Informationen für Fahranfänger

wiener stammtisch gibts schon ein paar 22 bzw. 23 jährige. mich zum beispiel. da liegt der altersschnitt nicht so weit oben. g

Motorradfahren soll eben für alle Altersklassen ein schönes Hobby sein. Die Mischung machts aus!

CU
Ully-Bär

die haben zwar den führerschein gemacht, sehen aba net ein sichjetz ein motorrad zuzulegen… stichwort 34ps… für mich eigentlich verständlich, ich würde auch noch warten wen ich bloß nicht so süchtig wäre…

Insofern wunderts mich net dass den jungen der spass am motorradfahren irgendwo schon gesetzlich bescnitten wird…

Ciao
Alex

Da würde ich gerne mal mehr darüber wissen. Sind es wirklich nur die PS die das Motorradfahren ausmachen? Das würde ja heißen, das man mit zB 34 PS nicht dazugehört mit 70 ein wenig und mit 120 PS ist man erst ein „richtiger“ Motorradfahrer. Oder ist es einfach die Möglichkeit um relativ wenig Geld ein Fahrzeug zu besitzen das locker jeden Sportwagen versägt wenn es um die Beschleunigung geht? Mit 34 PS kann man doch auch relativ gut und flott fahren. Das kann es nicht sein. Dieser Drang möglichst viele PS unterm Hintern haben zu müssen bzw möglichst hohe Geschwindigkeit zu fahren ist eventuell gerade in der Jugend besonders stark ausgeprägt. Das würde aber andererseits gerade die 34-PS-Regelung bestätigen. Wäre also das Interesse am Motorrad ohne AL-regelung größer???

Servus
Ully-Bär

Ich habe ja nicht gesagt dass die PS das motorradfahren ausmachen, allerdings bin ich überzeugt davon, dass man mit einem 34ps fahrzeug weniger spass hat als mit einem zB 90ps motorrad…

Mir persönlich geht es eigentlich nur um die Beschleunigung… ich hab kein interesse an hohen geschwindigkeiten… deshalb finde ich den punkt mit den sportwagen interessant :slight_smile:

Zum „drang“ möglichst viele PS unterm hintern zu haben kann ich nur sagen, dass dies sicher nicht der einzige grund ist… es gibt viele motoräder die mir persönlihc optisch ganz besonders gut gefallen. Meistens sind diese motorräder nicht drosselbar. zB GSXR-Modellreihe. Honda CBR-Modellreihe. In deutschland kann man meines wissens nach auch solche motorräder drosseln bzw. typisieren. Ich würde mir wünschen dass dies auch hier in österreich möglich ist, dann wäre man nicht gezwungen sein geld in ein motorrad zu investieren das einem nach den 2 jahren keinen spass mehr macht.

Ich finde auch dass die regelung im großen und ganzen gerechtfertigt ist, allerdins hat sie mehrere haken. einer davon wäre zB: ich mache mit 18 den schein, steig 2 jahre auf kein bike und kauf mir dann was großes. während der, der in einem jahr 30tkm runterspult das nicht darf.

Desweiteren bin ich der meinung dass sich derjenige, der unvernünftig fährt, auch mit einem 34ps fahrzeug um den nächsten telefonmasten wickeln kann. Denn 140 schafft man auch mit einem 34ps fahrzeug, und wir wissen dass das im ortsgebiet zu schnell ist.

Als letzten punkt möchte ich noch die „glechberechtigung“ erwähnen. Jeder jugendliche darf mit 18 sofort den ferrari seines vaters fahren. egal wie stark. meiner meinung nach um einiges gefährlicher, da mit einem außer kontrolle geratenen auto vielmehr scaden angerichtet werden kann. Auch hier sollte eingegriffen werden. Schade nur dass die Autolobby zu stark ist.

Ciao
Alex, dem die finger weh tun :slight_smile:

Von wegen PS-Beschränkung für Autos denke ich das man da schlafende Hunde wecken würde. Ich bin mir sicher, das es genügend Leute in der Politik gibt, die solche Regelungen lieber heute als morgen umsetzen würden. Noch dazu würde es ev den Kfz-handel etwas beflügeln. Denn dann muß eben zum Führerschein ein „B/L“-taugliches Fahrzeug her und es ist nicht mit dem Fahrzeug vom Papa getan.

Auf Grund meiner Erfahrung an der Unfallfront würde ich eine andere Regelung für die A/L-Problematik vorschlagen, für die ich sicher von manchen verdammt werden würde:

Mit 16: Vollständige Fahrschule samt Prüfung und Erlaubnis für 50 ccm und offene Geschwindigkeit (wie früher Kleinmotorrad) oder normaler Mopedkurs und dann eben nur 45 km/h samt entsprechenden Strafen bei Tuning.

Mit 18: A-Kurs bei bereits vorhandenem Kleinmotorradschein nur Ergänzung samt Prüfung. Vorerst Beschränkung auf zB 34 PS.

Für weitere, stärkere Motorräder sind dann die Absolvierung von Fahrtechnikkursen (Theorie und Praxis) samt Prüfung notwendig. Ev zwei Stufen (bis 100 PS, über 100 PS). Hier aber keine Altersbeschränkung. Das würde für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Fahrkönnens im Verhältnis zur gesteigerten Leistung des Fahrzeuges führen. Da die meisten Motorradfahrer sowieso öfters die Motorräder wechseln (neu kaufen) kommt es zu keinem reinen „Zwangskauf“.

Ähnliches wäre auch beim PKW-Bereich vorstellbar.


Servus
Ully-Bär

den rekord ueber die 100 meter fuer 100 jährige. die 35 sekunden unterbiet ich locker :wink:

-christian

  1. Müsste man dann bei diesen fahrtechnikkursen mit 100ps maschinen bestückt werden, denn es bringt nix 2 fahrtechnikkurse mit einer 34s gurke zu fahren und dann ein 160ps motorrad zu kaufen.

    und 2. muss ich sagen, dass ich in den 15000km die ich seit oktober gefahren bin um einiges mehr gelernt hab als bei dem fahrtechnikkurs den ich vor 2 wochen gemacht hab. Weder in der theorie noch in der praxis wurden mir neues beigebracht. Und elbst der instruktor war der meinung dass schlussendlich nur fahren fahren fahren und üben der schlüssel zu besserem fahrkönnen ist.

    Allerdings find ich den ansatz recht gut. Voraussetzung wäre eben ein um einiges intensiveres training bzw. auch eine gewisse vorgeschriebene kilometer leistung zwischen den kursen, die allerdings kaum kontrollierbar ist… :frowning:

    Ciao
    Alex

2 Dinge gehören aber meiner Meinung nach noch dazu:
1. von 34 auf 100 PS nur nach Nachweis ( Fahrtenbuch oder km-Stand auf Pickerl-Protokoll ) von 5-10.000 km
2. ähnliche Regelung für <100 - >100 PS
3. Alterslimit für 34 PS fällt, warum soll einer mit 40 Jahren besser fahren können oder sich weniger verschätzen wie ein Junger.

Uups waren 3 Punkte.

3lg
Harald

so hab ich das auch gemeintmit den km… bloß wer sagt dass auch wirklich ICH mit dem motorrad gefahren bin? sowas lässt sichleider schwer kontrollieren… siehe L17 schein…

Ciao
Alex

wieder mit zusätzlichen kosten verbunden.

also ich hab ned alles vorher gelesen…

… aber ich glaub der enduro martin is noch ned vorgekommen der is nämlich gscheid billig beim kleidung/helm… - finden kannst ihn in ihn der ENGEDY nähe berchtesgarden / bad reichenhall

aber irgendwo muß ma mitn Kontrollwahn auch wieder Schluß machen. Das Hauptproblem unserer Gesellschaft leigt glaub ich daran, daß kaum einer für seine Taten „gradstehen“ will. Dann muß man mehr reglementieren, ==> Grenzen werden überschritten ==> noch mehr Regeln…
Ist ein richtiger Teufelskreis, aus dem man nur mehr mit anerzogener EIGENVERANTWORTUNG wieder rauskommt. Aber keine Sorge, ich weis auch nicht, wie das zu erreichen ist.

Ich hab mich 1978 auf eine 750er draufgesetzt, mit 18 und druckfrischem Schein, und hab auch überlebt, sogar ohne Mopedpraxis, nur Fahrrad. Hab halt die ersten 10.000 km einen Mords Respekt gehabt vor dem Ding, und bin viel mit Leuten gefahren, die selber 15.000 km und mehr im Jahr am Bock gsessen sind und das jahrelang.

3lg
Harald

Wieviel PS hatte die 750-er damals??? Das ist ja der Punkt. Heute wollen alle mindestens 100, 120 PS. Darunter spielt sich anscheinend nichts mehr ab. Der Gipfel sind natürlich die neuen Rennhobel mit mehr PS als Kilo. Das sind die Träume der FS-Neulinge!!! Eine 6-er Ninja hat heute ja eine solche Leistung das war vor Jahren in der Motorrad-WM noch ein Traum. Aus jahrelanger Unfallerfahrung weiß ich das besonders 2 Gruppen häufig Motorradunfälle erleiden:

1. Fahranfänger und
2. „Urlaubs-“ oder "Selten-"Fahrer (ev mit Leihmoped)

Das zeigt eindeutig das das Problem darin liegt das eben ohne ausreichender Erfahrung die Gefahr an einem Unfall beteiligt zu sein stark ansteigt. Darum hilft nur jahrelange Erfahrung, Übung und langsame Steigerung der Motorleistung.

PS alleine sind nicht alles.

Servus
Ully-Bär

Das Kostenargument stimmt eindeutig. Da gibts nichts zum Herumreden. Aber wenn man sieht und hört wie locker 1000 Euros für diverse Racinganlagen und Tuningteile ausgegeben werden, dann darf es kein Problem sein auch etwas in die Ausbildung und somit die eigene Sicherheit zu investieren. Das Gleiche sehe ich fast jeden Tag hier auf einer beliebten Motorradstrecke: Neues Motorrad um 15 - 20000 Euro, dazu 500 Euro-Helm, aber Jean und Turnschuhe, weils für eine Kombi und Stiefel anscheinend nicht mehr reicht.

CU
Ully-Bär

egal wieviel mein motorrad kostet, mit jeans fahren… is eine frae der faulheit…

Ich geh lieber das risiko einer leichten verlertzung ein als mich vor jeder fahrt in eine unbequeme lederhose zu quetschen :slight_smile:

Ciao
Alex

Habe vor 3 Monaten den A nachgemacht, hat mich im Bgld 790 Euro gekostet . FS Kosten sind von Bundesland zu Bundesland verschieden, am teuersten ist NÖ.
Für Kleidung hab ich inkl Helm und stiefel 500 Euro ausgegeben, waren alles Vorjahresmodelle.
Habe mit einer Yamaha KZR 500 angefangen, kann ich aber nicht für den Beginn empfehlen, schau mich gerade nach etwas handlicheren in der Enduro/Tourerwelt um.
lgr

hab ihn letztes jahr gemacht. hat ca. 700 euronen gekostet. was nicht dabei war war der arztbesuch. kostet ca. 40 euro. - bei mir hat aber noch der arztcheck vom B führerschein gegolten. gilt glaub ich 1-2 jahre, dann musste neu machen.

dann musst ab 1.1.03 noch ein fahrsicherheitstraining machen, kostet auch ca. 140 euro.

der ganze kurs kostet nicht nur übertrieben viel geld sondern auch noch einen urlaubstag.

wieviele davon auf die Strasse kamen, ist fraglich. ABER: diese Dinger damals zu bewegen war mehr Aufregung als heute mit 170 PS, weil die Dinger hatten punkto Fahrwerk ein Eigenleben, das war nicht von schlechten Eltern. Gabel mit 32!! mm Durchmesser, Moped mit 260kg und 1 Scheibe im Vorderrad ==> beim Aufmachen in der Bremszone bist ABGEBOGEN!! weil Du zum Geradeausfahren und Bremsen lenken musstest. Nachdrücken in einer Kurve, weil der Radius zumacht, war immer ein Glückspiel, weil wenn sich dabei das Fahrwerk aufgeschaukelt hat, bist gelegen.

Ich bin 1x abgestiegen, weil ich eine Asphaltkante längs übersehen hab, OK war 3-4 cm hoch, mach ich mit den heutigen Motorrädern locker, damals hat mir der schlagende Lenker den 5. Mittelhandknochen rechts gebrochen und das Moped war nicht mehr zu derhalten.

Das mit den Anfängern und Wenigfahrern glaub ich aufs Wort, das sind sicher die Gefährdetsten, weil sie sich völlig verschätzen können. Nur diese Gruppen sind im Auto genauso gefährlich, das sind potentiell wahrscheinlich auch die, die eine Situation falsch einschätzen und so Unfälle hervorrufen.

3lg
Harald