Abschätzung der Kosten für Instandsetzung

Hallo an alle,
Ich lebe zur Zeit in Rumänien und möchte wenn ich zu Hause bin mobil sein. Da hier der Motorradführerschein sehr günstig ist, habe ich mir überlegt den zu machen und zu Hause mit dem Motorrad zu fahren, da ich eh überwiegend im Sommer in Deutschland bin. Nun kosten Motorräder ja auch ein halbes Vermögen. Ich habe einen Rahmen von etwa 1.500€ zur Verfügung, und wäre sehr froh so viel wie möglich davon zu sparen.

Kommen wir nun zur Hauptaufgabe:
Mein Vater meint ich könnte sein altes Motorrad reparieren, wobei er sagte, dass es eigentlich gut lief als er es abgestellt hat. Es steht seit ca 25-30 Jahren bei uns im Keller und wurde nicht mehr bewegt, allerdings trocken und unter einer Plane. Alle Flüssigkeiten wurden abgelassen und mein Vater meinte er hätte alles getan um es bestmöglich zu lagern.

es ist eine Yamaha Enduro
DT Modell
Baujahr: 1970-1974
250ccm

Meine Frage ist nun, bekommt man dafür überhaupt noch Teile, wenn ja sind die sehr teuer. Wenn der „schaden“ minimal wäre, was müsste man etwa ausgeben um sie wieder fit zu machen. Also all die Kosten wie Reifen, neue Dichtungen, Kabelzüge.
Erschwert kommt hinzu, dass ich von Motorrädern noch keine Ahnung habe, sonst könnte ich einfach selbst schauen.
Käme ich eventuell mit meine Budget hin?

Danke schonmal im Voraus!!!

Olli

wenn Dich das vermutlich traurig stimmen wird: Diese Frage wird Dir leider niemand seriös beantworten können. :dizzy_face:

Hätte ich z. B. eine diesbezügliche Begabung, würde ich in Delphi sitzen und Touristen ausbeuten. :wink:

wirst du dann wircklich vom schicksalgebeutelt und dei geldbeitel wird leer
wie eine ausgetrunkene flasche.
wenn du die meiste zeit eh in germanien bist,da gibt es genugg motorräder um 1500.-
kaufst dir eine japanerin bj ab ende 80 anfang neunzig,schaust beim detlef vorbei und kaufst dir eine textil kombi um 150 euken,helm 40,stifel 30 und a poor handling umma 15 euken.
lg

Hallo!

Ich schließe mich dem Statement von ALTEISEN an. Eine seriöse Antwort wird dir da niemand geben können.
Die Sanierungskosten hängen davon ab, wie gut das Ding noch beinander ist. Ich habe im vorigen Jahr zum Beispiel eine 84er Suzuki DR 500S neu aufgebaut.
Da ist nicht wirklich vile Geld hinein gegenage, dass man das Pickerl bekommt. Jedoch hat die auch nicht so lange gesatnden wie die von dir.
Das größte Problem sehe ich eher darin, dass du keine Erfahrung in der Motorradtechnik hast.
Du wirst da dann einiges an „Lehrgeld“ zahlen, für Sachen die du einfach aus Unwissenheit falsch gemacht hast.

Wieviel die Ersatzteile für dein Bike kosten, kann ich dir nicht sagen.
Ich mache es immer so: Wenn ich mir ein neues Aufbauprojekt nehme, schaue ich immer vorher auf ebay bzw. in diversen Internetshops, was es alles gibt und wieviel es kostet. Vorallem schaue ich, ob es auch noch Neuteile gibt oder nur grbauchte Teile.

Wenn die wirklich schon so lange steht, sag ich einmal aus dem Bauch heraus, kann man so ziemlich jeden Teil, der aus Gummi oder Plastik tauschen. Vorallem die, die in Flüssigkeiten (Öl, Benzin…) liegen.

Ich würde dir empfehlen: Wenn du das wirklich durchziehen willst, besorg dir eine Reparaturanleitung (sofern es noch eine gibt) und lies die einmal durch. Wenn du dir das ganze dann immer noch zutraust, dann machs.

Um 1500€ bekommt man mit Glück und Know How aber auch schon recht gute Bikes. Sicher muss man bei so einem Budget dann Abstriche machen, aber was fahrbares sollte auf jeden Fall drin sein…

Grsse Dally

Da wäre einiges Mögliche aufzuzählen, ich schreib dir den meine Preisschätzungen der Bauteile und meine vermuteten Werkstattkosten(mit Material) in Klammer:

Satz Reifen + neue Schläuche 160€ (185€)
neue Bremsbeläge vorne und hinten 60€ (80 bis 90€)
Bremsflüssigkeit 8€ (15 bis 20€)
Benzinhahn Repsatz? 15€ (40€)
Getriebeöl 30€ (40 bis 50€)
Lenkkopflager? 60€ (100 bis 120€)
Tankentrosten? 50€ (100 bis 150€)
Kettensatz? 120€ (150 bis 200€)
Bremskolbenrepsatz vo+hi? 70€ (150 bis 200€)

Das wärs so im groben was mit bei einem alten Esel einfallen würde, dinge wo ein ? dabei sind gehören kontrolliert, wenn sie noch intakt und i.O. sind brauchst du diese nicht zu tauschen. Aber wenn ich mich recht entsinne ist die DT 250 ein Zweitakter, da bleibt schon die Frage aus wie viel KM die druff hat, weil nämlich sonst mal gehohnt und neuer Kolben fällig sind. :wink:

Alles in allem kann man online und ohne Bilder nicht viel sagen, es gehört einmal alles durchgecheckt und zusammengeschrieben was gemacht werden muss, aber somit hast mal im Groben einen Überblick was dich vermutlich erwarten könnte, die Werkstattpreise sind ein Durchschnittspreis aus Österreich vom Yamslhändler. Alle angaben natürlich ohne gewähr. :grin:

MfG Mille

falls du die Wiederinstandsetzung wirklich vor hast und sie vor allem selber durchführen willst würd ich dir ein anderes, vorallem Motorradspezifisches Forum empfehlen, oder im notfall das Forum: „tenere.de“ dort sind einige alte hasen die Ahnung ham von dem Bike, hier sind mehr die jungen Fahrer und sehr wenig typenspezifische Schrauber drinnen. nix für ungut Forum XD

klingt nach schwieriger und viewlleicht auch teurer Ersatzteillage!
ist leider bei vielen älteren Japanern so.
bemüH# doch mal das weltweite netz und such’ nach einem entsprechenden forum.
lg
martin

Griaß Di…mei sicht von der Gschicht :wink:

Obwohl Die DT 250 a 2 Takta ist , so ists Trotzdem eine von Den Haltbarsten. Gründe:

Einfacher Luftkühler

Nicht zu Viel Leistung.

Vorschlag :

Alle Beweglichen Teile , gangbar machen , durch einsprühn mit WD 40 oder Ähnlichem

Neue Reifen

Neue Zündkerze

Neuen Benzinfilter

Neuen Luftfilter

Tankreinigung

Neues Getriebeöl

Neuen Vergaserflansch (Wenn Rissig und oder porös)evtl auch Membran und Dichtungen

Dann amal Vorsichtig a paar Runden Probefahren , und an 2 Takt Reiniger vom Luis in Tank füllen.

Dann wirst Du sehen was sonst noch so ist. wie gsagt bei Dem Modell dürfat des aber eh ned Allzuviel sein, was hinnich ist.

MERKE: Wo wenig drann is kann a wenig kaputt gehn. :eyes:

ich halte daher Nix davon jetzt da an Vergaser aufzumachen (Höchstens an Schwimmerkammerdeckel amal öffnen und schaun was Rauskommt wenn was rauskommt ).…oder SONSTIGES . einfach so auf Verdacht auszutauschen , wenns eh Gut Funktioniert
bis auf des was i oben eh beschrieben habe.

Ah jo no vagessen im Fahrbetrieb dann a Gutes Vollsynt 2 Takt Öl verwenden zb MOTUL 710

Lg Pg

grundsätzlich ist ja gegen die Restauration eines deratigen „Oldtimers“ nichts einzuwenden, im Gegenteil…ABER: das wird in der Regel von Leuten gemacht die an so etwas(restaurieren) Freude und Erfahrung haben. Die Geldmittel, welche dazu aufgewendet werden müssen sind für diese Personen daher eher zweitrangig, den es geht um das Ergebnis.

Wenn Du, wie Du sagst keinerlei Erfahrungin diesen Dingen mitbringst und wahrscheinlich auch nicht das nötige Werkzeug, könnte das Alles ein Trauerspiel werden.

Gewisse Sachen musst Du auf jeden Fall wechseln, selbst wenn sie rein äusserlich vielleicht noch gut aussehen mögen, das sind etwa:

Die Reifen= auf keinen Fall solltest du mit diesen alten Reifen noch fahren, das könnte tragisch enden.
Bremsen= Bremsklötze müssten angeschliffen werden
Züge überprüfen und schmieren.
100 weitere Dinge
Es könnte sein, dass du glaubst das Nötigste repariert zu haben und nach einigen Kilometern Fahrt melden sich weitere Dinge etc. , so wird das ein Fass ohne Boden

Es wurden ohnehin schon viele Vorschläge und Anregungen gemacht, doch ich glaube eben auch, dass du mit der Anschaffung einer billigen Gebrauchten um 1500.- besser dran bist, solange sich das Ding noch bewegt.

andere Frage wo steht das Motorrad und von welchen Land sind die Papiere währ vielleicht für Oldtimerbastler interessant und du hast mehr Geld für ein neueres

Wenn ein Motorrad 30 Jahre steht, dann muss man eigentlich fix mit sogenannten Standschäden rechnen. Das fäng damit an, dass Kunststoffteile (z.B. die Wellendichtringe bei der Kurbelwelle, Dichtring der Gabel, Bremsleitungen, die Isolierung der elektrischen Leitungen, usw.) porös werden. Einfach draufsetzen und losfahren wird im Normalfall ein kurzer Spass werden. Wenn man es ernsthaft angehen will, dann sollte man den Motor zerlegen und neu aufbauen (mind. dichten, lagern und neuer Kolben). Reifen, Bremsleitungen, Bremsbacken, Kupplung detto. Das sind Deine 1500 Euro sehr schnell weg.

Weiter oben hat schon jemand den sehr guten Tipp gegeben für die 1500 Euro ein gebrauchtes jüngeres Fahrzeug zu kaufen. Das würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall machen, wenn Du nicht handwerklich sehr begabt bist oder das Fahrzeug in einen sehr guten Zustand ist.

Dann glaube ich weiß ich worauf das hinauflaufen wird.
Ich schau mir die Maschine erst nochmal genau an. Werkzeug und Umgebung sind eigentlich gut zur Schrauben, daher werde ich auf jeden Fall mal sehen was sich machen lässt oder ließe. Ohne Geld zu investieren. Dann schau ich wieviel man dafür noch bekommen würde, wenn man sie verkauft.

Auf der anderen Seite bezahlt man ja für ne Oldtimerzulassung bestimmt nur ein Bruchteil der normalen…

Hatte schonmal geschaut nach gebrauchten bis 1500€, da lässt sich ja schon was machen.
Ich suche mal nach nem Forum auf dem sich „die alten Hasen“ die erwähnt wurden rumtummeln.

Vielen Dank für die ganzen Antworten!

Sehr gute Entscheidung! Kannst Du vielleicht ein paar Fotos von der Yamaha posten? Wäre sicher interessant für alle :slight_smile:

Um 1500.- bekommst du definitiv was fahrbares.
Ich habe meine 96er KLE im Jahr 2008 um 1900.- erworben und seit dem ohne wesentliche Probleme fast 40000km raufgedreht. In D hätte ich eine gleichwertige Maschine vermutlich um 1500.- bekommen.

Vergiss nicht, dass sich die ganze Bekleidung wahrscheinlich auch noch mal mit 500.- Minimum zu Buche schlägt.

Wie gesagt im Moment kann ich leider nicht an die Maschine ran, sonst hätte ich sicherlich schon alles mögliche gepostet, aber sobald ich ein paar Bilder habe werde ich sie hier mal zur Schau stellen.

… Delphi bei Wuikaprodasdurf? :eyes:

:smiling_face: :grin: :grin:

Stickl weita südlicha.

, wenn des Ding sofern s’es überhaupt gibt 70-74 baut wurn is warats jo scho 39-43 Jahr ausser du irrst mit’n BJ, die DT is do was i was erst ab 77-78 baut worden, kann mi aber a irren. I denk es wird a sinnloses Unterfangen a Fass ohne Boden, also i würd ma des ned antun.

Wenn er die Flüssigkeiten abgelassen hat, war das keine gute Idee - wo keine Flüssigkeit ist, da ist Luft … und wo Luft ist, ist auch Korrosion. Leuchte mal mit der Taschenlampe in den Tank hinein …