Atterseee
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Honda Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Honda (Begriffsklärung) aufgeführt. Honda Motor Co., Ltd. 本田技研工業株式会社 Logo Rechtsform Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) ISIN JP3854600008 Gründung 24. September 1948 Sitz Tokio, Japan Japan Leitung Takahiro Hachigo (Präsident und CEO) Mitarbeiter 178.960 (2008) Umsatz 11,8 Bio. Yen (2013/2014)[1] Branche Automobilindustrie Website world.honda.com Logo der Abteilung Honda Automobiles Honda Civic Logo der Abteilung Honda Motorräder Honda VFR 1200 F Das Unternehmen Honda (jap. 本田技研工業株式会社, Honda Giken Kōgyō Kabushiki-gaisha, dt. „Honda Forschung und Industrie“, engl. Honda Motor Co., Ltd.), gelistet im Nikkei 225, ist ein japanischer Konzern (u. a. Hamamatsu), der Automobile, Motorräder, Außenbordmotoren, Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und Motorgeräte für den Weltmarkt entwickelt, fertigt und vermarktet. Die Tochterfirma Honda Aircraft Company baut außerdem auch ein Geschäftsreiseflugzeug. Mit einer Jahresproduktion von 22 Millionen Motoren ist Honda der größte Motorenhersteller der Welt. In seinen Fertigungsstätten in 30 Ländern der Welt beschäftigt Honda rund 179.000 Mitarbeiter. Hauptsitz der Firma ist Tokio. Anfang 2014 waren in Deutschland 679.524 Honda-Krafträder zugelassen, was einem Anteil von 16,8 % entspricht.[2] Die European Honda Motor Trading GmbH (Honda Deutschland) in Hamburg wurde im Mai 1961 gegründet. Der Firmensitz der Honda Deutschland GmbH, mit ca. 162 Arbeitsplätzen, ist seit 2013 in Frankfurt am Main. Der Präsident ist seit April 2017 der Japaner Yoshiaki Ikehata. Die deutsche Forschungsabteilung Honda R&D Europe, mit mehr als 100 Ingenieuren und Wissenschaftlern, befindet sich weiterhin in Offenbach am Main. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Geschichte 2 Firmenprofil 3 Technologien 4 Pkw-Modelle 4.1 Kleinwagen 4.2 Kompaktklasse 4.3 Untere Mittelklasse 4.4 Mittelklasse 4.5 Obere Mittelklasse 4.6 Sportcoupé 4.7 Sportwagen/Roadster 4.8 Van 4.9 SUV 4.10 Konzeptfahrzeug 5 Motorrad-Modelle 5.1 Motorroller 6 Rennsport 6.1 Automobilrennsport 6.2 Formel 1 6.3 Formel 2 6.4 Motorradrennsport 6.4.1 Honda-Motorrad-Renngeschichte der 125-cm³-Klasse 6.4.2 Fahrerweltmeistertitel im Motorrad-Straßenrennsport 7 Weitere Geschäftsbereiche 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Honda wurde am 24. September 1948 gegründet und trägt den Namen des Gründers, Sōichirō Honda. Am Anfang der Firmengeschichte produzierte Honda Motoren zum Antrieb von Fahrrädern. Neben Toyota ist Honda einer der wenigen unabhängigen japanischen Automobil- und Motorradhersteller. Dies ist begründet in der Tatsache, dass das Unternehmen während der Restrukturierung des internationalen Auto- und Motorradmarktes erfolgreich war und es geschafft hat, nicht mit anderen Unternehmen fusionieren zu müssen oder durch Akquisitionen fremder Investoren seine Unabhängigkeit zu verlieren. Seit 1986 verwendet Honda für seine Luxusautomobile den Markennamen Acura. Diese werden nur in Nordamerika und Hongkong vertrieben. Firmenprofil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hondas Profil in der Öffentlichkeit ist auch geprägt durch seine Aktivitäten im Motorsport. Honda trat auch mit einem eigenen Team in der Formel 1 (siehe Honda Racing F1) und in der Formel 2 als Motorenlieferant an. Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre dominierte Honda mit seinen Motoren die Formel 1 und gewann sechs Weltmeisterschaften. Aushängeschilder von Honda waren damals Nelson Piquet und Nigel Mansell, sowie Ayrton Senna und Alain Prost, die in der letzten Turbosaison der Formel 1 im Jahr 1988 15 von 16 Rennen gewinnen konnten. Ayrton Senna trug neben dem Gewinn der Weltmeisterschaft maßgeblich zur Entwicklung des Honda NSX bei. Im Dezember 2008 stellte Honda die Formel-1-Aktivitäten als Folge der herrschenden Finanzkrise aus Kostengründen ein. Als weltweit größter Motorradhersteller bietet Honda Modelle in allen Klassen und Kategorien an. Das derzeit schnellste Motorrad der Produktion ist die bereits 1997 präsentierte CBR1100XX Blackbird mit 286 km/h Höchstgeschwindigkeit. Supersportmodelle sind die CBR600 und die Honda „Fireblade“ (CBR1000RR). Die Fireblade, ein Superbike das mit nominell 172 PS ein Leistungsgewicht von etwa 1 kg pro PS erreicht, hat eine Höchstgeschwindigkeit (Modell 2006) von ca. 284 km/h. Flaggschiff der Honda-Tourenmotorräder ist die Gold-Wing-Baureihe, gebaut in Kumamoto (Japan). Aktuell hat dieser Luxustourer als Antrieb einen 1,8 Liter Sechszylinder Boxermotor mit 87 kW (118 PS). Das Trockengewicht dieses Motorrades beträgt 363 kg, und es verfügt über einen Rückwärtsgang zum Rangieren. Außerdem hält Honda einen Weltrekord: Im Honda S2000 arbeitet ein Benzinmotor ohne Aufladung mit der derzeit höchsten Literleistung in einem Serienauto. Der 2,0 Liter Reihen-Vierzylinder leistet 240 PS bei 8300 min−1 und hat somit eine Leistung von 120 PS pro Liter Hubraum. Beim bedeutendsten Motorenwettbewerb der Welt, dem jährlich stattfindenden „Engine of the Year“-Award, konnte der ausschließlich im Honda S2000 verbaute Motor 5 Mal in Folge (2000–2004) in der Hubraumklasse 1,8 bis 2,0 Liter den 1. Platz für sich beanspruchen. Im Jahr 2000 stellte Honda den humanoiden Roboter ASIMO vor. Technologien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] CBS - Combined Brake System: Dieses System verteilt die Bremskräfte auf beide Bremsen und Räder einspuriger Fahrzeuge auch beim Betätigen nur eines Bremshebels. CMBS - ein Kollisionswarn- und Schutzsystem mit mehreren Warnstufen. CVCC - siehe Compound Vortex Controlled Combustion: Bei diesem schichtladeähnlichen Verfahren zur Abgasreduktion bei Vergasermotoren wird das magere Gemisch in der Hauptkammer über eine Fackeldüse durch die (fette) Verbrennung in der Vorkammer gezündet. Real Time 4WD - Automatisch zuschaltendes, geregeltes Allradantriebssystem. VTEC - Variable Valve Timing and Lift Electronic Control: Diese variable Ventilsteuerung kann in einigen Ausführungen auch alle Ventile geschlossen halten, um einzelne oder alle Zylinder abzuschalten (Zylinderabschaltung). i-DSI - Dual & Sequential Ignition: Zwei Zündkerzen je Zylinder zünden zeitlich versetzt oder bei hohen Drehzahlen gleichzeitig, um den Verbrennungsverlauf variabel zu steuern. IMA - Integrated Motor Assist: Dieser parallele Hybridantrieb arbeitet mit einem Elektromotor, der deutlich kleiner dimensioniert ist als der Verbrennungsmotor. In Europa wird IMA eingesetzt in den Modellen Civic IMA (seit 2006 Civic Hybrid), Insight (seit 2009), CR-Z (seit 2010) und Jazz Hybrid (seit 2011). Die interne Fahrzeugidentifikationsnummer V.I.N. verwendete Honda von 1979 bis 1995. Seitdem werden Fahrzeug-Identifizierungsnummern nach internationalen Normen verwendet. 4WS - Four Wheel Steering System: ein anfangs mechanisches, später elektronisches 4-Rad-Lenksystem, das einen engeren Wendekreis und schnellere Kurvenfahrten ermöglicht. Verwendet beim Honda Prelude BA4 1989 bis BB8 2000. Pkw-Modelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Honda S800 (1967) Honda CRX (1983) Honda NSX (1990) Honda Legend (1994) Honda FR-V (2005) Honda Civic (2006) Honda Accord Tourer (2008) Honda Jazz (2009) Honda CR-V (2012) Kleinwagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] N360 N600 Life Z360 Z600 Jazz/City Logo FCX That’s Kompaktklasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Today Civic Civic Hybrid Concerto Insight Untere Mittelklasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 1300 Mittelklasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Quint/Quintet Integra Accord Obere Mittelklasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Vigor Legend Sportcoupé[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Civic Coupé und Type R CRX Integra Type R Prelude Accord Coupé und Type R CR-Z Sportwagen/Roadster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Beat S500 S600 S800 S2000 NSX NSX-R NSX (ab 2016) Van[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] FR-V Odyssey Shuttle Stream SUV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Horizon HR-V CR-V Crossroad Element **** Pilot Ridgeline Konzeptfahrzeug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] S360 Sports 4 HSC Small Hybrid Sports Concept Honda Dualnote 2001 Zeitleiste der Honda-Modelle, 1960er bis 1980er – später » Typ 1960er 1970er 1980er 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Kei-Car N360 N600 Z360/Life City/Jazz Today Kleinwagen Z600 City Kompaktklasse Civic SB1 Civic SB2 Civic Civic Civic Civic SF+VB Ballade Ballade Concerto Mittelklasse 1300 145 Accord Accord Accord Obere Mittelklasse Legend Coupé CRX CRX 1300 145 Integra Prelude Prelude Prelude Sportwagen S500 S600 S800 Kompaktvan L+P700/800 Acty Pick-up T360/500 TN360 Vamos « vorher – Zeitleiste der Honda-Modelle, 1980er bis heute Typ 1980er 1990er 2000er 2010er 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 Kei-Car Today Today Life Life Life That's Zest Z Kleinwagen City/Jazz City City City/Logo Fit/Jazz/City Fit/Jazz/City Kompaktklasse Civic Civic Civic Civic Civic Civic Civic Civic Ballade Ballade Concerto Domani Orthia Mittelklasse Quint/Quintet Quint Integra/Integra Integra Integra Integra Insight Insight Accord Accord Accord Accord Accord Accord Accord Accord Ascot Ascot Innova/Rafaga Torneo Vigor Vigor Inspire/Vigor Inspire/Saber Inspire/Saber Inspire Obere Mittelklasse Legend Legend Legend Legend Legend Legend Coupé CRX CRX CRX del Sol CR-Z Prelude Prelude Prelude Prelude Prelude Roadster Beat S2000 Sportwagen NSX NSX SUV HR-V Crossroad **** Element CR-V CR-V CR-V CR-V Pilot Pilot MDX Kompaktvan Capa Mobilio Freed Vamos S-MX Edix/FR-V Avancier Airwave Stream Stream Van StepWGN StepWGN StepWGN Elysion Odyssey Odyssey Odyssey Pick-up Acty Acty Acty Ridgeline Motorrad-Modelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] → Hauptartikel: Liste der Honda-Motorräder Zur Zeit (2017) vertreibt Honda in Deutschland Modelle mit folgenden Motoren: Bauart Hubraum Reiseenduros Supersport Naked Bike Sporttourer Cruiser Bemerkung V4 1237 cm³ VFR 1200 X Crosstourer R4 1140 cm³ CB 1100 luftgekühlt R4 999 cm³ CBR 1000 RR Fireblade R2 998 cm³ CRF 1000 L V4 782 cm³ VFR 800 X Crossrunner VFR 800 F R2 745 cm³ NC 750 X NC 750 S A2-Führerschein mit Drosselsatz R4 ~650 cm³ CBR 650 F CB 650 F R2 471 cm³ CB 500 X CBR 500 R CB 500 F CMX 500 Rebel A2-Führerschein R2 250 cm³ CRF 250 L CRF 250 Rally A2-Führerschein R1 124,7 cm³ MSX 125 CB 125 F Leichtkrafträder (A1-Führerschein) Motorroller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bauart Hubraum Modelle Bemerkung R1 ~50 cm³ Vision 50 R1 108 cm³ Vision 110 R1 125 cm³ SH 125i PCX 125 Forza 125 R1 ~150 cm³ SH 150i R1 279 cm³ SH 300i R2 745 cm³ Integra X-ADV NC-Motor-Baureihe Ausklappen Aktuelle Honda-Motorräder Rennsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Automobilrennsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Honda engagierte sich mehrfach in verschiedenen Klassen des Automobilsports. Dabei verfolgte das Unternehmen über die Jahrzehnte sehr unterschiedliche Konzepte. Teilweise lieferte es lediglich Motoren für bestehende Teams, die die Triebwerke in eigenen Autos unter eigener Leitung einsetzten; daneben betrieb Honda aber in der Formel 1 auch wiederholt ein sog. Werksteam, das eigene Motoren und eigene Autos an den Start brachte: Das werksseitige Engagement in der Formel 1 erfolgte über das Team Honda Racing F1, das von 1964 bis 1968 und von 2005 bis 2008 in der Formel 1 engagiert war. Ein werksseitig unterstütztes Formel-1-Team war der britische Rennstall Spirit, der 1981 mit dem Zweck gegründet wurde, Hondas neues Formel-1-Triebwerk in der Praxis mit einem kleinen Rennstall zu testen und weiterzuentwickeln, bevor es für die Formel-1-Saison 1983 an das Top-Team Williams weitergegeben wurde. Als Motorenlieferant für die Formel 1 rüstete Honda unter anderem die Teams von Williams, Lotus, McLaren und British American Racing aus. Aus letzterem ging 2005 der bis 2008 aktive Rennstall Honda Racing F1 hervor. Als Motorenlieferant für die Formel 2 (1000 cm³) rüstete Honda 1965 und 1966 den Rennstall von Brabham aus. 1966 fuhren die Rennfahrer Jack Brabham und Denis Hulme mit dem Brabham-Honda BT18 insgesamt 11 Siege bei 12 Rennen ein. Jack Brabham gewann im selben Jahr die Formel-2-Meisterschaft. Neben diesen Formel 1 Top-Teams erhielten auch in einzelnen Jahren weitere Teams wie Tyrrell, Arrows, Jordan Grand Prix und Prost Grand Prix Motoren, die von Honda konzipiert worden waren. Sie wurden allerdings von Mugen geliefert, einem selbständigen Unternehmen, das von Soichiro Hondas ältestem Sohn Hirotoshi Honda geleitet wurde. Im Langstreckensport werden komplette Fahrzeuge durch die USA basierte Honda Performance Development entwickelt. Diese wurden ursprünglich unter der Marke Acura an den Start gebracht. Im Mai 2013 gaben McLaren und Honda auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt, dass McLaren ab der Saison 2015 Motoren von Honda erhalten wird. Honda wird zudem auch mindestens ein weiteres Team mit Motoren beliefern.[3] Formel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Fahrer-WM 1987 Brasilien Nelson Piquet auf Williams-Honda 1988 Brasilien Ayrton Senna auf McLaren-Honda 1989 Frankreich Alain Prost auf McLaren-Honda 1990 Brasilien Ayrton Senna auf McLaren-Honda 1991 Konstrukteurs-WM 1986 Vereinigtes Königreich Williams-Honda 1987 1988 Vereinigtes Königreich McLaren-Honda 1989 1990 1991 Formel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Fahrer-EM 1966 Australien Jack Brabham auf Brabham-Honda BT18 Konstrukteurs-EM 1966 Vereinigtes Königreich Brabham-Honda Konstrukteurs- und Fahrer-EM 1981 Vereinigtes Königreich Geoff Lees auf Ralt-Honda RH-6-81 1983 Vereinigtes Königreich Jonathan Palmer auf Ralt-Honda RH-6-83 1984 Neuseeland Mike Thackwell auf Ralt-Honda RH-6-84 Motorradrennsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Honda-Motorrad-Renngeschichte der 125-cm³-Klasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 1959 nahm Honda zum ersten Mal am populären Rennen der Tourist Trophy auf der Isle of Man Clypse Rennstrecke (17,63 km) in der 125er Klasse teil. Die Rennmaschine RC141 war mit einem 2-Zylinder-DOHC-Parallel-Twin bestückt und hatte eine Königswelle zum Zylinderkopf mit zwei Ventilen pro Zylinder. Der Motor hatte eine Verdichtung von 10,5:1, entwickelte 18 PS bei 13.000 min−1 und hatte ein 6-Gang-Getriebe. Da im Training erkannt wurde, dass man damit nicht konkurrenzfähig war, wurden neue Zylinderköpfe mit 4 Ventilen pro Zylinder aus Japan eingeflogen. Der Motor hatte nun 18,5 PS bei 14.000 min−1 und wog 87 kg. Diese Rennmaschine hieß nun RC142 und war die Maschine, die Hondas Renndebüt in Europa hatte. Der Kopf der Honda-Rennfahrergruppe war der 30 Jahre alte Amerikaner Bill (William Hunt), dem General Manager von American Honda und Gewinner des Asama-Rennens in Japan 1958. Die weiteren Fahrer waren Naomi Taniguchi, Junzo, Giichi Suzuki, Teisuke Tanaka, letzterer mit einer RC141 2-Ventiler. Tanaka vertrat Kunihiko Akiyama, der kurz vor der Abreise des Teams aus Japan tödlich verunglückte. Um die Rennstrecke zu erkunden, wurde die neue CB 92 eingesetzt. Im Rennen fuhr Naomi Taniguchi durch den sechsten Platz den ersten Punkt in der Weltmeisterschaft für Honda ein. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit war 109,9 km/h. Durch einen weiteren siebten Platz durch Giichi Suzuki mit 107,4 km/h, den achten durch Teisuke Tanaka mit 105,7 km/h und den elften Platz durch Junzo Suzuki mit 102,7 km/h, gewann die Honda-Mannschaft den Teampreis und den ersten Pokal. Das Honda-Team wurde von Kiyoshi Kawashima, dem späteren Präsident des Unternehmens geleitet. 1960 nahm das Honda-Team wieder an der Isle of Man TT teil. Sie hatten die RC143 dabei, mit einem überarbeiteten 2-Zylinder Parallel-Twin DOHC, die 22 PS bei 14.000 min−1 produzierte und 93 kg wog. Der Australier Tom Phillis, Naomi Taniguchi, Giichi Suzuki, Teisuke Tanaka, Moto Kitano und Shimakazi waren die Rennfahrer. Phillis qualifizierte sich als zweitschnellster im Training, aber durch Zündkerzenprobleme erreichte er im Rennen nur den zehnten Platz. 1961 fuhr Tom Phillis mit der Startnummer 60 in Barcelona den ersten Sieg im ersten Rennen der Saison für Honda ein. Er gewann auch die erste Straßenweltmeisterschaft für Honda in der 125er Klasse auf der RC143 und RC144, mit 21 PS bei 14.000 min−1. Die spätere 2RC143 mit der Startnummer 26 hatte 23 PS bei 14.000 min−1. In diesem Jahr gewann Honda 8 von 11 Rennen und die Konstrukteurs- und Fahrerweltmeisterschaft. Das Rennen der Isle of Man TT Ultra Leichtgewichts-Klasse gewann Mike Hailwood (Mike the Bike) auf einer RC 143 vom Vorjahr, die er von Luigi Taveri bekommen hatte. Taveri kam auf den zweiten Platz, gefolgt von Tom Phillis und Jim Redman, alle auf der RC144. 1962 gewann Luigi Taveri mit der RC145 die Weltmeisterschaft in der 125er-Klasse, die er mit sechs Siegen für sich entschied. Es war geplant, dass der japanische Fahrer Takahashi diese Klasse gewinnen sollte. Er gewann auch die ersten beiden GPs, hatte aber auf der Isle of Man einen schrecklichen Unfall, der dieses Vorhaben beendete. Taveri mit der Nr. 6 fuhr auf den ersten Platz und die ersten fünf Plätze belegten in der 125er Isle of Man TT Ultra Leichtgewichts-Klasse Honda-Fahrer. Die RC145 hatte 24 PS bei 14.000 min−1, die jedes von 10 Rennen in dieser Saison gewann. 1964 gewann wieder Luigi Taveri mit der RC146 die Weltmeisterschaft in der 125er Klasse. Die RC 146 war die erste Honda 125er Vierzylinder und hatte 27 PS bei 17.000 min−1, die Ende 1963 auf der Rennpiste erschienen war. Sie hatte 7 Gänge und wog nur 87 kg. Die spätere 4RC146 hatte 28 PS bei 18.000 min−1. Mit dieser Maschine mit der Startnummer 4 belegte er 1965 in 125er Isle of Man TT Ultra Leichtgewichts-Klasse den 2. Platz. Es war das beste Ergebnis in dieser Saison gegen die nun stark aufkommenden Zweitakter. 1966 gewann wieder Luigi Taveri mit der RC149 die Weltmeisterschaft in der 125er-Klasse. Die RC149 war die erste Honda 125er Fünfzylindermaschine und hatte über 34 PS bei 20.500 min−1, die schon im Oktober 1965 auf der Rennpiste ihre Premiere hatte. Acht Gänge und ein Trockengewicht von 85 kg brachten ihr die Konstrukteurs- und Fahrerweltmeisterschaft. Fahrerweltmeistertitel im Motorrad-Straßenrennsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 50 cm³ 1965 Vereinigtes Königreich Ralph Bryans 125 cm³/Moto3 1961 Australien Tom Phillis 1962 Schweiz Luigi Taveri 1964 1966 1990 Italien Loris Capirossi 1991 1993 Deutschland Dirk Raudies 1995 Japan Haruchika Aoki 1996 1999 Spanien Emilio Alzamora 2003 Spanien Dani Pedrosa 2004 Italien Andrea Dovizioso 2005 Schweiz Thomas Lüthi 2017 Spanien Joan Mir 250 cm³ 1961 Vereinigtes Königreich Mike Hailwood 1962 Föderation von Rhodesien und Njassaland Jim Redman 1963 1966 Vereinigtes Königreich Mike Hailwood 1967 1985 Vereinigte Staaten Freddie Spencer 1987 Deutschland Toni Mang 1988 Spanien Sito Pons 1989 1991 Italien Luca Cadalora 1992 1997 Italien Max Biaggi 2001 Japan Daijirō Katō 2004 Spanien Dani Pedrosa 2005 2009 Japan Hiroshi Aoyama 350 cm³ 1962 Föderation von Rhodesien und Njassaland Jim Redman 1963 1964 1965 1966 Vereinigtes Königreich Mike Hailwood 1967 500 cm³/MotoGP 1983 Vereinigte Staaten Freddie Spencer 1985 1987 Australien Wayne Gardner 1989 Vereinigte Staaten Eddie Lawson 1994 Australien Mick Doohan 1995 1996 1997 1998 1999 Spanien Àlex Crivillé 2001 Italien Valentino Rossi 2002 2003 2006 Vereinigte Staaten Nicky Hayden 2011 Australien Casey Stoner 2013 Spanien Marc Márquez 2014 2016 2017 Superbike 1988 Vereinigte Staaten Fred Merkel 1989 1997 Vereinigte Staaten John Kocinski 2000 Vereinigte Staaten Colin Edwards 2002 2007 Vereinigtes Königreich James Toseland Supersport 2002 Frankreich Fabien Foret 2003 Australien Chris Vermeulen 2004 Australien Karl Muggeridge 2005 Frankreich Sébastien Charpentier 2006 2007 Türkei Kenan Sofuoğlu 2008 Australien Andrew Pitt 2010 Türkei Kenan Sofuoğlu 2014 Niederlande Michael van der Mark Gespanne 1998 Vereinigtes Königreich Steve Webster / Vereinigtes Königreich David James (LCR-Honda) Weitere Geschäftsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Logo der Abteilung Honda Equipment Logo der Abteilung Honda Marine Unter der Bezeichnung Power Equipment (dt. wörtlich: Kraft-Ausrüstung(en)) sind durch Motoren angetriebene Geräte aus dem Gartenbereich, in der Industrie verwendete Ausrüstungen und Antriebe, sowie unter dem Begriff Marine Außenbordmotoren und Schlauchboote versammelt. Logo der Abteilung HondaJet Modell des HondaJets auf der IAA 2007 Die Honda Aircraft Company, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft mit Sitz in Greensboro im US-Bundesstaat North Carolina, entwickelt ein Geschäftsreiseflugzeug, den Honda HA-420 Hondajet. Das Honda-Downhillteam Außerdem sponsert Honda ein eigenes Downhill-Mountainbiketeam. „Team G Cross Honda“ nannte sich das Downhill-Mountainbiketeam von Honda, das bis 2008 mit Bikern wie Greg Minnaar, Matti Lehikoinen und Brendan Fairclough im Mountainbike-Weltcup sehr erfolgreich war. So gewann das Team 2007 zum Zweiten Mal in Folge den Gesamtweltcup im Downhill. Das Honda-Mountainbike wurde ausschließlich für den Einsatz im Downhill-Weltcup gebaut und war somit am Markt nie erhältlich. Die Agentur 23 Degrees Sports Management hat Ende 2007 überraschend eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der zu lesen ist, dass sich Honda wieder komplett aus dem Mountainbike-Sport zurückziehen werde.[4]
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Der See ist rein.
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