1000er kampfeisen

wer braucht ein 1000er sporteisen?
wenn wir die frage rational betrachten, ist die antwort einfach, keiner, bis auf einige auserwählte, die meistens ihr fahrerisches talent auf einer rennstrecke unter beweiß stellen.
soweit zur logisch, vernünftigen erklärung, aber wer von uns denkt logisch, wenns um eines der geilsten nebensächlichkeiten geht.

wir kennen alle die aussagen von nicht 1000er fahrern, aus diversen einträgen in diversen net seiten.
die argumente wie: " wer braucht die leistung;kann ma nicht mehr ausfahren;angeberei;mit einer 600er is ma schneller,zu gefährlich,zu teuer,unbequem;im winkelwerk ned zum dafohrn;…
die liste der aussagen lässt sich fast unbegrenzt fortsetzen, viele davon haben auch ihre richtigkeit.
es gibt aber auch eine andere betrachtungweise der lage:

alleine das wissen das in der garage eine 1000er wartet ist ein beruhigendes und gleichzeitig erhabenes gefühl.
sie erzeugt alleine durch ihren anblick, respekt und vergnügen, wissend das jederzeit die leistungstechnische hölle ausbricht, wenn ma will.
das schon beim anziehern des leders ein „in sich zurückziehen“ stattfindet,wissend was einem erwartet.
wenn ma den schlüssel dreht, den starterknopf betätigt, und das tier zum leben erwacht,alleine der klang eines 1000er kampfeisens ist eine kampfansage, wissend das ma in kürze versucht die leistung einigermaßen zu nützen, die einem zur verfügung steht, und spätestens nach den ersten metern, hat man den vorsatz es heute gemütlich angehn zu lassen über bord geworfen.
der brachiale schub beim dreh am gasgriff erzeugt ein gefühl der erhabenheit,freiheit,und manchmal leichte allmachtsgefühle.
wenn du versuchst, die gewaltige kraft zu nutzen,das tier unter dir schreit, die hitze vom motor versucht dir die eier zu kochen, deine gehirnwindungen den alarm ausrufen, ist der kopf endlich frei,du kannst nichts mehr anders denken, die große innerliche zufriedenheit und freiheit hat sich verbreitet, und du wünscht dir, das es ewig so weitergehn sollte.
das versteht eben nur jemand der diese erfahrung selber gemacht hat.
die mischung aus überwindung und selbsterhaltungstrieb lassen einem unbeschadet über die runden kommen, und das wissen das zwischen traum und albtraum nur deine rechte hand entscheidet.
es ist der kranke versuch, etwas fast unbeherschbares, unter kontrolle zu halten.

deshalb meine empfehlung an alle, die es nicht kennen, versucht es einmal, und die argumente dagegen werden sich vielleicht ändern, oder nicht mehr vorhanden sein.
es gibt eben nur ein argument dafür: leidenschaft !!!

wie denkt ihr darüber ?


g. alfred

auf der

Roland Düringer…

zustimmen

Na sicher!

hihi,

na probier i ned…

AMEN

genau

Wenn ich…

Grundsätzlich bist mit einer saftigen 600er @CBR,Hornet, GSXR,GSR … usw. eh schon übermotorisiert ;-)… a bisserl schalten und schon fahrst 160 Km/h :wink:

Bergaufwärts spielst Dich mit einer 1000er, wo bei einer 600er halt schon a Bisserl das Schmalz ausgeht und so verbissen im Getriebe musst bei einem Kilokubikbike a net umrühren, da ja Drehmoment open end vorhanden ist :wink:

Ob jetzt die Relation des Kaufpreises 600 zu (+)1000ccm und die doch saftige Haftpflichtdifferenz es einem Wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden !!!

Zum Thema Gefährlichkeit und Sinnhaftigkeit–> ob Du jetzt mit einer 1000er-GSXR oder einer 6er Hornet mit (+)100 Km/h abfliegst… das Ausmass der Verletzungen bleibt das Selbe :wink:

Zum Thema Endgeschwindigkeit–> ob jetzt mit einer 6 er oder einer 1000er-Mopetten bei 230 oder bei > +250 Km/h der Schein mit verkehrpsychologischer Nachuntersuchung futsch ist wird wurscht sein, oder ;-)))

Es gibt Piloten, die sich (schon) mit einer 125er ärgsten köperlich bedient haben… alles nur aus Unterschätzung und Blödheit…!!!

PS: Bin selber nach 4 Saisonen von einer 600er Hornet auf eine 1000er (-KTM) umgestiegen… gut vwar’s.
Naja; grosses Loch im Sparstrumpf–> Spassfaktor (besonders beim Bergstrassenwetzen) 110%… schiebt aus den Ecken bergaufwärts tierisch an…

Fürn Einstieg reicht aber allemal eine gepflegte 600er, da die 1000er schon eine mehr als böse Kraftentfaltung (für ungeübte) haben!!!

Ob jetzt 600er oder (+)1000er–> das Zauberwort ist Disziplin und gute Selbsteinschätzung im Sinne der eigenen Gesundheit und des Punktekontos bei den Behörden…

mfG.

zwar was du sagst, darum gehts eben ned wirklich, es gibt eben keinen grund außer dem gefühl, sich für ein 1000er superbike zu entscheiden.
wobei die brutale motorleistung mit nix anderem zu vergleichen ist.
niemand brauchts, und meistens sind die dinge im leben die ma ned wirklich braucht die geilsten !!!


g. alfred

nachdem ich gestern wieder den ganzen tag unterwegs war, sind die eindrücke noch ganz frisch;-)

g. alfred

servas alfred.
wunderschön geschrieben, du sprichts einem aus der seele.
ich sag immer „i muass ongst kriagn wenn i im ersten des gas aufreiss“.
einfach ein unbeschreibliches gefühl.
das ich die grenzen der tausender nie erreichen werd is ma eigentlich wurscht, ich würd sicher nicht mal an die grenzen einer 600er kommen, sogesehen ist es für einen normalo wie mich eigentlich reine geschmackssache was man fährt, brauchen tu ich die leistung selten.
lg
alex

…recht…

allein das gefühl herr über viele pferde zu sein beruhigt ungemein…

und zu wissen man könnte wenn man wollte…

für meinen Kilohobel … ganz einfach,

bin ein fauler Hund … mog ned soviel schalten, :wink:
und generell und überhaupt … mag ich keine 600er drehorgel,

und du sagst es schon richtig … besser man hat … als man hätte, :wink:

greez Hele

… kaufen sich Leute einen M3, M5, F360Modena, Porsche oder einen AMG-Stern ;-)…

Was ist schon sinnvoll, wenn Emotionen mitspielen :wink:

mfG.

weil geld keine rolle spielt???

das seine, für mich nur 1000er ;-)))

so aber nicht immer, wenn ma sich ein gebrauchtes eisen kauft um 5000€ kann ma vom geländemoperl bis zum heitzerofen aussuchen

g. alfred