So mach ma das ... - 10.3.2012 8:08:44
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Gerry1702
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Mitglied seit: 22.8.2005 Wohnort: Wiener Neudorf Status: offline
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Bei Batterien ist eine Entladung im Ruhezustand normal. Etwa 1% pro Tag kannst als Fausregel nehmen also wennst rechnen kannst is sie oder kann sie in 3 Monaten leer sein und dann kanns auch zu Zellenschlüssen kommen. Frag nicht detailiert weil Chemiker bin ich auch keiner. Ist aber Tatsache und das Ladeerhaltungsgerät (29 Euro) verhindert dieses. Guckst du: Beim Entladen entsteht an (und in) den Batterieplatten Bleisulfat, das eine isolierende Schicht bildet und so den Stromfluß hemmt. Daher liefern teilgeladene Batterien weniger Anlasserstrom als vollgeladene. Beim Wiederaufladen wird das Bleisulfat normalerweise wieder in Blei (negative Platte) bzw. Bleidioxid (positive Platte) umgewandelt. Bleisulfat neigt jedoch zur Bildung von Körnern, die umso größer werden, je tiefer die Batterie entladen wird und je länger sie entladen bleibt. Ab einer bestimmten Größe werden diese Körner beim Wiederaufladen nicht mehr in Blei bzw. Bleidioxid umgewandelt, sondern bilden elektrisch toten Ballast in den Batteriezellen. Der so entstandene Kapazitätsverlust ist u.a. daran erkennbar, dass die Säuredichte auch nach langen Ladezeiten nicht mehr den Maximalwert einer neuwertigen Batterie (1,28 kg/l) erreicht. Die Körnerschicht auf den Batterieplatten behindert dann ständig den Stromfluß beim Auf- und Entladen: der Innenwiderstand steigt, die Startleistung sinkt, und die Batterie lässt sich langsamer aufladen als eine neuwertige Batterie. Derart vorgeschädigte Batterien werden als (teil)sulfatiert bezeichnet.
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... da Gerry Keine Erwartungen, keine Enttäuschungen !
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