1000 PS-Team beim MV 50-Rennen

Mit einer MV 50 im Original und einer Halberten (als Ersatzteillager) im Laderaum der blauen Kiste, machen wir uns auf den Weg nach Zell an der Pram. Wir beziehen Position am dortigen Campingplatz und laden die zwei Mopeds aus. Zwei Steirer – die fix am Rennen teilnehmen (wir müssen ja morgen erst Qualifikation fahren)– kommen und begutachten die beiden Stücke. Da fallen so Sachen wie – puh. nur 2-Gangschaltung, da werdets euch aber schwer tun. Uns schwant böses, überhaupt als wir dann noch sehen, wie die Mopeds der anderen Teilnehmer alle aufgemotzt sind – egal – versuchen tun wirs auf alle Fälle. Wir fassen unsere Startnummer (111) aus und werfen den Griller an! Kurze Zeit später läuft auch unser Starmechaniker (Bigbertl) mit 2 Fässern Bier und Kühlaggregat ein. Die MV 50 wird getestet. Bertl stellt fest, dass er mit Knieschluss fährt – aber am Lenker und der Herr Kettenreisser, erhält standing ovationes als er das gute Stück ins Gras legt. Leider fängts dann sintflutartig zu regnen an und wir müssen die Teambesprechung ins Innere der blauen Kiste verlegen.
Qualifikation:
Der nexte Tag beginnt sehr hektisch, da die Quali-Fahrer schon um 8:30 bei der Fahrerbesprechung sein müssen und wir eigentlich viel zu lange gepennt haben. Die Qualifikation selber spielte sich so ab: Es waren 33 Fahrer am Start, gefahren wird eine Stunde und die besten 20 dürfen am Rennen teilnehmen. Die Mopeds werden in Startposition gebracht, danach erfolgt der Le Mans-Start. Das war vielleicht eine Drängerei, dabei standen da erst 33 Mopeds, wie wird das erst sein, wenn da 100 stehen? Langer Rede – kurzer Sinn, der Kater fährt die eine Stunde souverän, konstant durch und schafft trotz lockerem Sattel die Qualifikation.
Das Rennen:
Gleich einmal vorweg: Unser Team fährt nach einer Fahrzeit von 6 Stunden und nach 100 Runden (unsere schnellste Rundendenzeit 2:39) als 64tes durchs Ziel. Gefahren wird nonstop (die beiden Fahrer können tauschen so oft sie wollen) außer es muss in der Boxenstraße etwas repariert werden. Als erstes verliert der Kater den Auspuff, egal, geht eh´ohne besser, das Ding. Der Kettenreisser wird von hinten abgeschossen, das war das Ende des Fußpedals und des Gasgriffs und beinahe auch das Ende, desjenigen, der ihn abgschossen hat. Die Vorderbremse gibt auch w.o. ja, und den Hauptständer braucht so wie so Keiner. Die Gangschaltung spinnt auch und der Kater hat geglaubt er hat was von einem Kolbenreiber gehört. Der Bertl wirklich der beste Mechaniker weit und breit gwesen und hat alle anfallenden Schäden innerhalb kürzerster Zeit beseitigt. Die netten Worte, die er dabei vom Stapel lässt, wurden nicht ins Protokoll aufgenommen. Im Großen und Ganzen war die Veranstaltung eine Supersache, die Strecke stellt höchste Ansprüche an die Fahrer, aber dabei gewesen zu sein war einfach super. Das einzige, das uns gefehlt hat, war die mentale Unterstützung von ein paar 1000 PS Mitgliedern – wo wards denn alle? Der einzige der sich anschaun hat lassen war der Tiger61, ohne dessen Hilfe die abschließende Grillerei sicher nicht so gut von der Hand gegangen wäre.
Wuchtel des Tages:
Der Herr Kettenreisser lag bereits im Zelt, als der Tiger und der Bertl eine Ramstein-CD einlegen, da die net grad leise gespielt wurde, reißts den Kettenreisser nochmals aus seinen Träumen, er kriecht aus seinen Zelt, kratzt sich auf Kopf und Bauch und fragt: „was isn des“ einstimmig folgt: „Ramstein“. Kettenreisser: „gfreit mi, Eichinger“.
Leutln, ihr habts was versäumt!
lg
Bärli

Fahrversuche

Abendrunde

Abendrunde die 2te

Technische Abnahme

Auftanken

Bertl mit Knieschluss

Das Gefährt

Das Team

Nächtliche Fahrversuche

Grillerei

Haarnadelkurve

Kater in Aktion

Beim Rennen

Le Mans-Start

suuuuuuuuuuper

Rennen

Rennen

Rennen

Nochmal