14.08-17.08., 1500 KM, Eisenstadt-Villach-Rovinj (Istrien)- Rab (Kroatien)

Donnerstag – Flucht vor dem Regen
Endlich war es soweit. Erst mal danke an 1000PS und besonders an meine Lieblingsschwägerin Karo, der ich den Platz als Testpilot zu verdanken habe. Wie oft hat man schon als Normalsterblicher die Chance eine 15.000,-- € Maschine mit 1.298 ccm Hubraum unterm Hintern zu haben und dann auch noch soviel Kilometer wie nur möglich raufdrehen zu dürfen.

Also auf zum Headquarter von 1000PS um die FJR in Empfang zu nehmen. Der Hinterreifen hatte nur noch 0,1mm bis zum Indikator, also noch schnell zur Fa. Binder in Wiener Neustadt einen neuen Reifen checken. Fehlanzeige - Betriebsurlaub. Da an diesem Wochenende in Österreich der Winter zurückkehrte stand fest, das aus der Geplanten Tour durch die Alpen doch nichts wird. Also Planänderung – neues Ziel Gardasee.

Start noch am Donnerstag 20Uhr um dem Regen im Osten Österreichs zu entgehen. Die serienmäßigen Koffer sind sagen wir mal gerade für einen 3 Tages-Tripp zu zweit ausreichend, sehen aber dafür auch montiert noch gut aus. Sohnemann wurde bei meiner Schwester abgeliefert, die beste Ehefrau von allen hat auf dem Rücksitz platzgenommen und Los gings.

Zum Einrollen und Kennenlernen ging es gemütlich auf die A2 mit Ziel Wörtersee Autobahnraststation Villach. Windschild hochgefahren und auf Reisegeschwindigkeit gebracht. Die FJR fühlt sich bei 160 Sachen so richtig wohl und man bekommt dank dem verstellbaren Windschild nichts von der Geschwindigkeit mit. Auch auf dem Rücksitz ist der Sitzkomfort sehr gut.

Ankunft Raststation Villach-Wörtersee. Kein Zimmer frei. Also weiter nach Villach Stadt. Ein Hotel nach dem Anderen ist ausgebucht. Um 00:30 dann doch noch Glück. In einer Pizzeria gab es noch ein freies Zimmer mit WC am Gang.

Freitag – Flucht vor dem Regen Teil 2
Frühstück in der Pizzeria, Wetterbericht gecheckt (Regen am Gardasee) und Plan geändert. Neues Ziel Istrien. Also Griffheizung an, Vignette für Slowenien gekauft und über den Karawankentunnel ab auf die Halbinsel. Da wir bis kurz vor Rovinj, um dem Regen zu entkommen nur Autobahn gefahren waren, waren wir froh dass sogar das mit der FJR Spass macht.

Rovinj – Regen. Die Strassen sind verdammt glatt und aufgrund der besorgnisserregenden Profiltiefe meines Hinterreifens alles andere als lustig. Also Hotel checken um ins trockene zu kommen. In ganz Rovinj ist bis ende September kein einziges Zimmer frei. Guter Rat war also Teuer. Da kam die rettende Idee. Ein befreundetest Ehepaar hat Appartments auf der Insel Rab und sie sind zufällig gerade dort. Also angerufen und Wetterlage erkundet. 30 Grad, herrlichster Sonnenschein und auch noch ein Bett frei. Das überzeugt.

Leichter Regen bis Rijeka. Aber ab dann Sonne und 30 Grad. Die Küstenstrasse macht mit der FJR doppelt soviel Spass da man diese komplett mit der dritten durchfahren kann und die 1300 ccm aus fast jedem Drehzahlbereich genügend Schub entwickeln. Die Schlaglöcher sieht man aber spürt man kaum und der Motor kann sehr gefühlvoll ans Gas genommen werden, was sich speziell in engen Kurven positiv auswirkt.

Nach ca. 3 Stunden Küstenstrasse standen wir dann auf der Fähre nach Rab und hatten kurze Zeit später unser Ziel erreicht. Obwohl wir 9 Stunden durchgehend im Sattel saßen gab es dank der entspannten Sitzposition keine Folgeschäden für uns. Die FJR gehört sicherlich zur ersten Wahl wenn es darum geht möglichst komfortabel und stressfrei zu Reisen.

Samstag – Entspannung am Meer und in der wunderschönen Hafenstadt Rab.
Samstag war Ruhetag. Entspannung bei einer Bootstour mit Freunden und ein kleiner Ausflug in die Stadt Rab. Umgeben von Stadtmauern und mit ihren vier eindrucksvollen Glockentürmen begrüßt die Stadt ihren Besucher auf einer kleinen Halbinsel.

Sonntag – Heimreise über Ungarn

Am Sonntag machten wir uns auf den Rückweg. Glücklicherweise passt das Wetter nun auch wieder in Österreich. Wir beschlossen den Rückweg über Zagreb und Ungarn zu nehmen. Um die Ungarische Autobahnvignette einzusparen fuhren wir einen kleinen 100km Umweg was aber völlig egal war da mit der FJR ja der Weg das Ziel ist.

Fazit: Komfortables Windschild, gute Sicht in den Rückspiegeln, praktisches Handschuhfach, exzellentes Licht, gut ablesbare Instrumente mit informativem Display, serienmäßige Koffer, großer 25-Liter-Tank, der über 400 Kilometer Reichweite zulässt, und komfortabler Soziusplatz.
Auf Autobahnen und flott geschwungen Landstraßen zückt die neue FJR das Erste-Klasse-Ticket. Wie kaum eine andere Fahrzeugkategorie machen sie einfach Lust, aufzubrechen, egal, in welcher Ferne das Ziel liegt.

Schöner Bericht (war heuer auch mit meiner FJR an der Küstenstrasse) mit kleinem Schönheitsfehler: Um 15.000 € bekommt man in Ö keine neue FJR. Kostet so um 18.300 (meine BJ 2005 kostete 17.990).

mfg wogi

https://forum.1000ps.at/forum/upfiles/288348/63B9E28A7740480A8D6EEB7FE8B62227.jpg

sers

bei da yams´n bekommst 12 % somit kostet sie ungefähr 15999.- also eh eigentlich nur 15000.-

"sehn uns in " da hock´n "

fg
hausmasta