Alaska - Feuerland

Hallo Biker,
bin zufällig auf diese Seite gestoßen und find sie wirklich gut. Ich fahre seit 1978 auf motorisierten Zweirädern rum. Zur Zeit (seit 84) eine XT 500 und eine RG 500. Beide machen Spaß. 2001 hatten meine Frau und ich die Schnau… voll von unseren Jobs und sind mit den alten Bikes die Panamericana runtergefahren. War echt ein tolles Erlebnis und würde am liebsten sofort wieder los wenn nicht…- Ihr kennt das ja. Wer Fragen zur Reise hat unter „rainbowridersbay@aol.com“. Also sattelt die Bikes und los - das Abenteuer ruft.
Ich wünsche allen Endurofahren immer schön Schotter unter den Rädern und auch den Heizern immer eine gute Fahrt.

Gruß

Wenduro

das hört sich ganz gut an … gibt es da vielleicht auch irgendwo eine homepage von dir, wo man einige foto’s bestaunen kann?
lg,

Hallo, leider hab ich´s noch nicht zu einer Homepage geschafft. Hatte ein paar Dia-Vorträge gemacht. An einem Reisebericht hat eine Enduro-Zeitung Interesse gezeigt. Ich bin derzeit in Arbeit an einem Buch und hoffe, daß dieses in 2 - 3 Monaten fertig ist. Ich gib das dann noch mal bekannt.
Gruß
Wenduro

wäre nicht schlecht, wenn du das hier im forum bekanntgeben würdest … gäbe sicher ein paar interessenten … mich eingeschlossen …
lg,

„MONTANA — LAND DER KAUBEUS UND INDJANA“

Wir verlassen Kanadas Alberta und reiten nach Montana, dem Gebiet der Blackfoot-Indianer. Die XT schnurrt vor sich hin und längst hat der Gasgriff in meiner Hand bei 80 km/h eingerastet. Eine höhere Geschwindigkeit lässt einer-seits der billige Taiwan-Hinterreifen (wohl doch nicht das Gelbe vom Ei, aber eiert) und andererseits der Kopf nicht zu.
Ich sauge diese Westernlandschaft in mich hinein. Auf dieser Nebenstrasse, auch Highway 89 genannt, kommt uns nur sehr selten ein Fahrzeug entgegen. Rechts von der Strasse begleiten uns endlos lang die Rocky Mountains, wäh-rend links der 89 die unendliche, knochentrockene Prärie beginnt. Die Sonne brennt erbarmungslos auf unsere Gore-Tex-Jacken und -hosen und uns ist et-was warm. Es hat ca. 35 Grad im Schatten, aber es gibt keinen Schatten. In dieser Szenerie kommt man ins Grübeln und man fühlt sich um 150 Jahre zurückversetzt. Es gab wohl noch keine Zäune und riesige Rinderherden werden von den johlenden und mit Hüten um sich schlagenden Cowboys über die recht trockene Steppenlandschaft getrieben, immer in der Hoffnung, ein rettendes Wasserloch zu erreichen, vielleicht erst morgen oder übermorgen.
Die nächste Railway-Station mit Rindermarkt ist wohl noch einige harte Tages-ritte entfernt. Auf einer einzelnen Felsformation steht an oberster Stelle, kurz vorm Abgrund ein Indianer mit seinem Pferd und beobachtet das Ganze ge-nauestens.

Ein Adrenalinstoss versetzt mich zurück in die Realität. Ein paar Pferde stehen direkt in der Strasse und es heißt runter vom Gas. Tatsächlich sehen wir einen Cowboy, mit Jeans und Hut über eine Weide reiten.
Langsam ändert sich die Landschaft, es sind zwar noch die einzelnen Berge rechts der Strasse, aber es wird langsam grüner und es tauchen auch wieder Bäche und Flüsse auf. Vor uns sieht man in einiger Entfernung die hohen Aus-läufer der Rockies und wir fahren dem Yellowstone-Nationalpark entgegen, a-ber das ist ein anderes Kapitel.

Wolfi u. Inge“

mach uns nur eine lange nase … ggggggg
lg,

kauf ma uns beide a alte XT und gemmas an. Vielleicht weiss wer in Europa a Endurowanderstrecke zum Üben, bin auf alle Fälle dabei!!

Jörg

strecken würde ich eh kennen … nur halt nix für’s moperl, sondern was für d’ haxn …
ggg
lg,