16.06. - 21.06.2008 2.450 km

Erst mal Danke an 1000 Ps und Yamaha Austria für die FJR!
 
Bei der Abholung in Wr. Neustadt und der heimfahrt nach Leoben auf der Autobahn ist gleich der ausgezeichnete Windschutz aufgefallen. Das Teilstück über den Semmering bin ich natürlich über die Landstraße gefahren. Dabei ist der Kardanantrieb gar nicht mal so negativ durch Lastwechsel aufgefallen, wie ich es erwartet hätte!
 
Mit 3 Freunden sind wir am Montag dann Richtung Kärnten aufgebrochen!
Von Leoben Richtung Judenburg auf der Autobahn, weiter nach Murau und über die Turacher Höhe nach Kärnten. Über die Nockberge bei leichtem Nieselregen waren die Heizgriffe ein wahrer Segen! Weiter nach Gmünd und ins Maltatal. Auf die Kölnbreinsperre war wieder leichter Nieselregen! Zurück nach Gmünd Richtung Spital a. d. Drau, durchs Mölltal, über den Iselberg nach Lienz. Ein Stück durchs Drautal und über den Gailbergsattel nach Kötschach Mauthen wo wir unser Quartier hatten!
 
Nach diesem 1. Tag war ich schon ein wenig an die FJR gewöhnt! Auf der Landstraße und bei weiten Kurfen fühlt sie sich ja richtig wohl, nur durch enge Kehren ist dann doch noch das hohe Gewicht aufgefallen.
 
An nächsten Tag ging es über den Plöckenpass nach Italien Richtung San Danieli in die Schinkenhauptstadt. Vom Plöckenpass weg hat es recht heftig geregnet wobei aufgefallen ist das man die Regenkombi bei höherer Geschwindigkeit fast nicht braucht. Von San Danieli sind wir über leichte Umwege Richtung Lignano gefahren. Im Portugrado war dann Kolonnenverkehr und Hitze angesagt. Wobei einer meiner Freunde nicht ganz bei der Sache war und nicht gesehen hat das alle gebremst haben. Als er es merkte zog er voll die Vorderbremse, Sein Vorderrad rutschte weg und dann saß er am Boden! Erst mal ein kurzer Schock aber zum Glück ist ihm nichts passiert. Nur seine GSX-R 1000 war zur linken Seite gefallen und der Schalthebel war abgerochen, noch schlimmer war aber das der Motordeckel durchgescheuert war und der Motor Öl verlor. Zum Glück ist ein netter Italiener mit dem Auto stehen geblieben und hat uns geholfen eine Werkstatt zu finden die den Schaden beheben kann. Der Mechaniker hat die GSX-R auch gleich mit dem Anhänger geholt. Nur leider musste das Motorrad über Nacht in der Werkstatt bleiben.
Nun haben wir den Tag abgehakt und sind auf der Autobahn retour nach Österreich gefahren.
Mein Freund der nun ohne eigenes Motorrad unterwegs war ist bei mir als Sozius mitgefahren.
 
Am 3. Tag sind wir das Unfallmotorrad wieder abholen gefahren.
Den Schalthebel hat die Werkstatt getauscht und den Motordeckel mit Magnesium abgedichtet. So sind wir weiter nach Lignano gefahren und haben dort die Lederkombi gegen die Badehose getauscht. Retour nach Österreich wieder auf der Autobahn und von Tarvis über Hermagor nach Kötschach Mauthen.
 
Am 4. Tag nahmen wir die andere Richtung durchs Lesachtal nach Sillian. Weiter Richtung Brüneck, über den Stallersattel wieder nach Österreich. Nach Norden über die Felbertauernstraße, nach Zell am See und rauf auf den Glockner. Wie bereits gesagt hat mich die FJR auch weiterhin begeistert. Einzig durch enge Kehren war etwas unwillig. Und wäre nicht der relativ hohe Preis von über 18.000,- € würde ich glatt überlegen ob ich nicht meine 1200er Bandit eintausche. Nach dem Glockner sind wir Richtung Lienz gefahren und wieder übers Drautal und den Gailbergsattel nach Kötschach Mauten.
 
In die Heimat ging es dann über Hermagor, den Kreuzbergsattel nach Spital a. d. Drau. Vorbei am Millstätter See, Afritz See, Feld am See und Ossiacher See (ja so viele Seen gibt es in Kärnten) Von Feldkirch aus ins Gurktal und übern Perchauer Sattel wieder in die Steiermark. Am Perchauer Sattel ein Regenguss das sich die Straße in einen Bach verwandelt hat. Nach einer kurzen Regenpause über Scheifling und Judenburg wieder nach Leoben.
 
Am Wochenende noch eine kleine Runde über den Präbichl nach Eisenerz, durchs Gesäuse nach Atmond. Weiter nach Liezen, Selztal und Trieben über die Hohen Tauern nach Pöls und über Knittelfeld und Seckau wieder nach Leoben.
 
Und schon war eine Woche mit der FJR vorbei.
2.450 km waren in einer Woche leicht zuschaffen, wobei die FJR sehr genügsam war, im Schnitt nicht ganz 6 Liter auf 100 km. Außerdem sind mit dem 25 Litertank locker 400 km Reichweite drinnen. Dafür haben wir aber bei jeder Gelegenheit Maut bezahl, in Summe über 50 €.
 

hallo mike

freut mich, dass dir die fjr gefallen hat. wir waren letztes WE auch in der gegend rund um tolmezzo unterwegs. wir hatten gutes wetter.
schöne saison noch
lg
nils