*** Rapunzel auf wienerisch ***

Es war einmal ein junger Prinz, der ritt durch den 21. Wiener Gemeindebezirk und kam an einen Turm, wo seine Geliebte namens Rapunzel seit einem Jahr eingesperrt war, um sie zu befreien. Als er an dem Turm angekommen war, rief er „Rapunzel, Rapunzel - lass dein güldenes Haar herunter, damit ich zu dir hochsteigen kann!“


Darauf entgegnete Rapunzel: „Heast, du Proletenprinz - no nix davo ghert, dass heuer Kurzhaarfrisurn in sind? Ausserdem hob i ma grod erst die Hoor gricht und blond sans sowieso nimma, i hab mas schworz gfärbt - wella on/off system - no nix ghert davo?“

Prinz: „Geliebte, wie soll ich dann zu dir gelangen?“

Rapunzel: „Deppata, geh hoid zur Hausverwaltung und besurg da an Schlüssl!“

Als sich der Prinz gerade auf sein Pferd schwingen wollte, um zur Hausverwaltung zu reiten, näherte sich ein Kranwagen der Firma Prangl.


Der Prinz warf sich mutig vor das Fahrzeug und es gelang ihm, mit dieser gewagten Aktion, den Fahrer zum Halten zu bewegen.

Prinz: „Herr über dieses Stahlross, hilf mir in meinem Liebesleid und lass deinem Stahlross den langen Flügel ausfahren, damit ich an ihm hochklettern und zu meiner Geliebten oben am Fenster dieses Turmes gelangen kann!“

Fahrer: „Oida, bist wo augrennt? Du kaunnst di jo net afoch wia a Strumpfhosnrambo vur mein Kranwogn weafn. Bist du auf drogn oda wos?“

Prinz: „Ja, die Liebe ist meine Droge, und sie wird mich töten, wenn du mir nicht hilfreich zur Seite stehst.“

Fahrer: "Mah, Deppate gibt’s scho auf dera Wöd … mocht 100 Euro!



Der Prinz bezahlt, der Fahrer fährt den Kranwagen hoch und hievt den Prinz zum Fenster hinauf. Oben angekommen entdeckt der Prinz, dass seine Geliebte Rapunzel ihren Liebesschmerz des letzten Jahres mit Schokoriegeln bekämpft hat und mittlerweile rund 150 kg wiegt.



Rapunzel: „Zeit wird s, du Dillo!“

Prinz: „Rapunzel, Geliebte, was ist deinem Körper Schlimmes widerfahren im letzten Jahr?“

Rapunzel: „Na rund und g sund, du Schlaffi - host a Problem damit?“



Prinz: „Aber nein, Geliebte, ich muss dich aber nochmal kurz verlassen, um dem Stahlross genaue Anweisungen zu geben für deine Rettung.“

Rapunzel: „Moch owa schnö !“

Der Prinz gab dem Fahrer Anweisungen, ihn nach unten zu fahren, welchen dieser auch nachkam. Unten angekommen, sprang der Prinz gewandt vom Kranwagen und ging eiligen Schrittes zum Fahrer, neben dem er hurtig Platz nahm.

Fahrer: „Und? Wos is jetzt mit da Rettung vo deina Geliebten?“

Prinz: „Oida, die Tussi is aufganga wia a Geamtag… foa ma ins Puff.“

Fahrer: „Und dei Pferd?“

Prinz: „Des loss ma stehn, vielleicht kriagts jo no an Hunga … gib Gas - schnö!“

Und wenn sie nicht gestorben sind, befinden sie sich heute noch auf dem Lerchenfelder Gürtel!!

Greets


zerkugl rofl hihihi leiwand wo hast denn des wieder her? ggggg
aber mir tut is pferd leid ggg
bussi an meinen prinzen g :wink:

in den Weiten des I-Nets gefunden.

Lg
Markus

Net schlecht de Story!;0)

LG.Harry

und des zur frühen morgenstund auf nüchternen magenigitt

laach…lieben gruss, silvia