h in den Gegenverkehr schlitterst. Abgesehen von der rapiden Motorradalterung kenne ich keine Schutzbekleidung, die das wegsteckt. Bikergruß Gerd
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