|__Unfall-Buch "SAISON-ENDE"__

Bei meinem Motorrad-Unfall im Juni 2005 wurde ich schwer verletzt. Ich habe es meiner guten Motorradausrüstung zu verdanken, dass mein rechtes Bein nicht amputiert werden musste.

Ich versuche seit einiger Zeit, diese Erfahrungen den Motorradkolleg(inn)en nahezubringen, damit sie sich besser schützen und ebenfalls sturz- und verletzungssichere Ausrüstung anlegen. Mit meinem Flugblatt kann ich aber nicht so viele Biker erreichen, wie ich es für notwendig erachte.

Durch Gespräche mit einem ebenfalls verunglückten Motorradfreund im Rehabilitationszentrum Weißer Hof entstand die Idee, ein Buch zu verfassen, in dem verschiedene Motorradunfälle und ihre Folgen beschrieben werden.

Das Wichtigste an diesem Werk ist der appellative Charakter: Hinweise, Ratschläge und Tipps für alle noch nicht Verunglückten, damit sie gegebenenfalls ihr Verhalten ändern können, um Unfälle oder Verletzungen zu vermeiden. Es soll aber kein Klugscheißer-Buch werden!

Es sind Kapitel geplant, die eine kurze persönliche Vorstellung beinhalten, die Beschreibung des Unfalls, eine kurze Abhandlung des weiteren medizinischen Verlaufes (evtl. Fotos!) und als wichtigster Teil eine Botschaft: „Was ich Euch noch sagen will: …“

Darunter finden sich möglicherweise Ermahnungen zur Temporeduktion, Achtsamkeit oder auch nur der Segenswunsch: „Genießt Euer Leben, solange Ihr noch zwei Beine habt!“ Eine Unfallgeschichte, die niemandem nützen würde, wird nicht erzählt.

Die Berichte werden von einem Unfallchirurgen auf ihre medizinische Schlüssigkeit geprüft.

Ebenso sollen die Geschichten derart gestaltet werden, dass durchaus eine hoffnungsvolle Stimmung besteht; schließlich wollen wir niemanden abschrecken, sondern einfach wahre Begebenheiten erzählen, die allen Motorradfahrer(innen) nützen sollten.

Das ist die Seele des Buches: Wir möchten dienlich sein und aus unseren Wunden gedeihliche Hilfe entstehen lassen.

WER MÖCHTE MITARBEITEN UND SEINE UNFALL-GESCHICHTE ERZÄHLEN? ICH WÜRDE MICH MIT DIR EINMAL TREFFEN, UM GENAU DEN ABLAUF ZU BESPRECHEN BZW. UM DIE VORHANDENEN MUSTERKAPITEL ZU ZEIGEN. (Wien bzw. Wien-Umgebung). ICH WÜRDE DEN BEITRAG AUCH FORMULIEREN - DAS HEISST, IHR BRAUCHT KEINE LITERARISCHEN TALENTE VORWEISEN!

BEI INTERESSE MAILE BITTE AN
gloria88@gmx.at

was nützt niemandem?

die Frage ist vielmehr wem das wirklich

es muss dir

Zum Beispiel

das ist der PUNKT

Meine Meinung,

Was glaubst Du, wie viele Motorradfahrer sich für ein solches Buch interessieren? Genau niemand! Oder glaubst du das notorische Raser darauf warten, dass es endlich ein Buch gibt, in dem sie lesen können, was nicht alles passieren kann? Das motorradfahren gefährlich sein kann, weiss ohnehin jeder.
Aber wenn es Dir hilft Dein Unfalltrauma zu verarbeiten: Viel Erfolg!

Hallo!

Das ist sicher ein Weg um Dein Unfalltrauma zu bewältigen. Hast Du schon darüber nachgedacht das Ganze in Form einer Internetseite durchzuführen??? Das würde für Euch/Dich finanziell wesentlich risikoloser sein.

Ich denke nämlich es gibt nur zwei Zielgruppen die so ein Buch kaufen würden:

1.) Motorradgegner die Munition für weitere Anti-Motorradmaßnahmen brauchen.

2.) Blut- und leichenfotogeile Leute, denen es gefällt sich gefahrlos mit diesen Tabus auseinanderzusetzen (vorausgesetzt ihr veröffentlicht entsprechende „gschmackige“ Fotos dazu).

Aus meiner Erfahrung ist jeder Unfall etwas anders. Es gibt wenig das man aus einem Unfall lernen kann, denn uns allen ist ja bewußt das man langsam, vorsichtig, rücksichtsvoll und immer bremsbereit fahrend das geringste Risiko hat. Doch es bleibt immer noch ein Restrisiko das es nur dann nicht gibt wenn man die beste aller Unfallverhütungsmaßnahmen ergreift: Motorradverkaufen und zu Hause bleiben. Aber wer will das???

Servus
Ully-Bär

aus meinen Unfällen habe ich einiges gelernt. Auch aus dem Blackout im Feld kann man etwas lernen.

Meine Einstellung dazu: denke immer daran, dass etwas passieren kann, wenn Du Dich auf das Fahren vorbereitest aber lasse Dich nie dadurch ablenken, wenn Du fährst.

dB statt PS!

finde ich absolut nicht !
ich denke es bringt wirklich was !

letztes jahr is a kollege direkt vor mir mit am 100er vom bock abgestiegen ! unverletzt wieder aufgestanden, obwohl er überzeugter nichtraucher ist hätt er sich fast eine angeraucht :slight_smile:

mit badeschlapfen und ruderleiberl gehts dir anders !

dieses buch sollte man vor discotheken und vorm eissalon verschenken !
bringt aber nix, denn cool sein ist wichtiger als ein langes leben :slight_smile:

mfg

da Topfinger

dieser meinung bin ich auch - das einzige was aus meiner sicht eventuell sinn machen würde ist wenn man unfallhergänge durchleuchten würde - die dabei begangenen fahrfehler …und ev tipps um solche fahrfehler zu vermeiden …


hast vollkommen recht. Ein FAhrsicherheitstraining würde viel mehr bringen als so ein „Buch“. Den das will ja eh keiner hören, is leider so …

chrisu

also fahrsicherheitstraining muss es ja ned unbedingt gleich sein … wenn wer nur was schreiben will …

schaden tuts aber keinem

ich glaub halt das es vielleicht a bissal was bringt sich mit den häufigsten unfallursachen auseinanderzusetzen - und wie man sie vermeiden kann - vor allem mit der angst -

meine persönliche meinung ist ja das angst sehr viele stürze verursacht …

man glaubt man ist zu schnell vor einer kurve … bremsen bremsen - ab in den gegenverkehr - wenn nix kommt in den graben oder so …

obwohl es sich mit ein bisserl umlegen locker ausgegangen wäre - hab ich schon zu oft gesehen

Hallo,
ich habe hier das Buch „Eine Klasse besser - Schnell und Sicher auf dem Motorrad“. Es ähnelt Deiner Idee und obwohl schon aus dem Jahr 1980 ist es immer noch aktuell.

Kleiner Textauszug:
„In einer Schreckreaktion vor dem plötzlich in der Kurve auftauchendem Traktor überbremste der Motorradfahrer seine Maschine, kam ins Schleudern, prallte an die Leitplanke und verletzte sich dabei tödlich. So kann sich zu hohe Geschwindigkeit auswirken, wenn bei zu geringer Sichtweite unvermutet ein Hindernis auftaucht.“

Nunja, ob mir persönlich in den Anfangsjahren solche Bücher geholfen haben kann ich heute nur mehr schwer beurteilen. Am Anfang setzt man gesteigertes Fahrkönnen gerne in höhere Geschwindigkeiten um was bei mir dann zu (erzwungenen) häufigen Fahrzeugwechseln in den ersten Jahren geführt hat. Trotzdem ist es sicher keine schlechte Idee gefährliche Situationen theoretisch aus einem Buch zu kennen ohne sie vorher selbst erleben zu müssen.

Ich glaube Dir würde die Arbeit an diesem Projekt auf jedem Fall nützen. Statt einem Buch könnte man die Berichte vielleicht auch in einer Art „Unfall-Wikipedia“ im Internet veröffentlichen?

Gruß
santiago

… ehrlich gesagt nicht, dass sehr viele Leute Dein Buch kaufen wird. Aber trotzdem viel Erfolg…

Ich überlege auch gerade ein Buch zu schreiben „Führerscheinentzug - wie schütze ich mich davor“ oder ein anderer Titel wäre „Abzocke der Exekutive - steht wirklich hinter jedem zweiten Baum ein Polizist mit Radarpistole?“
ggg

Solche Bücher würden sich sogar verkaufen lassen!!

Gruß Alex

sagen daß es nix wirkt. Ich fahr ja selber auch mit Rückenprotektor usw…
Aber ich warne immer davor den Schutz zu überschätzen.

Übrigens bin ich auchmal im Höllental mit Jeans Turnpatschen und Stoffjacke abgstiegen, hab mi abgrollt, Moped aufgstellt und bin weitergfahren.
Es kommt wies kommen soll…

mit guter ausrüstung kannst du dir das blech ums auto nicht nachkaufen…is verständlich…aber a gscheite jacke, gute hose mit rückprektor und stabilem schuhwerk ist im entscheidenden fall bestimmt absolut vorteilhaft !

selbst wenn ein knochen nicht brechen sollten, sondern nur das fleisch drüber abgeschliefen wurde tut es noch immer weh :slight_smile:

mfg

da Topfinger

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unter „„biken in der toskana““

Die Ausrüstung kann im Ernstfall Leben retten! Bin über ein Auto abgestiegen! Salto übers Auto und hinterm Auto auf den Rücken aufgeschlagen!
Ergebnis: Nahezu unverletzt! Blauer Fleck auf der linken Ferse, rechter Fuß angeschwollen! Mehr nicht. Und naja…Rückenprodektor verbogen. Also ich bin froh das ich einen Rückenprodektor hatte!