Entscheidung zwischen (Hard) Enduro oder gemütlichem Straßenbike

Hallo liebe Community !

Ich habe mich jetzt neu in diesem Forum angemeldet weil ich eine nun ja etwas seltsame Frage habe! Zuerst aber noch etwas zu mir. Ich komme aus Niederösterreich und werde in 2 Monaten (zum 18 Geburtstag) (hoffentlich :smiling_face: ) meinen Führerschein machen.

So jetzt zur Frage …
Ich weiß ein paar von euch werden gleich zum Lachen beginnen aber meine Frage ist natürlich ernst gemeint.
Ich will mir also jetzt ein Bike kaufen! Wie oben bereits genannt stehe ich vor der Entscheidung zwischen (Hard) Enduro oder gemütlichen Straßenmaschinen.

Meine Favorit auf der Seite der Enduros ist die KTM Freeride 350. Ich hab sie auch schon getestet und von daher wäre sie perfekt. Ich habe halt vor eher trialartig unterwegs zu sein falls es eine Enduro werden sollte.

Auf der anderen Seite sind halt Reiseenduros oder andere Einsteigerbikes. Die Top Kanditaten sind hier: Kawasaki KLE 500 / Yamaha Mt 07 / CB 500 X / NC750 X (auch 700 er :grin: ) / Yamaha Tenere / oder evtl. BMW F800 GS

Ich hätte vor den Großteil meines Erspartem auszugeben um ein Bike zu haben mit dem ich auf Dauer glücklich bin. Das wären dann so um die 7000 €. ( Bei manchen der oben genannten Bikes müsste man halt gebraucht zuschlagen, auch kein Problem )

Ich will mich halt auf Gelände oder Straße festlegen ( vielleicht ergänzt das eine dann später sowieso das andere :wink: wenn ich mehr Geld habe :smiling_face: )
Denn wenn ich ein schönes aber auch geländetaugliches Straßenbike habe ( F800 GS ) dann wird es mich ( im Gelände ) früher oder später hinlegen, und der schöne Glanz ist vorbei.

Bei der Freeride oder einer anderen Sportenduro ist das halt weniger tragisch ( will das Teil ja nicht zum Posen :grin: )

Mit der Freeride ist dafür auf der Straße kaum Spaß zu haben :cry:

Ich würde euch bitten eure eigenen Erfahrungen ( vor allem von Straßen und Gelände Begeisterten :smiling_face: ) zu posten

Mit meinem alten Gatschhupfer bin ich viel im Gelände unterwegs gewesen daher glaube ich dass mir dass dann mit einem reinen Straßenbike abgehen würde.

Die Nachteile von Hardenduros sind halt dass ich nicht immer 100 % legal unterwegs sein werde ( Werde ein paar Bauern in der Gegend fragen ob mich die auf ihrem Grund fahren lassen ), erhöhte Wartung, Verschleiss und Betriebskosten

Wenn ich wirklich einmal eine schöne Runde fahren will würde mir mein Vater auch einmal seinen wunderschönen alten Chopper leihen ( habe ich schon mit ihm besprochen, er darf dafür mal meine Freeride ( wenn es eine wird ) ausgiebig testen :grin: )

Zusätzlich muss das Bike aber auch noch für täglich 10 km zur Arbeit herhalten. (Dürfte eigentlich auch für die Freeride kein Problem darstellen, oder ? )

Zurzeit tendiere ich EHER zur Freeride.

Wofür würdet ihr euch entscheiden ?

MFG deserwaterbiker

Sali

Die Freeride ist neu eine Hardenduro? Na egal… :wink:

Schlussendlich musst du mit den Kandidaten selber fahren, dass kann dir niemand abnehmen und daher kann ich dir keinen Tipp geben, ob du lieber auf der Strasse oder im (Soft-)Gelände unterwegs sein willst. :eyes:
Was du damit anstellen willst, kann niemand so genau wissen wie du selbst. Für mich liest sich das etwa nach einer eierlegenden Wollmilchsau. Nur, dann hast du auch einen Kompromiss.

Aber einen Tipp kann ich dir geben:
Es ist immer das Beste, man gibt in Unkenntnis der Lage und Selbstüberschätzung der eigenen Fahrkünste sofort alles Geld für ein möglichst neues Motorrad aus. Am besten soviel, dass einem kein Geld mehr für Benzin, Wartung und Unterhalt bleibt. :wink: :grin: :sunglasses:

Mal ernsthaft:
Praktisch jeder fällt mal als Fahranfänger um. Und wenn du dir für 6000€ ein neues Motorrad gekauft hast und du hast dir z.B. den Wasserkühler, Lenker, Hebel etc. verbogen, dann landest du bei z.B. meinem kreuzbraven Japaner (SV1000) bei einem 1000er nur an Materialkosten. Schönheitsfehler hast du da aber keinen behoben. :eyes:

Gleichzeitig:
Du bist Fahranfänger und relativ jung. Warum weisst du eigentlich, was du in 2-3 Jahren fahren willst? :wink:

Naja dass ist eben mein Problem, ich weiß selbst noch nicht so genau was ich will. Ich will keine eierlegende Wollmilchsau. Ich will mich ja auf Gelände ODER Straße festlegen. Ich würde mich halt über Erfahrungsberichte von Motorradfahrern freuen denen es einmal ähnlich gegangen ist. Natürlich weiß ich noch nicht so genau welche Bikes mir in der Zukunft zusagen. Dennoch glaube ich dass ich mit einer Reiseenduro auch auf Dauer Freude machen würde, da ich einfach gerne reise. ( Ich habe schon einige getestet, allerdings fehlt mir natürlich noch der Vergleich ).

MFG desertwaterbiker

PS. Meine Definition von Hard Enduro = Hartes Gelände (was anderes kann die Freeride wohl eh nicht gut :wink: )

obst auf ana hard enduro a kennzeichen montieren kannst bleibt fraglich. wenn jo, brauchst zumindest an 2ten oder 3ten felgensatz. (stollen, strassen, SM bereifung). dann kannst zumindest den „einsatzzweck“ ausweiten.

andre frage: warum nicht einfach 2 günstigere (ältere) fahrzeuge? an gebrauchten gatschhupfa in +/- 600 ccm kriegt ma scho brauchbar günstig. und a an strassenbock kriagt ma an gebrauchten scho um klaneres geld. somit hast dann das problem mit dem „was soll ich machen“ geklärt. bleibt nur die andre frage, mit welcher du dann lieber herumgurkst :grin:

btw … wo bisn her?

greeeeez

Ja da könnt ich dann zumindest die inaktivere verkaufen. 3000 € dürften aber definitiv nicht mehr in die Schrottkategorie fallen oder ? Kommen tue ich aus dem Mostviertel (NÖ). Über die Definition von Hardenduro lässt sich ja streiten aber eine andere Kategorie wo sie sich einordnen lässt fällt mir auch nicht ein. Wenns aber 2 werden wieso sollten es dann beim Gatschhupfer +/- 600 ccm sein. Wären für einen Anfänger nicht eher +/- 400 ccm schon überfordernd ?

MFG deserwaterbiker

ich wär jo prinzipiell für 250 2takt - gatschhupfa. je weniger gwicht de kraxn hot, umso leichta wirst dich a auf da motocrossbahn tun :sunglasses: (glaub i zumindest)

greeeeez

Servus,
Also mir scheint du bist ein bissl Beratungsresident!!
Als erstes machst mal deinen Führerschein, - im Zuge dieses lernst auch etwas über Gesetze, - StVo, Umweltschutz, Naturschutz, Lärmschutz,…
Wennst dabei richtig aufpasst wird dir viell klar werden das kein Bauer dir das befahren wirklich erlauben kann. Da du immer noch gegen andere Gesetze verstoßen wirst. Ein Jäger oder Förster kann und wird dich anzeigen wegen Um,-Naturschutzgesetz. Warum lernst in der Fahrschule wennst aufpasst.
Nach erfolgter Anzeige und deren Vollzug kann es dir passieren das du wieder zu Fuß gehst. Warum? In Österreich ist Endurofahren im Gelände nur auf extra dafür ausgewiesenen Strecken erlaubt.
Dadurch wird sich dein Begehren nach einer Enduro schnell senken.

Hallo! Ich wollte zuerst Triumph Tiger kaufen, war mir aber für Anfänger zu groß…deshalb hab ich eine kleine Tourenmaschine gekauft,eine Yamaha Fazer 600. Passt,dachte ich,geht gut,ist nicht zu hoch,zu schwer,bin eben ein tourenfahrer…dann habe neue Kawasaki Z 750 gesehen,probegefahren und gekauft. Ganz in schwarz, ich in schwarzen Leder,schwarzes Helm+Visier…Bad Boy,Ghostrider Jr… :sunglasses: Nach vielen straffen in 2 Jahren (und gesumsen von der Exfrau) habe die Kawa verkauft,und etwas langsameres gekauft,eine alte Enduro,nur noch 69 PS,weiche Fahrwerk, bremsen na ja…aber mit Paris-Dakar Feeling…Die habe ich nun seit 5 Jahren,und bin so gut wie niemals in Gelände gefahren. Einzige Gelände waren paar schotterwege,aber das hat man leicht auch mit SSP befahren können. Und dann,letzten Herbst,bin mit eine Harley Fat Bob gefahren…ich war immer gegen Harley`s,habe gedacht das ist nur etwas für spiesser,sicher scheiße zum fahren…ich sag es dir,ich war mehr als beeindruckt!!! Ich habe verstanden was es heisst:"Harley fahren ist nicht Motorrad Fahren,es ist Lebenseinstellung!"Die nächste wird ziemlich sicher eine Harley sein! Warum ich das alles schreibe;es ist wie wenn man verliebt ist,„die oder keine“…aber gut sind alle,jede auf eigene art…kaufe einfach das was in besten zustand ist,und Preis den Wert entspricht.

Und was fahren Offroad betrifft…lass es lieber. Ich habe früher Mitsubishi Pajero gehabt,habe es auf Offroad optimiert (Höherlegung,Fahrwerk,Reifen,Sperre…)und bin in Österreich nie oOffroad gefahren,weil es zu teue sein kann. Ein bekannter von mir wollte nur für Foto ein Bach überqueren,hat dafür damals ca.30000 Schilling (ca.2200 Euro) straffe kriegt.

Freeride: Also für kurze Strecken in der Stadt ist die Freeride schwer OK. Und im Gelände macht sie mehr mit als 99% der User hier im Forum (mich eingeschlossen) imstande sind zu fahren. ABER längere Touren sind natürlich nicht sinnvoll.
KTM LC4 Enduro: Wäre die beste Kombination von Enduro für Gelände UND Straße am Neumotorradsektor
Suzuki DRZ400: eine gute Alternative im Bereich Gebrauchtmotorrad. Zuverlässe, nett auf der Straße, nett im Gelände.
BMW GS 800: Ein grandioses Motorrad für Alltag und Straße und im Gelände kannst Du mit ihr Feldwege, Schotterwege usw super fahren aber eben keine harten Passagen.
Die Frage ist auch wo Du die Gelgenheit haben wirst harte GEländepassagen zu fahren. Wenn Du keine Rennen fährst oder weite Strecke bzw. Trainings auf abgesperrten Strecken wird es sich auf kurze Schotterpisten beschränken. Auch wenn Du jetzt vorhast mächtige Steilhänge zu fahren - das ist in Mitteleuropa einfach legal nicht möglich!

… nicht mal deinen Namen kennst :grin: würde ich vorschlagen … schreib eine PM an den User „Mayerpeter6“ … der hat eine top gepflegte CB500 zu verkaufen. Damit kann man wunderbar Fahren lernen und wenns mal hoppla macht ist nicht viel verhaut.

lg

http://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/motorrad/honda-cb-500-88011750/?adId=88011750

zb :wink:

greeeeez

Servus Erstamol :wink: :grin:

Da vasteh i wos ned . :wink:

Sölba host Dich für a 690 ga Entschiedn und dann Empfiehlst a 800 Gs ? …wos hod des daun für an Sinn ? :eyes: :grin:

und den Pirelli Skorpion Trail hob i auch auf da Aprilia RX ghobt …Nur es Wahre woara auch ned , und is ma paar mal gaunz scheen Deppat gworn :cold_face:

Lg Pg

… möglicherweise ists am Unterschiedlichem Fahrzeug Gewicht von da 125 Aprilia -zb zur KTM 690 gelegn -und oda -aun meina Enduro Unwürdigen Fahrweise (ich fahre kaum Gelände) :sunglasses: :grin:…bei mir issa halt beim Bremsen sogar auf Trockener Straße immer recht schnell überfordert gwesn-noch dazu mit da Schmalen 90/90 21 Dimension …Da Michelin Anakee war dann Die Deutlich Bessere Wahl …wollts aber eh scho auf Super Moto bereifung umbaun -hatte sich aber dann auch erledigt ghobd :grin:, weyls ma Gstohlen worden ist :sunglasses: …so ists im Leben a Ewiges Kommen und gehn :eyes:

Lg Pg

kann deine Anliegen nachvollziehen und verstehe sie auch, daher möchte ich dir ein paar Anreize zum nachdenken geben, weil ich mich in beiden dieser Genres bewege.

Wenn Du wirklich fahren lernen und den grundlegenden Umgang mit einem Motorrad lernen , ein Gefühl für alle Bewegungsabläufe bekommen möchtest ist der Einstieg in die Offroadwelt sicher ein Weg um an all diese Fähigkeiten zu gelangen. Alles was du dir dort an Erfahrungen aneignest kannst du mit Sicherheit am Asphalt verwenden und wird dir dort behilflich sein.
Umgekehrt sieht es nicht ganz so aus.
Auch ich habe gedacht in kanns eh’ , nach unzähligen Strassenkilometern, bis ich dann vor etwa 15 Jahren meine erste Hardenduro gekauft habe und mich Männlich-Herb ins Gebüsch schmiss- im wahrsten Sinne des Wortes, um zu erkennen was ich alles nicht kann. Mittlerweile hat sich das natürlich geändert aber hätte ich früher angefangen wäre es besser gewesen…

Und nun zur Realität:
Eine Hardenduro für die Strasse ist ein ausgemachter Blödsinn, denn diese Dinger sind einfach nicht dafür gebaut. Ein Motorölinhalt von 1,5 Litern sagt dir vielleicht ein bisschen mehr, und die Fahrleistung wird nicht in Kilometern gemessen, sondern in Betriebstunden.
Was heisst das nun? Das heisst, dass dir das Ding, selbst wenn Du es neu kaufst, am Asphalt sehr schnell eingehen wird.(im Verhältnis zu einem Strassenmot)
Wie stellst Du Dir vor ins Gelände zu kommen? Wohnst Du auf einem Bauernhof mit eigenem Wald und Feld und kannst von dort direkt auf die Strasse fahren??? Na dann nurzu, das würde Sinn ergeben, wenn da nicht das leidige Problem mit den Reifen wäre. Im Gelände sind Stoppler ein Muß , am Asphalt sind die sehr schnell herunten und bei Nässe liegst sehr schnell auf der schwarzen Fläche…

Wenn die Bedingungen(Bauernhof der so) nicht zutreffen, wie kommst du dann ins Gelände? Auf eigener Achse? Ja das geht, aber was ist wenn Du im Gelände eine Bretzen reisst( sehr sicher sogar) und am Mot was verbogen ist…wie kommen Heim???
Fast alle Hardenduristen wie auch Crosser und Trailfahrer benützen einen Transporter oder Anhänger um ihrem Freizeitvergnügen den richtigen Drall zu geben.
Übrigens, in Österreich ist es kaum möglich legal ausserhalb der wenigen abgesperrten Strecken Enduro zu fahren.

Wenn Du also auf dich alleine gestellt bist, Dich die Eltern oder wirklich gute Freunde beim Geländefahren nicht unterstützen, sehe ich vorerst kein Licht am Horizont um diese dualen Gedanken weiter zu verfolgen.
Eine Freeride ist ein Marketinggag von KTM, der eine Nische abdecken soll in der du aber nicht bist, vergiss es für die Strasse.

Somit solltest Du dich mal auf’s Strassenfahren konzentrieren, und da bist du mit € 7000.- schon sehr gut bestückt. Die 48PS Welt ist jetzt nicht das Universum, aber es hilft nicht blitzartig dorthin aufzusteigen, wenn Du verstehst…
Deine Auswahl zeigt ohnehin, dass du da vernünftige Vorstellungen hast, wirst schon das Richtige finden. Mein Favorit wäre eine MT07 , gedrosselt natürlich, aber bei dem Preis bleibt dir auch noch Geld für eine vernünftige Ausrüstung über…

Gut gebrüllt (eigentlich jo gemuuht) :smiling_face:

Dem ist eigentlich nix mehr hinzuzufügen - genau so schaut’s hoid aus!

Auch der Verweis auf die MT-07 is super - ich glaub dass is momentan eins der feinsten „kleinen Naked-Radln“ und macht sicher mörderisch viel Spaß!