. - 26.7.2012 12:48:39
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sevenfiftybiker
Beiträge: 12855
Mitglied seit: 27.7.2006 Status: offline
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ORIGINAL: Olponator Der wesentliche Unterschied zu der Situation von/der vergangenen 200 Jahre ist jener, daß nun nicht Nationalstaaten um die jeweilige Vorherrschaft im (regionalen) Bereich kämpfen, sondern Blöcke - und diesmal gehts um die Erde. Regionaler Bereich? Da waren z.B. die Römer, Spanier, Portugiesen und später die Briten aber auch schon recht international aufgestellt. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/archive/2/26/20120622105239!The_British_Empire.png Wenns noch internationaler sein soll, dann verstehe ich es nicht ganz.....   quote:
ORIGINAL: Olponator So ist auch meine anhaltende Kritik an den dämlichen Europäern zu verstehen, welche sich 'freiwillig' und kurzsichtig einen ernstzunehmenden Konkurrenten geschaffen haben, der nach meiner Meinung nicht mehr aufzuhalten ist, die #1 zu sein/werden. Wissen ist recht frei verfügbar und wenn du es nicht machst, macht es ein anderer. Gleichzeitig hat China einiges richtig gemacht, wir hingegen einiges falsch. Aber gleichzeitig, spielt es für die Österreichische bzw. Schweizer Wirtschaftspolitik eine Rolle ob die Jobs nach China gehen oder 'nur' z.B. nach Polen, Rumänien oder Bulgarien? Zurück kommen sie eh nicht mehr.... Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, die vor rund 100 Jahren von der Textilindustrie lebte und damals einen grandiosen Aufstieg erlebte. Aber nach dem 1. Weltkrieg war alles dahin, weil importierte Textilien massiv billiger waren und die Stickereien keine Sau mehr interessierte. Das ist kein neues Phänomen, sondern ein uraltes. quote:
ORIGINAL: Olponator Der Kapitalismus hat bislang funktioniert, nun frißt er seine eigenen Kinder (und nicht die 'Revolution' tut es ;)), sprich die eigene Bevölkerung - wer sein eigenes Volk aussaugt, hat in dieser Situation bereits verloren Nenn mir ein bisheriges System, dass besser funktioniert hat. Kannst ja mal nach Nordkorea ziehen.   Gleichzeitig hat ein Kapitalismus mit relativ gleich langen Schwertern grosse Vorteile. Schau mal das Wachstum in Europa nach 1945 an. Ich gebe ja zu, dass sich die gleich lagen Schwerter aktuell eher problematisch anhören. Wenn ich nur was über die sogenannte Schuldenkrise höre (die eine reine Bankenkrise ist), dann bekomme ich einen roten Hals.... quote:
ORIGINAL: Olponator und da die Schweiz sich langfristig hier nicht ausklinken kann, ergeht es Dir mittelfristig ebenso - außer ihr kauft China auf ... für diese logische Erkenntnis muß ich nichtmal Ökonomie studiert haben, dazu reicht es, keine Krone zu lesen und mich nicht von selbsternannten musikalischen Fach-Trotteln akustisch mit halbstündlich eingestreuten DummMeldungen berieseln zu lassen ... ;-) Die Schweiz konnte sich noch nie ausklinken (nicht mal Nordkorea kann sich ausklinken), das war und ist immer eine Illusion. Bei der Gründung der Schweiz (1848, alles dafor hatte rein gar nichts mit einem modernen Staat zu tun) wurden wir nur dank den Briten nicht von den Deutschen und Franzosen zurechtgewiesen, weil wir plötzlich auf Demokratie setzten. Heute geben wir monatlich 60 Mia Franken aus, um den Eurowechselkurs bei 1.20 zu halten. Mit musikalischen Fachtrotteln meinst du hoffentlich nicht eine aktuelle Sozialdemokratische Bundesrätin? Die war mal Musiklehrerin...
< Beitrag bearbeitet von sevenfiftybiker -- 26.7.2012 12:55:50 >
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