Konzentrationsschwäche dank Feldversuch: StVO *g*

Sehr geehrte Damen und Herren!

Es geschah an einem Tag wie diesem, um genau zu sein, es war dieser, als ich beschloss, wider meinen Prinzipien, meine übliche Runde, und damit meine Fahrweise, an die Empfehlungen unseres Gesetzgebers anzulehnen. Ein solches Vorhaben impliziert selbstverständlich die Beachtung diverser 30 km/h Beschränkungen an imaginären Baustellen, das Einhalten sämtlicher Überholverbote auf kerzengeraden, gut asphaltierten Freilandstraßen, sowie die sachgemäße Führung meines Vehikels.

Schon nach den ersten Kilometern musste ich feststellen, dass sich ein Gefühl gähnender Leere in den tiefsten Tiefen meiner Gehirnwindungen ausgebreitet hatte (Ein Gefühl das mir durchaus nicht fremd ist g). Unbeirrt setzte ich meine StVO-geschwängerte Fahrt fort, im Glauben, es handle sich um ein Symptom vorübergehender Müdigkeit. Bis mich plötzlich eine in gleichem Maße erschreckende, wie schockierende Frage aus einem Tranceähnlichen Zustand riss. „Was geschah auf den letzen 500 metern?“. Die erste Diagnose eines selbsternannten, durch seine Inkompetenz bekannt geworden Schulmediziners (nämlich mir), lautete auf akkuten Gedächtnisverlust. Eine Fehldiagnose, wie sich wenig später herausstellen sollte.

Getrieben durch dieses beängstigende Erlebnis beschloss ich, meinen Fahrstil den tiroler Usancen anzupassen und erhöhte meine Geschwindigkeit auf das ortsübliche Ausmaß.

Schlagartig verbesserte sich mein Konzentrationsvermögen! Die lauten Jubelschreie, sowie das euphorische Winken der Anrainer taten ihr übriges um mich vor der lauernden Müdigkeit zu schützen und so war es mir möglich zu Hause topfit und entspannt vom Hobel zu steigen.

Mein Feldexperiment endete somit auf besonders aufschlussreiche Art und Weise.

Und die Moral von der Geschicht: „Langsam Fahren schwächt die Sicht“ g

Ciao
Alex



…hört man oft die redewendung „… wie weggeblasen“ !
man sollte deine feldstudie erweitern:
ab welcher -in der stvo aus gründen der verkehrssicherheit zu verankernder- geschwindigkeit(en) beim nutzen von einspurigen kraftfahrzeugen tritt dieser effekt auf?

ein ergebnis könnte sein, daß daher das fahren im ortsgebiet nicht wegen der höheren verkehrsdichte, sondern wegen über einen längeren zeitraum zu geringer geschwindigkeit gefährlich und unfallcausal ist !

den punkt gebracht, genau bei der langsamen herumnudelei, hat´s mich letztes jahr auf die go gelegt. moral von der geschicht, fahre nicht zu langsam nicht!
lg rossilina

logisch, ich werde das mit meinem Projektteam besprechen, und lasse dir etwaige ergebnisse zukommen. :wink:

Ciao
Alex

fahre nicht oder nciht zu langsam? lol

…projekt in die planungsphase tritt ersuche ich dringend um einbindung als proband!

bin schon auf den spruch des ersten (ablehnenden) bescheides gespannt, mit dem die behörde ein für die verkehrssicherheit dermaßen relevantes Vorhaben zu verhindern versuchen wird.

dieses projekt gehört der breiten öffentlichkeit vorgestellt!

würde so manchen selbsternannten experten und seine projecte (incl. div. plakate und einschaltungen in journalen) ad absurdum führen!!!

wolfgang

werde ich Sie kontaktieren sobald unser Projekt über die Grenzen Tirols hinaus durchgeführt wird. wir bitten jedoch bereits jetzt um die mithilfe bei der anwerbung diverser sponsoren, die uns eventuelle schaltungen in journalen finanzieren könnten

Ciao
Alex

wäre sich der reim nicht ausgegangen, hast es schon richtig verstanden.
lg rossilina

wie kommst auf die Idee, daß ich dafür intelligent genug sein könnte? g

sieht hausmeisterkrause diesen thread nicht, sonst hast gleich „verkehrssünder, bußgelderhöhung, hoffentlich kommt kein unschuldiger zu schaden“ am hals ggg


kann ich leben ggg ich lass mich sowieso nie erwischen g

Ciao
Alex

sag ich doch eh immer ggg