Motorradhelm-Passform anpassen

Hallo Motorrad Team,

Ich war heute beim Polo und wollte einen neuen Helm kaufen (Shoei xr-1000), jedoch habe ich meistens ein problem mit meinem Kopf weil er recht schmal is aber die Stirn recht ausgebildet ist Demnach drücken eigentlich alle Helme die an den Backen etc richtig anliegen an der Stirn so das es nach einer Stunde sehr unangenehm wird.
Der Händler meinte dann das er das Styropor von dem Helm dort leicht eindrücken kann, was keinen Sicherheitsverlust bringen würde, und das die Rennfahrer das auch eigendlich machen würden wenn der Helm nicht perfekt passt. Das ganze hat mich etwas skeptisch gemacht.

Ich wollte fragen ob es dann nicht zu Mängeln der Sicherheit wegen dem Eingriff in die Helmstruktur gibt?
Und wie sieht es dann mit der Garantie und Norm aus?
wäre im Fall eines Sturzes ja auch interesant, wegen der Versicherung.

MfG,
Paul

Hallo Paul,

tatsächlich bearbeiten etliche Rennfahrer - und nicht nur die - Helme auf diese Art und Weise. Ob von Hand eingedrückt oder mit dem Hämmerchen bearbeitet, spielt dabei kein Rolle - Hauptsache die Druckstelle verschwindet.
Solange es sich nur um geringe Korrekturen handelt, sehe ich kein Problem bezüglich Sicherheitsverlust. Vor größeren Änderungen wie Materialabnahme und dergleichen würde ich Abstand nehmen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen größeren Helm zu kaufen und die Wangenpolster gegen dickere zu tauschen. Bei hochwertigen Helmen (selbstverständlich auch bei Shoei) ist das problemlos möglich.
Dann sitzt der Helm im Stirnbereich und der Kopf wird dennoch ausreichen stabil auf dem Kopf gehalten.
Infos zum XR1000 und dessen Anpassungsmöglichkeiten am besten direkt bei Shoei, Telefon 0211/1754360, anfordern.

Gruß,
Holger Hertneck