möchte mir mein erstes eigenes Motorrad zulegen und bin nach einigen Diskussionen auf eine KTM 640 LC4 SM gekommen.
Da viele meine Freunde so ein Teil haben und es schon ein sehr geiles Gerät ist hab ich mich mal bei den Gebrauchten umgeschaut.
Die Preise sind doch höher angesetzt als ich erwartet habe. Auch nach Rücksprachen mit Freunden.
Was muss ma eig. hinlegen wenn man eine etwas ältere SM haben will zw. BJ.2000 - 2003 (mehr is bei meinem Budget sowieso net drinnen).
Weil wenns in meine Preisklasse fällt habens meist extrem viele KM am Tacho. Sind 28.000 schon viel für so einen Motor?
Was ich so mitbekommen habe haltet der Murl sowieso nur 50.000 durch wenn er gut gewartet wurde.
Mit welchem Preis muss ich rechnen (jetzt abgesehen von „Liebhaber-stücken“). bzw. was sind bekannte Probleme bei dem Gerät. Damit ich drauf schaun kann wenn ich mir eine ansehe?
hallo bei denen mit dem kleinen ölkreislauf sind 12000 schon verdammt viel— Finger weg!!! kauf dir eine ab 2005 ist teuerer aber um welten haltbarer!!!
danke für die infos.
Also bis dato hab ich nur welche mit kleinem Öhlkreis gesehen. Dann werd ich davon mal die Finger lassen
Ab wievielen KM sollte ma bei der mit großem Kreis Abstand nehmen?
Also für 3400 wäre es schon interessant LaVidaLoca.
@Waltaire:
Hast du für die Eurotax abfrage jetzt bezahlen müssen?.. weil die gibts ja soviel ich weiss net mehr gratis… (ausser eventuell beim Arbö oder ÖAMTC vorort)
ich hab mir so gesetzt als Ziel um die max. 3500 da ich sovieso net mehr kohle hab ^^.
Auf was muss ich sonnst noch achten wenn ich mir eine zulege?
Hallo,[/align] [/align]vor 3 Wochen wollt ich mir auch eine 640er kaufen und da man in foren meistens blöde antworten bekommt bin ich zu einem händler(mechaniker) gefahren der hat mir das mit dem ölkreislauf erzählt mit dem entlüften, Zylinderfussdichtung, dass hinterradfahren auch keine ktm auf dauer übersteht und eben auch die eurotaxliste gezeigt! wenn du was um 2005 oder jünger bekommst ist es wurscht nur die Vorgänger würde ich meiden![/align]aber sonst cooles motorrad![/align]
hm, naja. das ist zwar alles hilfreich hilft aber wirft mich etwas zurück. Ich sollte echt mal eine KTM Werktstatt aufsuchen
gibts alternativen ausser ein neueres Baujahr?-… die neueren kann i ma sowieso net leisten.
Erstens gebe ich Dir recht, dass die privaten LC4 Preise in Relation zum Zustand der Geräte oft viel zu hoch sind.
Interessant dabei ist, dass Händler (also mit Garantie) zumeist nur max. 7 Jahre alte LC4 Modelle verkaufen. Das legt den Verdacht nahe, dass es hier massive Probleme mit manchen „alten“ Modellen geben muss. Diese Lücke wird von den privaten Anbietern mit teilweise horrenden Preisvorstellungen geschlossen, wobei Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und nicht der Eurotax. Verlangen kann er was er will. Er darf halt nicht weinen, wenn keiner die 7 Jahre alte LC4 für über 60% den Neuwerts kaufen will.
Beim Eurotax muss ich sagen, dass der bei manchen Modellen einfach nur ein Witz ist. Ich habe meine vor 2 Jahren meine 1050er Speed Triple privat deutlich über dem Händler EK verkauft (das waren damals über 2500 (!!!) Euro Unterschied!).
Ich war knapp 20 Jahre im Automobilhandel tätig. Daß ein Händler keine älteren, gebrauchten Modelle anbietet heißt nicht zwangsläufig, daß es bei diesen Fahrzeugen Qualitätsprobleme gibt.
Bei den heute üblichen Garantie- und Gewährleistungsbestimmungen, kann ein Händler dieses Risiko einfach nicht eingehen. Um bei einem Auto-Beispiel zu bleiben. Ein 2,8l BMW Motor ist ein sehr kultiviertes, relativ leistungsstarkes und an und für sich problemloses Triebwerk, wenn es regelmäßig gewartet und pfleglich behandelt wird. Angenommen jetzt, der Händler tauscht so ein Ding, 10 - 12 Jahre alt, mit einem Km-Stand von rund 150.000 ein. Der Wagen läuft super und würde unter normalen Umständen weitere 100.000 Km problemlos bewältigen.
Jetzt kauft dieses Fzg. irgendein 18-jähriger Rotzer, der die ersten 14 Tage nichts anderes macht, als jeden Tag morgens in seinen neuen Boliden zu springen und den kalten Motor auf 7.000 U/min hoch zu jagen. Die Kiste wird diese Behandlung nicht überstehen. Ein anderer Kunde wäre damit die nächsten Jahre glücklich gewesen.
Jetzt hat der Händler an dem Wagen, je nach Qualität des Geschäftes, zwischen € 800,-- und 1.500,-- verdient, aber es steht eine gröbere Motorreparatur an. Streitereien sind vorprogramiert.
Er kann nun „in´s Gschpoate foahrn“ und den Kunden zufrieden stellen, oder einen Rechtsstreit riskieren und hat noch „die blöde Nachrede“. Also wird er die Finger von solchen Geschäften lassen.
Zum Eurotax-Wert selber: Es handelt sich dabei nur um Durchschnittswerte für Fahrzeuge der Klasse II (lt. Konsumentenschutz-Klassifizierung, die bei seriösen Händlern auch in der Regel auf den Vertragsformularen beschrieben werden). Die Händler melden die An- und Verkaufswerte jedes einzelnen Fahrzeuges an das statistische Zentralamt und Eurotax wertet dies dann aus.
Für Fahrzeuge, die nicht in die Klasse II fallen (mehr-Km, Beschädigungen, etc.) gibt es Abwertungen. Extra´s sollten anteilsmäßig bewertet werden (was aber in der Praxis oft nicht geschieht). Aber diese Dinge wirken sich ohnehin kaum aus. Wenn das Fzg. nach 10 Jahren nur mehr 15% des Neupreises wert ist, nützt mir eine ellenlange Aufpreisliste auch nichts, weil wir da ohnehin nur mehr von wenigen hundert Euros reden. Im Gegenteil - ein Fahrzeug, daß damals serienmäßig keine Klimaanlage hatte, wird, wenn sich der Erstbesitzer dieses Extra nicht vergönnt hat, heute kaum mehr zu verkaufen sein - um nur ein Besipiel von vielen zu nennen.
Angebot und Nachfrage regulieren den Preis und es spricht auch nichts dagegen, für ein älteres, topgepflegtes Fahrzeug, daß ich mir ohnehin behalten möchte, bis es zerfällt, auch einmal über Eurotax zu zahlen. Was nützt es mir, wenn ich nach langem Suchen ein ähnliches Teil „unter Eurotax“ finde und das Ding einen Reparaturstau von einigen Hundert, oder Tausend Euros hat?
