. - 25.4.2016 12:54:18
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sevenfiftybiker
Beiträge: 12855
Mitglied seit: 27.7.2006 Status: offline
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Die letzte halbe Zeitenwende war die Zeit, als sich die FPÖ/BZÖ blamiert haben. Haben die beiden Volksparteien was daraus gelernt? Haben sie es überhaupt mitbekommen? Bemühen sich die beiden Volksparteien das dabei angerichtete Desaster aufzuräumen und sich dabei die Hände schmutzig zu machen? Beim grössten Desaster aus der Epoche begnügt man sich, es einfach zuzuschütten (ich meine das Milliardengrab Hypo Alpe Adria, bzw. HETA ASSET RESOLUTION AG). Aufzuräumen heisst auch, sich die beteiligten Gesellen und Genossen mal etwas genauer anzuschauen, statt einfach Gelder reinzubuttern. Die ÖVP / SPÖ nimmt doch einfach die Wahlniederlage hin, wie ein Lämmlein sucht man sich den nächsten Metzger aus. Manchmal richtet man sich die Nase wie eine Fahne nach dem Wind und wundert sich, warum die Wähler das ewige hin und her übel nehmen. Ja, auch in Österreich besteht Reformbedarf (den gibts auch hierzulade, keine Frage), aber den schiebt man sich gerne ewig lange vor sich her, weil das würde einerseits Arbeit bedeuten, andererseits könnte man sich dann auch noch die wenigen verbliebenen Wähler verscherzen. Klar war es eine Protestwahl, klar war es auch eine Personenwahl und Khol wie Hundstorfer waren vielleicht nicht gerade die besten Kandidaten, sie wirkten beide eher wie Restposten, die man für ein Amt abschieben will (okay, das hat ja auch Tradition). ... und was das Zitat von Kreisky angeht, tja der Griesgram wollte den AKH-Bauskandal auch nicht anfassen und begnügte sich mit dem zuschütten. So wiederholt sich die Geschichte halt immer wieder......
< Beitrag bearbeitet von sevenfiftybiker -- 25.4.2016 13:02:29 >
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