Grunds. Frage zur Def. v. Tourer, Sporttourer, Tourensportl.

Hallo,
bin neu hier im Forum, jedoch Leser der Zeitschrift. Habe bis vor ca. 14 Jahren versch. Bikes gefahren. Nun bin ich einer der „Wiedereinsteiger“. Habe mich im Juli umgesehen und etliche Mopeds probe gefahren.

Habe auch im Internet recherchiert. U.a. auch Artikel der Mototrrad gelesen. Suchte ein leistungsstarkes Bike, tourengeeignet, jedoch deutlich sportlicher als z.B. eine Gold Wing. Allerdings sollte es KEIN Supersportler sein. Bin keine Heizer.

Zu mir: Bin 1,89 m und hab deutlich mehr als 2 Zentner (halt a „gestandenes“ Mannsbild)

Habe folgende Mopeds probiert:
Z12, Busa, 1300er Yamaha, Ducati 966, BMW, Varadero, CBR 1100XX, Fireblade (1000er). UND ZWAR IN DIESER REIHENFOLGE.

Z12: Unbequem, Fahrwerk nicht so meins. Die Hayabusa war mir nen Tick zu sportlich. Nicht so wirklich All-In-One, aber meine erste Wahl. Die Yamaha war mir bei langsamer Fahrweise (Stadt) zu unhandlich. Die BMW hat mir wieder mal gezeigt, dass sie von ihrem Namen, aber nicht wirklich von ihrer Qualität und Preis-Leistung lebt. Hat aber trotzdem was. Die Ducati möcht ich mal ganz auslassen. Noch nie so nen Schrott gefahren. Die hat zwar ne Traumoptik aber erst in die Kurve drücken und dann wieder dagegenlenken, wenn sie über einen Punkt gekommen ist… NEIN! Die Varadero wärs schon gewesen. Einzig die Leistung (Wenn man vorher auf der Suzi und der Z12 war…). Die ist mir zu schwach gewesen. Dann habe ich beim gleichen Händler noch die Cbr 1100 XX und die Fireblade testen konnte, war für mich klar, welche Modelle welchen Fahrcharakter aufweisen. Das hat sich durchaus auch mit den Einschätzungen der Händler gedeckt. Die XX ganz anderer Charakter als die Fireblade!

Was ich nicht verstehe, ist der Vergleich von Supersportlern und Tourern, obwohl die Überschriften der Artikel die verwendeten Bikes als Tourer definieren. Vor allem, wenn man die verschiedenen Vergleichstests der letzten Jahre heranzieht. Der werden Mopeds plötzlich in anderen Kategorien geführt. Obwohl nichts wesentliches verändert wurde, sind „Features“ ein und des selben Modells völlig unterschiedlich bewertet. Das kann ich leider nicht nachvollziehen. Gibts mal wieder eine offizielle Übersicht der einzelnen Kategorien mit den typischen Vertretern? Ist vielleicht gerade für den Markt der Wiedereinsteiger interessant, die sich durchaus im Alter von ca. Mitte 30 bis Mitte 50 als DER interessante Markt aus Sicht der Hersteller darstellen.

In der vorletzten Ausgabe war die CBR 1100 XX (DIE ICH DANN AUCH GEKAUFT HABE UND MIT DER ICH MIT ABSTAND AM ZUFRIEDENSTEN WAR) bei den 66 besten Motorrädern auf Platz 5. Trozdem wird sie bei MOTORRAD in allen anderen Themenbereichen entweder immer schlechter oder taucht gar nicht mehr auf. Das Bike kann man übrigends auch 2005 noch kaufen. Und es wird auch wahrsch. ne neue geben.

Wenn ich dann die hochgelobte neue BMW sehe, die doch noch mächtige techn. Probleme hat, frag ich mich, wie weit es denn mit der Objektivität der Autoren her ist.

Beste Grüße
Gerd

PS: Alle getesteten Bikes waren ziemlich gut. Allerdings jeweils für die entspr. Sparte und mich hat halt nur eine Sparte interessiert.

Hallo Kultgerd,

die technischen Probleme der K 1200 S beziehen sich auf vorzeitigen Verschleiß bei manchen Modellen an der Nockenwelle. Ein Mangel, der mit etwas Glück (Serienstreuung, tritt nicht immer auf) nur bei einem Dauertest festzustellen ist.

Insoweit ist es weit mit der Objektitvität der Tester bestellt.

Ansonsten weiß ich nicht, auf welchen Artikel Du Dich beziehts: Im „Isle of Man Konzeptvergleich“ wurden ganz bewusst verschiedene Bikes (Blade als Supersportler, viele Tourensportler) eingesetzt.

Wenn Du wissen willst, was aus Sicht von uns ein Sportler und was ein Tourensportler ist, empfehle ich das Top-Test Spezial mit der Bestenliste in diesen Kategorien - sorgt für eine gute Übersicht.

Grußbert

Top-Test Spezial

Hall Bert,
erst mal danke für die Infos!
Einzig der Sinn eines Vergleichs von Äpfel mit Birnen ist uns () nicht ganz klar.
(
) Wir sind einige XX-Fahrer der CBR 1100 XX Interessen Gemeinschaft Deutschland.

Wir haben uns auch darüber unterhalten, wie denn die neue BMW wohl ist. Einige von uns haben sie bereits Probe gefahren. Aufgrund der Tatsache, dass Honda es bislang leider noch nicht geschafft hat (oder aus marketing-taktischen Gründen noch nicht gewollt hat), eine mit den neuesten technischen Errungenschaften ausgestattete Nachfolgerin der XX auf den Markt zu bringen, sehen sich einige XXler auch intensiv andere Maschinen an. Die BMW wäre rein aus konzeptionellen Gründen eine Alternative gewesen, ist aber erstmal aus dem Rennen, bis die Kinderkrankheiten beseitigt sind.

Ob Ihr (Redakteure) es nun glaubt, oder nicht: Die fahrende Zunft verlässt sich auch ein Stück weit auf Vergleichstests. Das kann nur Sinn machen, wenn diese Tests relevant sind. Tests - nicht nur der MOTORRAD, auch andere machen es leider immer wieder so - die einen Supersportler mit einem Tourer zeigen, oder andere Kombinationen von Motorrädern, die konzeptionell relativ unterschiedlich sind, sind für uns ungefähr so, als würde man nen Bären, nen Elefanten und nen Löwen mit nem Naßhorn in ein Gehege sperren. Dann wir gemessen, wer schneller läuft, mehr Kraft hat, schneller beschleunigt, schwerer oder stärker ist, und, und, und… Wer ist dann der Testsieger??? Was bringt das???

Schon mal dran gedacht, Motorräder so unterschiedlicher Konzeptionen auf verschiedene Körpergrößen und Gewichtsklassen zu testen? Dann würde ich nen Sinn erkennen. Dann gehts nämlich wirklich darum, für die verschiedenen Typen die besseren Bikes zu finden. Lasst doch mal nen 60 kg Mann mit 1,70 m, einen 125 Kg Mann mit 1,85 m und einen 90 Kg Mann mit 2 m vier unterschiedliche Bikes testen. Vergleicht dann mal die Ergebnisse miteinander. Das wär doch mal interessant. Dann stünde endlich mal Mensch UND Maschine im Mittelpunkt, nicht die Meinung eines Redakteurs (die zugegebener Maßen oft sehr überzeugend und fachlich fundiert ist). Da würden dann sicherlich bzgl. der Sitzposition (Knie) sehr unterschiedliche Ergebnissedabei herauskommen. Und derer Punkte gäbs sicher noch mehr. Schon klar, wenn jemand die Kohle hat , ein Langer ist und unbedingt ne 600er haben will, dann kauft er sich die auch. Die vernünftigeren allerdings würden sicherlich anders handeln

Nur mal so zum nachdenken. Man würde sich durchaus konzeptionell mal von den anderen Blättern unterscheiden.

Beste Grüße
Kultgerd


Ob ein motor, der unter 3.000 U/Min spuckt und aus geht (lt. o.g. test) langstreckenreisetauglich ist, bezweifle ich, wer schon mal im ausland auf der Landstrasse/in städten mopped gefahren ist ahnt, dass bei einem 160 ps „sporttourer“ das ein normaler weise recht häufig genutzter drehzahlbereich sein könnte (bei so einem mopped will ich nicht dauernd schalten, dann fahre ich gleich 600er). wer den test ließt erkennt, dass die K für deutsche autobahnen gebaut, aber kein reisemotorrad ist (muss mich hier auf den vergleichstest verlassen, mein probefahrttermin ist leider bis auf weiteres geplatzt)
soviel zu meiner Def. Sporttourer: die deutsche Autobahn sehr zügig überspringen, auf der französischen langsam einbremsen 2 wochen durch spanien surfen samstags zurückfahren und montag wieder im Büro
warte ich doch lieber auf den DoX-Nachfolger

Gruß

Grad wieder von ner kurzen Tour (120 km) über westfränkische Straßen gekommen. Die DoX hat ziemlich genau 90 Km/h bei 3000 rpm im sechsten. Fahren kann man bequem ab ca. 65 im sechsten bei unter 2000. Die meisten Schaltvorgänge im Stadtverkehr liegen ebenfalls in diesen Bereichen.

Da muss wohl noch a bissl mehr an Hausaufgaben passieren, bis die neue Bayrische eine echte Alternative darstellt.

Naja, was solls… ich fahr ja keine BMW. Mich nervt nur manchmal dieses in den Himmel gelobe und dann heißts hinterher "sieht man mal von … und … und … ab, dann ist die neue BMW wohl das beste auf dem Markt.

Dagegen konter ich dann schmunzelnd in Gedanken:
Hab ne Doppel-X; Das wäre das beste Motorrad der Welt, wenn es ein gutes ABS hätte, 200 PS und 220 Kg vollgetankt. Der Rest bitte so wie gehabt!!!

Für mich ist es Momentan eine sehr gute Wahl. Und ich bin mir sicher, dass die Kawa-Fahrer, die Haya-Racer und auch die R1-ler ähnlich denken.

UND ES KOMMT DOCH AUF DIE ABSTIMMUNG FAHRER - BIKE AN, EGAL WAS DA TEILWEISE FÜR EIN UNSINN GESCHRIEBEN WIRD…

Beste Grüße
Kultgerd

Hallo Kulturgerd,

[quote]
UND ES KOMMT DOCH AUF DIE ABSTIMMUNG FAHRER - BIKE AN
[/quote]


Es ist richtig, auch meiner Meinung nach sollten bei den Testberichten verschiedene Fahrertypen zumindest eine Anprobe machen, und die Ergebnisse könnten dokumentiert werden.

Jedes Fahrrad habe ich bisher nach meinen Maßen gekauft und dann immer auch noch mit Vorbau, Lenker, Sattelstüzte und Sattel auf die individuellen Besonderheiten abbestimmt.

Das ist beim Motorrad nicht die einfachste Übung.

Ich trage Anzuggröße 98 und fahre eine Boxer Cup Replica 04. Ich fahre damit über 500 Kilometer am Stück und habe keinerlei Beschwerden. Gar keine - nichts! Das muss man selbst aber mit jedem Bike vor dem Kauf testen. Anhaltspunkte können m.E. dennoch Tests geben.

A!exander

[quote]Hallo Kulturgerd,[quote]



Mach mich doch nicht gleich zum Kulturgerd…

Ich mache nebenbei Musik bei einer Band, die sich KULT nennt. Ich bin deswegen halt der Kultgerd aber nicht gleich Klein-Karasek

Beste Grüße
Gerd

Hi,

>ich mache nebenbei Musik bei einer Band

ach sooo, das muß man ja wissen :wink:

CU, Franz