Bachelorarbeit zum Thema Motorradunfälle

Hallo zusammen,

ich schreibe eine Bachelorarbeit zum Thema Motorradunfälle.

Nun bin ich auf der Suche nach einer Quelle, in der die verschiedenen Motorradtypen, also Naked Bike, Chopper, Tourer usw. in ihren Eigenschaften beschrieben werden.

Kennt jemand zufällig eine solche Übersicht und kann mir den Link geben?

Vielen Dank schon einmal im Voraus

ich weiss zwar nicht was du dir davon versprichst, den das jedes bike anders zu fahren ist, weiss jeder biker. Wikipedia kann dir sicher dabei helfen :wink: Im grunde liegst aber immer beim fahrer, und den anderen verkehrsteilnehmern ob ein unfall passiert, das motorrad hat da wenig damit zu tun. ^^

gib mal auf Youtube Motorradunfälle ein, da solltest dann auf einen Bericht vom (glaube) VOX treffen zu dem Thema.

Der Bericht behandelt das Thema, das Motorradfahrer auf Grund ihrer schmalen Statur (im Vergleich zu einem Auto oder Transporter)
sehr oft nicht gesehen und/oder ihre Geschwindigkeit falsch eingeschätzt wird.

Der 2. Anhaltspunkt ist das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Laut einer Studie von ihnen passieren die häufigsten Unfälle
Neulingen zwischen 40 und 50 Jahren.

Grund: noch nie, oder schon etliche Jahre nicht mehr gefahren, dann gleich ein fettes Bike kaufen und ab die Post …

So die Aussage lt. Kuratorium.

Hoffe die 2 Punkte helfen was.

Zunächst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten.

Es ist mir schon klar dass der Hauptgrund oftmals beim Fahrer liegt. Auch das sich jedes Motorrad anders fährt ist klar, aber das Fahrgefühl auf einer GSX-R und einer R1 ist z.B. ähnlicher als wenn man die Rennmaschine mit einem Tourer vergleicht.

Und ich habe eine Forschungsarbeit, die unterscheidet in Sportmaschine, Tourer, Chopper usw. Die haben einen Zusammenhang zwischen der Verletzungsschwere und dem Motorradtyp festgestellt. Ich denke das ist auch nachvollziehbar. Ohne jetzt verallgemeinern zu wollen, aber ein Fahrer einer Rennmaschine fährt im Durchschnitt sicher riskanter als ein Chopperfahrer.

Genau um diese Betrachtung geht es, und dafür möchte ich zuerst die Motorradtypen kurz beschreiben, denn auch Leser, die kein Motorrad fahren müssen sich ja unter den Motorradtypen etwas vorstellen können.

Wikipedia war auch meine erste Anlaufadresse, ist in einer wissenschaftlichen Arbeit aber leider nicht zitierbar.

Die Wiedereinsteigerproblematik habe ich bereits in meiner Arbeit drin, vielen Dank hierfür

Hallo gimli1980
Na, diese Arbeit will ich aber lesen.
Das meine ich im Ernst.
Melde Dich mal, wenn Du die fertig hast.

Gruss

Sam

Also da hab ich was gefunden schaut alt aus, aber da sich die Typen nicht grundlegend verändert haben, sollte es zitierbar sein:
ISBN 9783860471425 "Enzyklopädie des Motorrads" – gebraucht, antiquarisch & neu kaufen

Bisi suchen…

Das Buch habe ich mal bestellt, sieht vielversprechend aus, vielen Dank

Die Arbeit stelle ich natürlich wenn sie fertig ist gerne zum lesen zur Verfügung

Vor vielen Jahren hat mir ein Schulkollege erzählt, dass seine Mutter (von Beruf Krankenschwester) davon überzeugt war, dass Träger von Lederschutzbekleidung die schlimmeren Verletzungen bei der Einlieferung ins Krankenhaus hätten als jene Motorradfahrer, die eine Schutzbekleidung aus Kunstfaser tragen. Die Schlussfolgerung seiner Mutter war, dass eine Lederkombi schlechter schützt.

Nach den Informationen, die ich kenne, ist diese Schlussfolgerung nicht ganz richtig. Das Problem ist vielmehr, dass Fahrer mit Lederkombis zumeist schnellere Motorräder fahren und diese mit einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit bewegen. Im Falle eines Unfalls schaut es dann nicht besonders gut aus für den Biker, wenn er mit Tempo 90 einen Unfall hat.

Ich denke, dass die „Durchschnittsgeschwindigkeit“ jeder Motorradklasse einen kausalen Zusammenhang mit der schwere der Unfälle hat. Ein langsamer Roller (z.B. Vespa 125) mit Spitze 90 km/h wird nie in den Geschwindigkeitsbereich eines Supersportlers (z.B.: R1) kommen. Hinzu kommt, dass der Roller vorwiegend in der Stadt zum Einsatz kommt und dort bewegt sich der Verkehr im Bereich 30-60 km/h. Logisch ist auch, dass ein schnelleres Motorrad schwerer („zu spät“) zu erkennen ist. Das würde ja auch die Stereotypen („Schneller Supersportler“, „Gemütliche Chopper“, „Ungeschützte Naked Bikes“ (Fahrer mit Jeans), „Langsame Roller“, …) belegen.

Weiters gibt es bestimmte Modelle (im habe da die Supermotos im Hinterkopf), die extrem wendig sind. Ich könnte mir vorstellen, dass die ein signifikantes Sicherheitsplus haben. Ebenso halte ich Motorräder mit ABS für sicherer. Einen Sonderstatus haben Mopeds, weil sie (aufgrund des Tempolimits) nicht im Verkehr mitschwimmen können. Gerade im Freilandbereich ist Mopedfahren ein Horror, weil man permanent überholt wird.

Es wäre interessant, ob meine Vermutungen auch von der Statistik getragen werden.

Viel Spass bei Deiner Arbeit!

servus gimli, ich habe in 35 Jahren „Erfahrung“ bemerken müssen, dass die Sitzposition nicht unerheblich für Unfälle ist: aufrecht auf Tourer und Enduro hat man besseren Überblick als gebückt oder auf niedrigem Chopper, kann auch etwas besser reagieren (Bike wendiger) und die Folgen bei Frontalcrash (immer gleiches Tempo vorausgesetzt) können leichter sein, weil man über das Hindernis fliegt. Beim Chopper bleibt man leicht mit Becken/Beinen am hohen Lenker hängen, beim Supersportler mit tiefem Lenker kann man (wie ich einmal selbst mitansehen mußte) genau die Dachkante des Gegenverkehrs treffen. Beim Abflug in der Kurve dürfte es relevant sein, ob man sich von der Maschine löst - beim Chopper eher schwierig. Technische Unterschiede (Gewicht, Bremsen) spielen wohl auch eine Rolle. Interessant ist das Thema jedenfalls, auch wenn ich einen direkten Nutzen nicht erkenne. Immerhin hab ich mich schon mit jeder Sorte Motorrad ausgebreitet, auch wenn es auf der Strasse eher selten war… ciao!

Hey gimli, schon fertig mit deiner Arbeit? Thema hört sich schonmal interessant an, Tipps hast ja auch einige bekommen. Ich würde mal gern wissen, wie bei euch die Bachelorarbeit aufgebaut ist. Mus auch demnächst meine scheiben und bin total unsicher. Habt ihr das mit so einer Klebebindung anfertigen müssen oder einfach in einem Ringordner?
Ich gehör zu denen, denen das Schreiben leicht fällt, aber so das außenrum, Klebebindung, drucken, Gestaltung etc…dieses kreative ist nichts für mich.

Elmar

@sagorbike: so sehe ich das auch. Wichtiger als die Kleidung ist das Fahrzeug, Wenn du vom Bock nicht wegkommst hast du ein Problem.
@elmar: sorry, aber Rinbindung bei der Bachelor ARbeit ist nicht dein Ernst, oder? Lass das Ding mit Klebebindung machen, da gibt es online genug Anbieter. Guck mal hier https://www.wir-machen-druck.de , da habe ich schon was machen lassen. Oder einfach mal google bemühen, da werden Sie geholfen… auf die Klebebindung kannst du natürlich auch verzichten, aber ich glaube nicht das der Prof dann überhaupt reinsieht…

Hi enrikolino. ja, da hast du schon recht. Klebebindung sieht bestimmt besser aus, aber konnte mir bisher net vorstelln wie man das zu haus selbst hinbekommt.
Es machen zu lassen, das war mir gar net im sinn (Kopf ==> Wand)

Mich würde die Arbeit auch sehr interessieren. Ist sie schon fertig?? Und in was für einer Fachrichtung schreibst du denn eigentlich die Arbeit? Medizin?