A bissi zum Schmökern

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:wink:

Hab bissl geschmökert. Handelt sich zum Großteil um Waren für echte und ganz normal Konsum-Enten. Betrifft mich also nicht. Hab nix gefunden, das ich auch kaufe. :wink:

… ich hab schon was gefunden … es ist nicht okay wenn die Konzerne die Mengen reduzieren und die Preise so erhöhen.
Aber wie in den meisten Fällen kann man dagegen wahrscheinlich eh nicht tun ausser genau lesen und die betroffenen Produkte meiden nur wird der Speiseplan dann auch a bissi langweiliger werden :wink:
I deiner Gegend ist das Einkaufen beim Bauer noch einfacher … bei uns ist es schon ein Tagesjob.

Da ich Produkte von Nestle und P&G weitgehend vermeide fällt mir das nicht schwer solche unlauteren Tricks auszuweichen. :wink:
Jeder Spar, Billa, Merkur, Hofer udgl hat schon viele Bio- und Regionalprodukte. Ich glaube nicht, dass es irgendwo in Österreich wirklich schwer ist die heimische Wirtschaft zu unterstützen und sich gesund und fair zu ernähren. Man muss nur sein Einkaufsverhalten so anpassen, dass man sich gut dabei fühlt und das kann jeder für sich selber entscheiden.

Überall wo Bio draufsteht, is ned Bio drinnen.
I kann Nestle ned meiden, hab beruflich mit denen zu tun.

lg

Des is für mich beides kein Grund die Bio- und Regionalwirtschaft nicht zu bevorzugen. :wink:

… ja es gibt natürlich auch in meiner Nähe BIO Produkte aber am Land und wenn man den Farmer kennt ist das noch viel besser. Du weißt ja dass ich in Perg sehr viele Verwandte habe, da war man früher mal „fast“ Selbstversorger. Deren Kinder sind auch schon faul geworden und kaufen lieber im Supermarkt in der Stadt ein.
Bei Hofer gibt es viele gute Produkte da geb ich dir recht … kauf ich auch sehr gerne und sehr oft.

…ich dir recht!

das ist ja leider nichts Neues.

Lies einmal das Buch „Lexikon der populären Ernährungsirrtümer“ von Udo Pollmer und Susanne Warmuth.
Du würdest dich wundern, wie viele „Nicht Zusatzstoffe“ anzutreffen sind.

… is sache der definition: so lang a verordnung über ‚freilandhaltung‘ erlaubt, daß bis zu 3000 hendln in an stall ghaltn wern und a ‚auslauf‘ gegeben sein muaß ohne nähere auflagen (weil auf a zb völlig ungedecktes gelände bringst ka hendl mit 10 pferd’…), diaffen de ketten BIO draufschreim (und das tun sie ALLE…), obwohls der große schmäh is (-> Der große Bio-Schmäh, Friß oder Stirb - Clemens G. Arvay).

ned zu vergleichen mit Bio-Bauern, die 20 oder 50 oder 100 henderln in aan gehege ham und no dazua vllt die ställe von zeit zu zeit vaschiabn, damit der boden ned hin wird und de henderln ned im eigenen dreck scharren miassn…

Freilaufende Henderl, )und hähne) bitte sehr:

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Laufen bei uns völlig frei, Acker u Wiese, das Wäldchen graben sie auch um, pflanzen sich selbstständig fort, sehr lustig zuzusehen wie immer neue Grüppchen kleiner Kücken auftauchen.
Die brüten oft in einem Grasbusch (nicht Feldbusch), da kannst daneben stehen u Du siehst die Henne nicht sitzen, sehr lustig.

Allerdings sind die Hälfte meist Hähne, u die krähen in der Früh im Akkord, wenns zuviel wird werden sie stückweise zu Gulasch verarbeitet. Der am Bild lebt noch.

Gruss Sigi

Da du ja selten schreibst was du auch meinst, wirds schwierig, aber trotzdem: was hat denn nun die eu-verordnung über die Haltung von Geflügel mit Bio-Lebensmittel zu tun?
Aber gut, weil du es bist und du ja hilfe brauchst, sollst sie bekommen. Hier der Auszug aus der EU-Verordnung speziell für den Auslauf:

3.13.2 Ausläufe
Die Tiere müssen ständigen Zugang zu Freigelände, vorzugsweise zu Weideland, haben,
wann immer die Witterungsbedingungen und der Zustand des Bodens dies erlauben.
Bei beengten Hoflagen gelten im Sinne der Übergangsregelung Ausnahmen bis längstens
31.12.2013 (siehe Punkt 3.13.2.5).
Für die Freilandhaltung von Legehennen ist eine großteils bewachsene Außenfläche von
mindestens 10 m2 je Tier vorzusehen.
Die Auslauffläche muss über Unterschlupfmöglichkeiten
zum Schutz vor widrigen Witterungsbedingungen und vor Raubtieren sowie bei
Bedarf über geeignete Tränken verfügen. Auf Grünflächen ist darauf zu achten, dass keine
Überweidung stattfindet.
Der Auslauf für Legehennen muss in einem Umkreis von maximal 150 m vom Stall sein. Die
Auslauffläche grenzt dabei direkt an die Auslauföffnungen des Stalles bzw. Außenscharrraumes
oder Vorplatz. Untertunnelung oder ähnliche Maßnahmen zur Überwindung von
Hindernissen sind nicht erlaubt.

3.13.2.1 Auslaufnutzung
Der Auslauf muss, wann immer die Witterungsbedingungen und der Zustand des
Bodens dies erlauben, tagsüber uneingeschränkt begehbar sein. Im Sommerhalbjahr
möglichst ganztägig, mindestens jedoch acht Stunden, im Winterhalbjahr
mindestens vier Stunden täglich. Bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt
kann die Auslaufzeit auf die Mittagszeit beschränkt werden oder in begründbaren
Fällen (z.B. Frostgefahr) entfallen.

3.13.2.2 Ausstattung des Auslaufs
Es empfiehlt sich, im Anschluss an den Hühnerstall bzw. Außenscharrraum den
Tieren eine mit Schotter, Hackschnitzel oder Beton befestigte Vorplatzfläche
anzubieten. Zusätzlich soll auch eine Möglichkeit zum Sandbaden vorgesehen
werden. Bei beweglichen Stallungen ist eine Befestigung nicht empfehlenswert,
wenn die Fläche für den Vorplatz mit jeder Partie wechselt.
Die Betreuung des Vorplatzes muss hygienischen Anforderungen gerecht werden,
um eine Übertragung von Krankheiten durch Nager, Wildvögel etc. einzudämmen
(regelmäßige Entfernung von Futterresten und Kot).
Der Vorplatz kann von der Weidefläche durch einen Zaun getrennt sein. Die
Verbindung vom Vorplatz zur Weide muss mindestens die gleich breiten Öffnungen
haben wie die Auslauföffnungen beim Stall.
Obstgarten, Wald oder Weide, sofern Wald und Weide von den zuständigen
Behörden genehmigt sind, gelten auch als Grünauslauffläche.
Es wird empfohlen, bei Legehennen und Truthähnen Koppelwirtschaft mit Koppeln
von mindestens 5 m2 per Koppel und Tier zu betreiben.

3.13.2.3 Auslaufruhe
Bei Geflügel, das in Partien aufgezogen und in begrenzten Ausläufen gehalten
wird, ist zwischen den Produktionsdurchgängen eine Ruhezeit von vier Wochen für
den Auslauf vorzusehen.

3.13.2.4 Mindestauslaufflächen für Geflügel
Mindestauslaufflächen
Legehennen 10 m2/Tier, sofern die Obergrenze des Stickstoffeintrages von 170 kg pro
ha und Jahr nicht überschritten wird*
Mastgeflügel (in
festen Ställen)
Masthühner und Perlhühner: 4 m2/Tier
Enten: 4,5 m2/Tier
Truthähne: 10 m2/Tier
Gänse: 15 m2/Tier
Bei allen Arten darf die Obergrenze von 170 kg N pro ha und Jahr nicht
überschritten werden
Mastgeflügel (in
beweglichen
Ställen)
Enten, Masthühner und Perlhühner: 2,5 m2/Tier
Gänse und Truthühner: 10 m2/Tier
Bei allen Arten darf die Obergrenze von 170 kg N pro ha und Jahr nicht
überschritten werden

  • Bis 31.12.2013 ist Bodenhaltung mit Auslauf möglich (siehe 3.13.2.5):
    Mindestens 1 m2 pro 5 Legehennen steht in Form eines befestigten Auslaufes 8 Stunden
    tagsüber und an mindestens 200 Tagen pro Jahr uneingeschränkt zur Verfügung.

3.13.2.5 Übergangsregelungen für Auslaufflächen
Wenn der Stall vor dem 24.08.1999 errichtet wurde, die Mindestanforderungen des
österreichischen Lebensmittelbuches Kap. A8, Stand August 1999 eingehalten
werden und die Betriebe folgende Übergangsregelungen in Anspruch genommen
haben:

  • zu kleine Auslaufflächen, jedoch mindestens die Hälfte der national festgelegten
    Mindeststallfläche im Österr. Lebensmittelbuch Kap. A8, Stand August
    1999
  • fehlender Auslauf wegen beengter Hoflage
  • fehlender Pflanzenbewuchs und Schutzvorrichtungen in Geflügelausläufen
    müssen die Bio-Richtlinien ab 01.01.2011 eingehalten werden. Wer bis 01.01.2011
    die nötigen Anpassungen nicht vornimmt, beantragt bei der zuständigen Landesbehörde
    eine Verlängerung der Ausnahme bis Ende 2013. Mit dem Ansuchen
    muss ein Plan vorgelegt werden, aus dem hervorgeht wie die Bio-Richtlinien ab
    dem 01.01.2014 eingehalten werden. Betriebe, deren Ansuchen von der Behörde
    genehmigt wurden, haben ab dem 01.01.2011 zwei Bio-Kontrollen pro Jahr.

3.13.2.6 Wasserzugang bei Wassergeflügel
Soweit Witterung und Hygienebedingungen dies gestatten, muss Wassergeflügel
Zugang zu einem Bach, Teich, See oder Wasserbecken haben, damit die Tiere
ihre artspezifischen Bedürfnisse ausleben können und die Tierschutzanforderungen
erfüllt werden. Die Wasserbehälter müssen so gestaltet sein, dass sie
zumindest das Eintauchen des Kopfes und Halses und eine anschließende
Schöpfbewegung erlauben. Handelt es sich um kein Durchflusssystem, so sind die
Behälter regelmäßig zu entleeren und zu reinigen. Zur Schonung der Weide
müssen die Behälter regelmäßig versetzt werden. Die Häufigkeit muss auf die
örtliche Gegebenheit abgestimmt werden, sodass es zu keiner Verschlämmung
kommt.
Die Mindestwassertiefe beträgt 10 cm.

… Gerry wird dir neidig sein - und a für mich aa a unglaublich gsunde welt, in der du lebst … :wink:
wennst willst, mach ich dich mit dem Clemens (Interview mit dem Autor des Bio-Schmähs) bekannt bzw frag’ ich ihn, ob er interessiert ist, dein refugium zu besuchen - natürlich nur, falls du des zulassen willst …

… schon echt vergehen :eyes:

lg

Hol… na des derf i jo ned…

Nau searwas!

Oisa, i hob mi mit dem zum Großteil obgefunden… daham sölwa Gemüse züchtn… VOLL BIO, jojo… do tät ma sich de gaunze Hockn aun… um aum Obnd beim Gemüsetölla zu glauben HEUTE esse ich GESUND, 100% BIO, weul des is MEI EIGANANS GMIAS!!!..

Öhmmmm do frog i mi hiaza… WOHER, nehme ich eigentlich ein NICHT verändertes Saatgut, oisa a Soot, wos KANE HYBRIDEN hervorbringt, sundan wieda keiman tät!!! I glaub jo es gibt goar kane ECHTEN Sochn mehr, de hobn doch schau in OLLES wos aum europäischn Moarkt is einegsch… de Ami und sunstigen Wirtschoftsfadln… do geht doch ehh nix mehr, links des Händiii, rechts de Mikro, vuarn in „Patraunancaffee“ mit Vanüllearoma, hintn de ORIGINAL PFÄRDEÖPFEL… de voi BIO an genvaseichtn Hofa g’fressn hobn… usw. usf… is ned wuarscht??? Gaunz Östarreich is so nebenbei vastroiht vau Tschärnobüüü… geh bitäää mir krepiern „Human“ aun an Herzla, oda Oarsch aun Krebs… anyway… somit… :cold_face:

ka aungst - saatgut gibts schon noch, kein problem - a erpfe treibt jo aa aus, wennst eam ned dunkel lagerst … muaßt jo ned bei pioneer kaufm … :wink:

…i trau denen trotzdem ned, waunn du ned irgendso an „Andnkartoffää“ aunbaust, werd do sichalich schau wos manipuliert sein!

nimmst hoid kipfla … ;-9

wennst Dein Moped mal hier runtertreibst bist herzlich willkommen, auch andere natürlich.
Zum richtigen Selbstversorger bin ich viel zu faul, hab zwar einen grossen Garten fürs wichtigste Gemüse, Erdaüferl bau ich auch an, Mais für die Hühner (wird händisch abgebrochen).

Am Acker wird derzeit Bogen geschossen.

Gruss Sigi

des is a red :wink: … danke für die einladung, den kuchen und kaffee bringan mir mit … :wink: unser’ bande braucht eh a gscheits ziel ohne massenauflauf an motorradfahrern - a brachland-acker in der nachbarschaft paßt aa - dann hamma kane parkplatzschwierigkeiten für hunderte von moppets…
und die 400er muaßt uns zeigen … :wink: