iron... - 4.12.2015 12:31:20
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Olponator
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ORIGINAL: ElGuanchinetta Die Hypothese beläuft sich ja darauf dass es besser wäre der gesamte Verkehr stelle sich auf Elektrizität um? Oder nur ein Teil? wennst jetz nur du mit der Quantia fährst, dann ist es ein zusätzlicher Stromverbraucher, da du ja vorher stattdessen Benzin verbrannt hast Solange Österreich aus Deutschland Strom importiert ist in dem Mix zu 10% Atomstrom und 20 % Kohlestrom dabei(bitte die Zahlen nochmal nachzuprüfen aber irgendwo in dem Bereich) Jeder zusätzliche Stromverbraucher bedeutet dass ein Atom oder Kohlekraftwerk nicht abgestellt wird. Und dabei ist die IMMENSE graue Energie die bei der Herstellung der Lithium Ionen Akkus anfällt nicht eingerechnet. Bei Oberleitungen kann ich mich besser anfreunden. Bzw dann so induktionsgschichten vielleicht. Es wäre verblödet, wenn man Benzin nehmen würde um einen Generator anzutreiben und dann mit dem gewonnenen Strom ein Fahrzeug betreibt. Elektrizität ist ja eine Verlagerungsgschichte, die sich nur dann auszahlt wenn Energie schwer in eine brauchbare mechanische Bewegung zu verwandeln ist. Zb die Wasserkraft, Windkraft... die kann ich nur schwer in ein Auto bringen. Und bei der Herstellung von Elektrizität geht ja auch immer Energie verloren. Würden jetzt alle KFZ mit Elektrizität betrieben werden, hättma zwar a saubere Luft wennmas mit Atomkraft betreiben, aber bald einen immens wachsenden infrastrukturell bedingten Aufwand was die Einlagerung des radioaktiven Mülls betrifft. also schätze dass ma so ca 50 Atomkraftwerke brauchen täten für Österreich. Weil mit Windkraft und Wasserkraft dastemmst es ned. und Windkraft hat einen Erntefaktor von 20, während Atomkraft einen Erntefaktor von 500 hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor#Erntefaktoren_und_Amortisationszeiten_einiger_Kraftwerkstypen http://sedl.at/Elektroauto/Lithium-Akkus/Graue_Energie Der Akku vom Renault Twizzy hat 98 kg, a Benzinmotor für so a Gerät hat ungefähr das halbe Gewicht wie so a Akku mei bonmot war eigentlich ironisch gemeint - aber danke für die aufschlüsselung, denkt eh keiner nach ... hoffentlich lesen ein paar der imhintergrundbleiber mit... was ja meist vergessen wird: strom und rohstoffe fallen natürlich auch bei der erzeugung von 'umweltfreundlichen' geräten aller art an - jüngstes, aktuelles beispiel: die 'neuen' kombithermen (eher für den wiener raum, auf dem land sind sie oft schon verbaut, weil früher eingeführt): die 'alten' so genannten heizwertthermen sollen womöglich schnell gegen so genannte brennwertthermen ausgetauscht werden - weil die ja sooo umweltfreundlich und sparsam sind. die kostenwahrheit/co2-belastung ist aber genau umgekehrt: abgesehen davon, daß ein normales service den endverbraucher anstatt 160 EUR dann 230 kostet, weil jedesmal die dichtung für die verkapselung der elektronik erneuert werden muß, muß man bei einer nutzungsdauer von 20 jahren jährlich nur 175 EUR für eine neue heizwerttherme ausgeben. demgegenüber steht eine ausgabe von 230 für die brennwerttherme. in dieser grundlage der basiskosten (neuanschaffung heizwerttherme 2500, brennwerttherme 6000) sind noch nichteinmal die kosten für das notwendige ansaugrohr enthalten. nach dem aktuellen stand ist entschieden, daß diese kosten auch bei mietwohnungen NICHT der eigentümer übernehmen muß - der muß nur den rauchfang zur verfügung stellen (bei notwendigwerdens der schleifung des kamins peckt der mieter daher auch die deinstallation/neuinstallation dieses ansaugrohres...). die hohen kosten für die brennwerttherme entstehen auch dadurch, daß sie im gegensatz zur heizwerttherme (80°) nur auf eine durchschnittliche wassertemperatur von 55° ausgelegt ist. das bedeutet, daß man eine fast doppelt so große abstrahlfläche benötigt (wodurch man natürlich wohnraum einbüßt), um einen raum auf gleiche temperatur zu bringen - und die größeren heizkörper stellt ja auch nicht der weihnachtsmann im hohen norden her, sondern ein werk, das energie verbraucht ... ergo: die 'grünen' thermen sind beim faktor energieeffizienz im vergleich mit den momentan verwendeten ein negativposten und für den betreiber insgesamt teurer - das ist höchst kontraproduktiv für die kugel und die darauf lebenden menschen, aber ein gutes geschäft für die industrie. die EU hat die weitere herstellung der 'alten' thermen trotzdem verboten... mich können diese arschlöcher alle zusammen kreuzweis': ich kauf mir aus den (noch) vorhandenen lagerbeständen 'was neues und kann bei kleinigkeiten selbst hand anlegen, für die neuentwicklung brauchst bei jedem schaas einen 'fachmann' ... es ist wie bei den moppets: hast' ans mit vergaser/n, kannst das meiste selbst machen - hast an einspritzer, brauchst a werkstatt selbst bei standgasproblemen mit an laptop und der passenden software ... gfrasta allesamt ... ;-)
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