Wieder a Mosaikstanderl

… fia olle, de imma no glaubm aus Brüssel kummt wos gscheides:

http://help.orf.at/stories/1715203/

De EU is fia mi wia a Rabattkortn vum Billa:
Du kriagst 5%, dafia vakaufst ma dei Sööl … :sob:

Jo oba wos wüllst mochn mit Trottln, die WIDERSPRUCHSLOS wos fürs Stehnlossn DÜRFEN ihrer Kraxn ZAHLEN - und des teilweise sogoa guat findn …
Nix … oda ?

Glaubst vastengan de Klartext, solaungs beim Billa a billiges Bier und Schweinernes gibt ?
I glaub ned … :frowning:

… gemoppelt.

(Wäu de Forensoftware so schnöll reagiert :wink:

… zwischen „a“ und „billiges“ ghert a „scheinbor“ eine … :wink:

Oba bei Sochn wia dera Sootgutvarurdnung, geht’s wirklich ums eingmochte.
Des is mindestens so org wia de Gschicht mim Wossa.

De Leit wissn aunscheinend wirklich nimma wo des Essn herkummt, und wos Monsanto, Pioneer und Konsorten mit uns vurhoben (und tw. scho unumkehrbor aungricht hoben).

A Stoot hod ned des Recht wos zu vabiaten, des niemandem Schodt (oba sehr woi sehr vielen nutzt), nur wäu irgendwölche Konzerne an Vurtäul davon hoben.

Aus Brüssel kommt nichts schlaues, nur schafft es dann die jeweilige Regierung der betroffenen Staaten aus den Vorgaben noch was schlechteres zusammenzuzimmern. :cold_face:

Eine Saatgutverordnung kennt praktisch jedes Land, nur will man hier (wieder mal) übers Ziel hinausschiessen. Wir leben in einer antiliberalen Welt, umzingelt von Linkskonservativen und Rechtskonservativen. :rage:

Des is mindestens so org wia de Gschicht mim Wossa.

Schlimmer, weil brandaktuell.

De Leit wissn aunscheinend wirklich nimma wo des Essn herkummt …

na ausm supamoarkt - früher hams die bauern gmocht, oba es gibt jo kane mehr.

A Stoot hod ned des Recht wos zu vabiaten…

schaut so aus, als gäbs wieder amol nur an rest von intelligenzler, die wissen, wos lang geht … wieder amol gibts a bauernrevolution, wenn überhaupt - die vielleicht wichtigste der geschichte der menschheit. die städter san größtenteils schon zu sehr verblödet, um nur im ansatz zu begreifen, daß es um eana leben im wortsinn geht - siehe parkpickerl, mei lieblingsthema … :wink:

…Saatgutverordnung gearbeitet, von der Aktivisten befürchten , dass sie das Ende der Artenvielfalt in Gärten und auf Äckern bedeuten könnte.

…hmmmm…schiaß ma do eppa mit Kanonen auf Spotzn, dis nu gar net gibt??? :grin:

Habe einen Leserbrief in der „Kleinen Zeitung“ gefunden, ist zwar etwas hart formuliert, ist aber meiner Meinung nicht ganz von der Hand zu weisen.

Zitat:
Es ist interessant, dass die EU-Gegner …
… durch eine sehr unsachliche und primitive Ausdrucksweise auffallen. Studien besagen, dass es sich bei dieser Gruppe vor allem um Wohlstandsverlierer mit eher geringer Bildung handelt. Eine Abschätzung von Ursache und Wirkung fällt offensichtlich schwer. Soziale Aspekte beziehen sich bei den Aussagen in erster Linie um eigene Befindlichkeiten, was einen Rückschluss auf ein tendenziell asoziales Verhalten zulässt.

und was genau soll der zitierte leserbrief mit der angedachten zwangsverordnung zur knebelung der freien entscheidung, was ein bauer anbauen DARF, zu tun haben ;-?

herr erwin, ich wundere mich … :wink:

… is noch Deina Definition a „Wohlstandsverlierer“?
Eppa ana der (gemeinsaum mit tausende aundare) draufzoit, wäu irgendwo aundast ana damit sein Wohlstaund finanziert?

… is aun dera Argumentation primitiv und unsochlich, wenn Menschen de si eahna Lebm laung mit biologischa Diversität und genetischa Vülfoit beschäftigen, befiachten, daß durch a völlig übazogenes Gesetz wos illegal wurdat wos johrtausende guat und richtig wor?

… stört Di aun meina Ausdrucksweise? Daß I do herinn im Dialekt schreib is a gaunz bewußte Haundlung und genaugenumman foits ma schwerer ois in schenem und korrektem Hochdeitsch, wäul I des wesentlich öfta tua und deshoib geübter warat.

… waast Du üba mei Ausbüldung (und de vun Deine sog. Aktivisten)? I hob zwa Berufe (fertig) glernt, a technische Matura, derf a Ing. vur mein Naumen hinschreiben, orbeit im mittleren Management und wor (zum Glick) no kan Tog in mein Leben Hocknstad. Trotzdem bin I mit vüle Sochn (täuweise sogor wölche vun denan I eigentlich profitier’) unzufrieden, und komischaweis’ kumman davon unhamlich vüle aus da Brüsseler Gegend …

Und bei soiche Sochn muaß ma auf Spotzn schiassn bevurs as gibt. Wäu waun a Gesetz, Vaurdnung, Richtlinie (oda wos a imma) amoi beschlossen is, is zspät. (Siehe Parkpickerl! Erscht moch ma Vurschrift und daun a Voiksbefrogung :sob:. No deitlicha kaun a (Stodt)regierung wirklich nimma zeign wos vun de Leit hoit.)

Vü schlimma ois „Wohlstaundsvalierer“ find I de Krisengewinnler, de mitschwimman und a aungenehms Lebn haum wäus ois klane Radln des System mittreibn, wurscht wia oasch es a imma sein mog!

…aus Unwissenheit und/oder aus falsch ausgelegtem Teilwissen.

Habe vor kurzem einen Bericht auf ZDF neo gesehen, in dem es um genau diese Sache ging. Die EU-Verordnung soll in erster Linie darauf abzielen, das nichtregistriertes, dh. ev. (gen)manipuliertes Saatgut in den Umlauf kommt.
Es wurde in dem Bericht auch kritisiert, dass dadurch einige alte, kaum in Verwendung befindliche Arten durch den Rost fallen könnten .
Was aber meiner Meinung nach nicht so schlimm ist, da Getreidearten im engeren Sinne Zuchtformen von Süßgräsern sind. Es gibt also keinen Urweizen, Urhafer…
…und wenn mir jetzt noch einer erzählt, dass unsere Bauern aus lauter Liebe zur Tradition alte und unrentable Sorten anbauen, dann glaub ich´s auch endlich, dass morgen Weihnachten ist.
Natürlich geht´s nicht nur um Getreide sonder auch um Gemüse, Obst…
Da ist die Kritik schon angebrachter, da dann nur mehr Arten eine Zulassung (die ja Geld kostet) bekommen, die sich am Markt verkaufen lassen.
Und was der Konsument kauft, das wissen wir ja eh allle: Die größten , schönsten und….billigsten Kartoffel. :grin:

Klar wird man, so wie der ORF-Reporter, schnell irgendwo einen Ökofutzi finden, der schon genau weiß, dass das wieder eine „Gurkenkrümmungsverordnung“ wird. Nichtzuletzt, weil der Boku-Ökofuzzi seine staatlich finanziell bestgestützte „Altsamenzuchtstation“ den Bach hinuntergehen sieht und sich vieleicht um eine Arbeit in der Wirtschaft umschauen muß. :grin:
Der letzte Absatz ist aber nur eine Vermutung von mir. :grin: :grin:

Und übrigens, es gibt natürlich auch in Österreich eine Saatgutverordnung, über die regt sich natürlich keiner auf, weil´s keiner liest und weil´s nicht aus Brüssel kommt. :sunglasses: :grin:

Geh bitte. Net bei jeder Verordnung, die aus Brüssel kommt, droht der Untergang des Abendlandes.
Über die letzte Chemikalienverordnung san wüde Gschichtln kursiert und über a paar andere auch. Dass gewisse Kreise des gern sehn tätn, dass Saatguttausch verboten wird, is a Schas, aber nachvollziehbar. Des muss aber erstmal Eingang in den Gesetzestext finden. Und dann muss des amal durchgesetzt werden. Is net so leicht, wenn die Behörden personalmässig immer mehr ausgedünnt werden. Weil die ham besseres zu tun, als a paar Heimgartler zu kontrollieren.
zB is mei Schwager Schnapsbrenner. Heutzutag kannst Online anmelden, was du vor hast usw. Bei der letzten Runde hab i gfragt, wie oft die Finanz eigentlich schon kontrollieren war. Ausser bei der Kommissionierung vom Kessel waren die no nie da.
Ähnlich wirds auch bei die Erdäpfel laufen. Wenn i selber welche anbau und die verkauf oder verschenk wird das keine Sau interessieren. Wenn Rewe österreichweit a Sorte verkauft, die net zugelassen is, schauts anders aus.
Genaugenommen wärs sogar super, wenn das so kommt, wie daherorakelt. Weil die kleinen laufen eh unterm Radar durch und die Arche Noah (net verwechseln mit dem Tierheim vom steirischen Volltrottel) würde auf viele Standorte aufgeteilt und statt einer Zentrale ein Netzwerk bilden und könnte noch stärker agieren.
Und wenn dann wieder mehr Leut zu die Bauern fahren (net auf die Bauernmärkte, weil die san a nur a versteckte Kontrollmassnahme), täts mi überhaupt net stören.

Und Wer hod den Gschriebn …werst scho Selba gwesn seyn …bist a so a Eu Befürworter …warscheinlich hackelst a Irgendwos für Die …Des is an sich nicht verwerflich …oba sogen solltest es schon …daher kann eben ned Jeder von Der Eu im Jetzigen sinne Profitieren …obsd des eisehen willst oder nicht …ist aber so …Außerdem Wer Bitte liest kleine Zeitung …kann i glei KZ oder Falter oda Standard oda a Anderes Linkes Schwulenblatt lesn …Es gibt keine Liberale Presse mehr in Österreich weil sonst Die Parteien Förderung weg ist …oder keine Werbung mehr geschalten wird …und des können , bzw trauen Die sich nicht zu verantworten . Wer speert scho gern Sei Firma zu . Die Frankfurter Allgemeine unterliegt zumindest Nicht so Direkt der Eu -Peitsche und sieht das Ganze daher Viel Nüchterner und auch Sinnvoller …sie schreibt daher :

Die europäischen Staats- und Regierungschefs verhandeln in einem brennenden Haus darüber, welche Summe für den Wasserschaden bereitgestellt werden könne, wenn man das Feuer löscht. Der Vorwurf, sie hätten den Kontakt zu den Bürgern verloren, stimmt nicht. Sie hatten ihn nie. Es ist das System, das eine legitimierte Repräsentanz der europäischen Bevölkerung weder vorsieht noch zulässt. Wer immer heute in der entscheidenden Instanz der EU, dem Europäischen Rat, die Führungsrolle beansprucht oder zugeschrieben bekommt: Er oder sie ist in sechsundzwanzig der siebenundzwanzig Mitgliedstaaten nicht gewählt.

Und Weiter gehts im Eu Kaschperl Theater :grin: :

1 Land unter Eu Rettungsschirm ist Griechenland

2 Land unter Eu Rettungsschirm ist Irland

3 Land unter Eu Rettungsschirm ist Portugal

Wieviel Länder Brauchst noch Herr Erwin, damits es sogar auch Du Irgendwann bemerkst das Der Zug Voi Gas and Wand gefahren wurde :eyes:

das 4 Land wird Slowenien sein …Dank Ihrer Tollen Neuen Sozi Regierung :wink: …da kannst drauf warten , Daß zu wissen braucht ma ned Studiert haben -es reicht Ganz Nüchtern ein und ausgaben zu Beobachten …bei All Diesen Ländern unterm Eu Rettungsschirm war NOCH NICHT eine Großes Land dabei …und sollte es Spanien oder Italien treffen was gar nicht so abwegig ist …Hilft kein Rettungsschirm auf Der Ganzen Welt …

mir ist des eh fast a Bissal wurscht …ich begnüge mich mit einfachen Dingen zb aufn Ederer 1000 zu warten …mal schaun ob ichs noch erlebe :eyes:…oder ich genieße es einfach Schwachsinns Leser briefe von Manipulierten Eu Gazetten zu lesen :grin:

Guat Nocht und da Letzte mochts Licht aus und de Tir zua :grin:

Lg Pg

Du bist scho wieder aungsoffn.
Owa net weil i des sog, sondern weils so is.
:sunglasses:

wenn i scho dabei bin üba de Deppatn :grin: in Brüssl üwahaupts zu Diskutiern daun kaun i a glei Die Pifgonen …Schwestawelle, Merkl , usw -a glei in Kibi haun …Die sand sicher ned Unschuldig , das es so ist wias is …Die saind genauso Aufgebläht und Handlungs Unfähig wia da Blaade Vogi im Hintagrund :grin: :grin: :grin:

Lg Pg

also wirkts :smiling_face:…Ziel erreicht :wink: …Dram weida in Deina Ein -öd :grin: :grin: :grin:

Pfiati :grin:

die städter san größtenteils schon zu sehr verblödet, um nur im ansatz zu begreifen, daß es um eana leben im wortsinn geht - siehe parkpickerl, mei lieblingsthema … :wink:

fohr i seit Jahren in die Bundeshauptstadt zur Entwicklungshilfe, owa de is sinnlos denan kaunnst nix lerna viele san jo nedamol mehr der deutschen Sprache mächtig

owa no mehr ärgert mi das der Trend immer mehr zu Fastfoodfraß geht der uns schleichend krank machen wird, waunn kummt die Menschheit endlich drauf das unsere Nahrungsmittel wieder ohne Chemie gemacht werden sollte

…sagt des glernte Betonkind.

… oba de Reduzierung auf Fastfood valeitet dazua nua Mäci u. Konsorten (hechstens no Fertiggerichte im engaren Sinn) ois gfährlich aunzschaun.

In Wohrheit san 90% oda mehr vun dem Dreck den ma im Supamorkt kaufen kaun (Mülchprodukte, Bockworen, Wurst, Öle, Backmischungen, usw. usf) hochgradig denaturiert, mit unmengen raffiniertem Zucker und der Natur entfremdeten Fetten usw. vasetzt, und somit um nix bessa ois a BigMacMenü! :sob:

ich fürcht’, daß deine lässigkeit im umgang mit lebensmitteln ned angebracht ist, weils uns die vielfältigkeit selbiger im großen rahmen kosten wird - mindestens … I will ned nur mehr aus 20 verschiedenen grundnahrungsmitteln wählen können, weil mir schmeckt eh schon nix mehr, was aus den scheißfabriken kommt, deren produkte die supermärkte anbieten. alles schmeckt gleich, des brot genauso wie die tiefgefrorenen äpfel vom vergangenen jahr, wie die extrawurscht oder a wiener … I scheiß auf den fraß, aber scho vorm essen…
mir schmeckt nachstehende meldung zb überhaupt ned - sie zeigt mir deutlich, wie vielfältig und auf welchen ebenen die nahrungsmittelindustrie arbeitet, um tun zu können, wie sie will - und die will natürlich möglichst wenig streuung im angebot (außer den sand in den augen der konsumenten), weil die lagerung von 1328 verschiedenen artikeln eben mehr verwaltungsaufwandskosten bedeuten, als der von ganzen 112, no na:

[i]"REWE erfindet Hühnerrasse, die es nicht gibt
(von Clemens G. Arvay)

Wien. Rechtzeitig vor Ostern veröffentlichte die Bio-Marke Ja!Natürlich (REWE-Österreich) eine PR-Aussendung: „Bio-Eier, mit Liebe gemacht“, heißt es jetzt auf Verpackungen. Es steht zu befürchten, dass Konsumenten durch die Werbetexte und Produktaufschriften in die Irre geführt werden. Besonders problematisch sind der von Ja!Natürlich frei erfundene Marketing-Name „Moosdorfer Haushuhn“ sowie die Behauptung, es handle sich um eine „wiederentdeckte Rasse“.

„Aufzucht von Haushuhn und Gockelhahn“, steht auf den Packungen der betreffenden Eier. Mit den „Bio-Eiern, mit Liebe gemacht“ hat der REWE-Konzern unter seiner Eigenmarke Ja!Natürlich die Problematik der industriellen Vernichtung von männlichen Küken aufgegriffen, die keine Eier legen können und daher auch in der Bio-Produktion als wertlos betrachtet werden. Diese auch bei Ja!Natürlich vorherrschende Praxis prangere ich seit Jahren öffentlich an, weshalb ich den Einsatz von alten Rassen und lang erprobten Zweinutzungshühnern fordere, die sowohl Eier legen als auch Fleisch ansetzen.

Das Pilot-Projekt von Ja!Natürlich überzeugt mich aber nicht. Zu sehr wird mit Formulierungen und Werbedarstellungen gearbeitet, die in die Irre führen könnten. So spricht Ja!Natürlich (REWE) vom „Moosdorfer Haushuhn“. Zu bemängeln ist, dass es aber gar kein Moosdorfer Haushuhn gibt. Diesen Namen hat die PR-Abteilung von Ja!Natürlich einfach erfunden.
Ich kontaktierte den deutschen Züchter des betreffenden Huhns und befragte ihn. Der Züchter distanzierte sich von dem frei erfundenen Begriff „Moosdorfer Haushuhn“ und sagte wörtlich: „Damit will ich nichts zu tun haben, meine Züchtung hat gar keinen Namen und von einem ´Moosdorfer Haushuhn` habe ich überhaupt erst über die Zeitungen erfahren.“ Der Mann betreibt seine Zucht in Moosdorf in Deutschland.
Laut Auskunft des deutschen Züchters selbst, handelt es sich um eine Hybridkreuzung, die er neu entwickelt hat. Das dabei entstandene Huhn lässt sich nach der ersten Generation nicht mehr reinerbig weiter vermehren, wie es für Hybriden typisch ist, so erklärte der Geflügelzüchter.
Die Bezeichnung „Moosdorfer Haushuhn“ weckt aber völlig falsche Erwartungen. Sie klingt nach reinerbiger Hühnerrasse, wie es etwa das Sulmtaler oder das Altsteirer Huhn wäre. Ja!Natürlich legt sogar noch nach und beweist, dass der irreführende Eindruck von der „alten Rasse“ gewollt ist. Auf Facebook schreibt das Unternehmen von einer „wiederentdeckten Hühnerrasse“.

Die betreffenden Bio-Eier werden über die Geflügel GmbH in Schlierbach (Oberösterreich) an Ja!Natürlich geliefert, die unter verschiedenen Handelsnamen auftritt und 50% des österreichischen Eiermarktes in der Hand hat. Jedes zweite Ei, egal ob bio oder konventionell, kommt von dort. Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass die Masthähnchen des „Moosdorfer Haushuhns“ in einem Industrieschlachthof am Fließband getötet werden.

Einen ähnlichen Fall gibt es aus dem Bereich Geflügelfleisch zu kritisieren. Die braungefiederten Abkömmlinge der Hybridhuhn-Linie „JA-757“ eines internationalen Agrar- und Pharmakonzerns werden im Marketing in Österreich als „Schlierbacher Bio-Wildhendl“ angepriesen.

Wirtschaftsweise und Werbepraxis von Supermärkten lassen sich meines Erachtens kaum mit den Idealen der ökologischen Landwirtschaft und einer artgemäßen Produktionskette vereinbaren.
Außerdem vermute ich betreffend den aktuellen Fall, dass Konsumenten unter Umständen jetzt den falschen Schluss ziehen könnten, für Bio-Eier von Ja!Natürlich würden Küken nicht mehr am Fließband getötet. Der allergrößte Teil der Produktion für Ja!Natürlich bleibt aber genauso industriell, wie er immer war. Ich habe Stichproben in mehreren MERKUR-Filialen in Österreich gemacht. Die Eier der angeblichen „wiederentdeckten Rasse“ mit der erfundenen Bezeichnung „Moosdorfer Haushuhn“ machten insgesamt nur 2,2 Prozent der lagernden Eier aus. Bei BILLA gibt es die Eier überhaupt nicht. In der Gesamtproduktion der Bio-Eier für Ja!Natürlich nimmt das Produkt mit der Bezeichnung „Eier, mit Liebe gemacht“ also einen verschwindend kleinen Anteil ein, der wohl weit unter einem Prozent liegen dürfte.

Industrie und Handel wittern inzwischen, dass Konsumenten die Fließbandproduktion von Küken bald nicht mehr dulden werden. Da kommt noch einiges an Greenwash auf uns zu. Selbst der weltumspannende Agrar- und Pharma-Gigant Lohmann züchtet derzeit an einem Hybridhuhn für die Zweinutzung als Lege- sowie Masthuhn, das den Namen „Lohmann Dual“ tragen wird. Mit dem Erhalt der Rassenvielfalt oder gar mit einer Absage an die industrielle (Bio-)Landwirtschaft hat das alles aber nichts zu tun.
Besonders problematisch ist, dass NGOs und Tierschutzorganisationen ihre Namen für derlei Image-Projekte der Industrie und des Handels gegen Geld hergeben. So ist das REWE-Projekt des „Moosdorfer Haushuhns“ etwa von Vier Pfoten begleitet und durch das Zeichen der NGO ausgewiesen. Das Pestizid-Reduktions-Projekt von Global 2000 ist zum größten Teil von REWE finanziert und wird auch exklusiv für REWE durchgeführt. Die Beispiele sind zahlreich und wären einen eigenen Beitrag wert.
Die Konsumenten sind gefordert, den NGOs einen Schritt voraus zu sein und das System „Supermarkt“ als solches in Frage zu stellen. Ich werde zu Ostern gewiss kein Ei im Supermarkt kaufen - auch kein Bio-Ei."[/i]

das glaub ich dir und mich störts auch nicht, im gegenteil - aber wer kann das schon wirklich, schon aus zeitgründen ?
die leut’, die a paar jobs ham, sicher ned - zu wenig geld und zeit. die leut’, die nur aan job ham, theoretisch genug geld und zeit, wohin denn bitte ? wo gibts denn bauern, die endprodukte herstellen ? wer bäckt denn des brot zhaus, außer a paar grüne und idealisten ? die bauern, zu denen man fahren kann, um sich mit lebensmitteln einzudecken, sind (nahezu) ausgestorben… und der rest kämpft momentan (noch) ums überleben, indem er versucht, sich nicht kriminalisieren lzu lassen - so schauts aus…
am anfang einer gesetzesperiode gibts immer a gewisse nachsicht - aber wer kann in wien oder graz noch irgendwo stehen mit seim kübl, ohne daß ihm des weiße aus den augen genommen wird …

… is a bissi a schlechtes Beispül, wäu kaum a Privatperson, Varein oda Minifirma a Chemikalie herstöllt und in Umlauf bringt.

Natürlich kaun ma a sogn mi kontrolliert eh kana, oiso is ma wurscht.
Oba des is ned gaunz mei Vurstöllung vun an demokratischen System, daß zwor des meiste wos I moch vabotn is, oba es kontrolliert eh kana … :cold_face:

Erstens waast nie ob ned murgn trotzdem ana aus irgendan Grund auf de Idee kummt, di zu kontrollieren (und seis nua wäu a da aus an aundan Grund ans einewirgn wü), ob Di a Nochbor aureißt wäu eahm Dei Nosn ned gfoit (wos jo nedamoi a Wunda warat :sunglasses:) oda eppa ana auf de Idee kummt, ma kennt jo a Göld vadiena waun ma vasucht a poor hundat ebay-Saumenvakeifa obzmahnen …

Oiso I glaub waunst a bissl nochdenkst, siechst a Du, daß dei Fatalismus a bissi föhl am Plotz is. :wink:

Und daß de EU-Kasperln permanent aun hundat Ecken auf’s neiche schauen wia weit’s geh’ kennan, siecht ma grod aktuell in Zypan … :rage: