Urlaubstipp Kuba & Tsche schau auffi

Hab’ s vorher grad im Standard gelesen:

Havanna - Der jüngste Sohn des legendären Revolutionärs Ernesto „Che“ Guevara hat auf Kuba eine Reiseagentur eröffnet, die inspiriert von einer Vorliebe des weltberühmten Vaters Motorradtouren über die Karibikinsel anbietet.

Bei dem Unternehmen „La Poderosa Tours“ von Sohn Ernesto Guevara können Kunden Rundfahrten auf Harley-Davidson-Motorrädern buchen, die sie bei einem „einzigartigen“ Trip unter anderem in Fünf-Sterne-Luxushotels führen.

derStandard.at

Entbehrt nicht einer gewissen Ironie und wahrscheinlich ist das alles eine kapitalistische Weltverschwörung oder so :wink: & der Kopp-Verlag wird’ s wissen bzw. derRevolutionär irgendwo herumrotieren …

Ich hoffe es für ihn, dass er sein Wirtschaftswissen nicht von seinem Vater geerbt hat. :grin:

entbehrt nicht einer gewissen ironie… :wink:

Der CG wird sich wohl oder übel einen Stock tiefer denken: mir nicht erklärlich das ist warum der Rotzbua jetzt machen tut auf Kapitalist.

Der Grammatiksünder Yoda hat den sicher angesteckt :grin: :grin:

…warum der Rotzbua des net mit richtige Motorradln macht, sondern mit den ameriganischen Eisenhaufen, den Ameriganischen… :grin:

Hmm - wenn schon, dann auf Urals oder Dneprs zwecks des Gedenkens an den halt etwas gescheiterten Kommunismus wär’s :wink:

Wieso, was war daran falsch oder schlecht?

Dass er mitschuldig an der wirtschaftlichen Lage in Kuba war und das Land beinahe runinierte. :eyes:

Das is leicht nachgeplappert, die westlichen Medien tun ja alles dafür, dass der Kapitalismus als Wonne der Wirtschaft gesehen wird.
Und was bietet sich mehr an als jemanden wie ihm die Schuld dafür zu geben. :wink:

Im März 1952, reißt General Fulgencio Batista (1901-1973) durch einen Militärputsch die Macht an sich - unterstützt von der CIA. Kuba hätte eine der vielen, von Washington kontrollierten Militärdiktaturen im karibischen Hinterhof der USA werden können, aber unter Batista wurde es mehr: ein Mafia-Staat.

Bosse der italo-amerikanischen „Cosa Nostra“ wie Lucky Luciano oder Santo Trafficante sowie der Chef der jüdisch-amerikanischen „Kosher Nostra“, Meyer Lansky, konnten sich unter Batista im kubanischen Staatsapparat einnisten und Havanna in die Weltstadt des Glückspiels, des Drogen- und Waffenhandels, der Geldwäsche und der Prostitution verwandeln.

„Kuba wurde“, sagt der US-amerikanische Politologe Karl E. Meyer, „zum Bordell der USA“: Hunderttausende Amerikaner wurden mit Billigflügen in die Spielcasinos, Cabarets, Porno-Kinos und die mit Drogen und Prostituierten versorgten Nobelhotels geschleust und dort ausgenommen. Die Millionengewinne verschwanden in den Taschen der US-Mafia und des Batista-Clans, die Landbevölkerung dagegen hungerte.

Dass eine Revolution nicht automatisch zum Wohlstand führt ist ja selbstredend.
Aber dem Revolutionsführer die Schuld an wirtschaftlichen Missständen zu geben ist ein bissl zu einfach. Noch dazu in dieser politischen und geografischen Lage.

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der Che ist auf Norton gefahren! so gesehen könnten es auch Triumph Scrambler sein.
aber Harley? :eyes:

Und wo nehmens die Ersatzteile, Spezialwerkzeuge und so Zeug her? :wink:
Is doch völlig logisch, daß die auf Harley rumdüsen.
Man vergisst gern, daß Kuba erst seit 2014 wieder Fahrzeugimport erlaubt.
Alle Fahrzeuge vor dieser Erlaubnis sind mindestens 50 Jahre alt - bis auf die paar „Ausnahmen“ für besonders spendable Einflussreiche.
Aber da is sicher kein Motorradverleih dabei gewesen. :wink:

Die Mitbewerber fahren übrigens auch mit Harley:
EDELWEISS BIKE TRAVEL | Traumhafte Motorradtouren
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Mal abgesehen davon, dass die vom Erzfeind stammt (der mit dem Embargo) - ev. steckt da Masochismus dahinter :wink: