Italien im September?

Grüß euch!

Ich möchte mit meinem Vater Ende September für 3-4 Tage eine schöne Tour machen! Unser erste Gedanke war dabei Italien, weils doch schon recht kalt sein könnte!

Hat jemand schon sowas gemacht um die Jahresezeit? Schnee auf irgendeinem Pass möchten wir auf jedenfall vermeiden! Autobahn wär ok, wenns sein muss!

Also wenn mir jemand Tipps geben kann wie man am besten fährt, und was man vermeiden sollte wär ich dankbar!

mfg
Mario

sowohl bei Schlecht, als auch bei Schönwetter.

Anreisevorschlag (aus Wien, hab jetzt nicht geschaut von wo Du kommst):

Wien-Mariazell-Wildalpen-Ennstal-Sölkpaß-Turracher Höhe bzw. Nockberge - Hermagor - Naßfeld bzw. Plöckenpaß - quer durch die Dolos von Cortina nach Bozen - Mendelpaß - Westseite vom Gardasee Richtung Süden, Poebene wird langweilig und dann zwischen Modena und Lucca über den Apennin weiter gen Süden in die Toskana, wo Du Dich zwischen der Linie Florenz und Siena so Richtig austoben kannst, Kurven ohne Ende.

Als Alternative zur Anreise statt der Dolos gäbe es noch ab dem Ennstal die Möglichkeit über den Hallstättersee, durchs Lammertal Richtung Bischofshofen, von dort Dientner Sattel und Steinernes Meer nach Saalfelden, weiter Richtung Zell/See und nun westwärts zu den Krimmler Wasserfällen, dort die ALTE Gerlos Bundesstraße, Abzweigung in Wald im Pinzgau, gleich nach einer kurzen Unterführung rechts, und ab ins Zillertal. Dort die Zillertaler Höhenstraße raus aus dem Tal, und weiter Richtung Innsbruck - in Innsbruck über die Brennerbundesstraße nach Sterzing, über den Jaufenpaß ins Passeiertal und Richtung Meran. Von Meran über das Gampenjoch ebenfalls Anschluß an den Mendelpaß, weiter wie oben.

Muß es sich allein auf Italien beschränken?? Letztes Jahr habe ich das beste Wetter Ende September in den franz. Alpen/Seealpen und dem ital. Grenzgebiet inkl. Piemont erlebt …


Viel Spaß beim Routen erstellen, weitere Fragen beantworte ich gerne.

lg Varabär

Nein es muss sich nicht auf Italien beschränken, aber wir wollens eher gemütlich angehen, also 300 km am Tag wären schon das erstrebte Maximum!

Vielleicht legen wir sogar noch einen Tag Pause in der Toskana ein!
Wichtig sind mir vor allem die „Alpenüberquerungen“! Weil ich eben befürchte das auf den Pässen schon mit Schnee zu rechnen ist, und da würden wir lieber noch eine längere Autobahnetappe hinnehmen, als einen Pass mit Schnee zu fahren!

Aber Dein erster Tipp klingt sehr gut!
Vielen Lieben Dank
Mario

kannst Dich ziemlich „verkühlen“, im wahrsten Sinn des Wortes, denn Pordoi-Joch u. Falzarego-Paß liegen weit über 2000 m Seehöhe, südlich der Marmolada gehts schon gemütlicher zur Sache.

Mit Verlaub bemerkt: Bei max. 300 km Tagesleistung und 3-4 Tagen Zeit wird es nicht bis in die Toskana reichen, sorry …

Für so eine kleine Tour in südlichere Gefilde böte sich Slowenien an, Triglav-Nationalpark und über die STEIRISCHE Toskana zurück, wie siehts damit aus?

lg Varabär

hast du nunmal recht!

Bis in die Toskana wird das nicht reichen!

Ein bisschen Meer und Strand hätten wir schon gerne gesehen! Richtung Massenurlaubsorte wie Lignano, Caorle etc… ist es wahrscheinlich nicht gerade spannend zu fahren!
Weiter Richtung Süden geht sich dann fast nicht mehr aus, vielleicht ist Slowenien wirklich eine gute Alternative!

LG Mario

Da wäre ein Vorschlag von mir z.B. Grado, das ist der nächste Badeort (abgesehen von Duino/Sistiana bei Triest) wenn Du von Slowenien kommst - Streckenverlauf ab Bad Eisenkappl wie folgt:

Seebergsattel - Kranj - Skofja Loka - Gorenje Vas - Cerkno - Richtung Tolmin und dann entlang der Soca/Isonzo nach Novo Gorica - dort über die Grenze nach Bella Italia, die Stadt ist eh zweigeteilt, heißt dann Nuovo Gorizia/Görz und ab Richtung Triest/Monfalcone den BLAUEN Schildern auf der Bundesstraße nach, das führt durch ein liebliches Tal an dessen Ende ein scharfer Rechtsabzeiger bergab durch zwei Serpentinen nach Monfalcone geht - egal was kommt immer rechts halten und nach Monfalcone die schnurgerade Hauptstraße ins Zentrum. Nach einer Shelltankstelle linker Hand kommt eine große Kreuzung und dort links abbiegen, dann ist auch schon Grado spätestens ausgeschildert.

Zurück den gleichen Weg bis Novo Gorica, von dort dann aber immer auf der Hauptstraße Richtung Norden bleiben der Ausschilderung nach Bovec folgen, kurz vor Bovec geht der Abzweiger in den Triglav-Nat. Park und zu meinem geliebten Vrsic-Paß, von dort über Kranskja Gora und Wurzenpaß zurück nach Kärnten.
Streckenbeschreibung ist aus dem Kopf, bitte nicht hauen, wenn ich mich irgendwo in der Reihenfolge der Orte in Slowenien vertan hab.

Auch Lignano und Caorle sind über das obere Friaul und einen Streifschuß an den Dolomiten (Anfahrt z.B. über den Stallersattel) gut erreichbar, das letzte Stück ist dann wirklich schon öd und über die kleinen Straßen wird keine Zeit zum Strandliegen bleiben.

Slowenien ist zum Mopedfahren immer empfehlenswert, solange sich noch nicht alle Vollkoffer dort herumtreiben!! Hoffen wir, daß die Oberkoffer nicht über die 250 km Tagesleistung hinauskommen und diese Reviere den Tourenfahrern wohlgesonnen erhalten bleiben :-))

Gute Fahrt, Varabär

nur zustimmen, zum Thema:

„Slowenien ist zum Mopedfahren immer empfehlenswert, solange sich noch nicht alle Vollkoffer dort herumtreiben!! Hoffen wir, daß die Oberkoffer nicht über die 250 km Tagesleistung hinauskommen und diese Reviere den Tourenfahrern wohlgesonnen erhalten bleiben :-))“

Wenn die Herumnudler zu Hause bleiben, ist es eh besser und man braucht sich nicht ärgern. Die Kaffeehaus- und Eissalon- Möchtegerns und Poser haben dort eh nix verloren !!!

Andererseits muß man fairerweise sagen, wennst in Slowenien die Nebenstraßln fahrst mußt schon ganz schön dazuschauen, dass du Tagesettappen mit mehr als 300 bis 350 km hinbekommst.
Ich fahre normalerweise auch Tagesetappen bis 700 km oder sogar manchmal noch mehr (natürlich vorwiegend ohne Autobahn), aber im Hochgebirge und auf kleinen Nebenstraßen drücke ich erstens nicht so gewaltig an (will ja wieder ganz heimkommen) und zweitens schaue ich mir auch etwas die Gegend an, d.h. ich bleibe nicht nur zum Tanken stehen, sondern zücke hin und wieder auch an kurvigen Straßenabschnitten die Kamera oder genieße für ein paar Augenblicke ganz einfach nur die Aussicht und die Natur.
Kenne Leute die waren in der Verdon-Schlucht und nach der Frage wie es war kam die Antwort: geile Kurven, super Asphalt, geiler Grip - von der Landschaft hatten sie nicht sehr viel gesehen, weil sie die Tour im rennmäßigen Tempo absolviert hatten ! Ich drücke auch gerne an, aber auf längeren Ausfahrten versuche ich einen Konsens zwischen Fahrvergnügen und Erholung in freier Natur zu finden !

Sollte jetzt keine Belehrung sein, aber wollte ganz einfach meinen Senf dazu geben.

Übrigens ist für mich Slowenien ein Geheimtip was das Biken betrifft (steir. Toskana, Grenzgebiet: Ö-Slo, Vrsic-Paß etc. etc.). Da ich Slowenien aber erst seit ein paar Jahren (er-)fahre, habe ich noch etliche Touren in Slowenien vor !

D.K.A.

Ja, da stimme ich Dir zu, daß eine Tour nicht nur aus Vollgasglühen, sondern auch aus Landschaftsgenuß u. Fotostops bestehen sollte. Genausowenig empfinde ich es als Belehrung, wenn jemand seine Meinung öffentlich kundtut :slight_smile:

Zu den 350 km Tagesleistung möchte ich noch anmerken, daß es stark davon abhängt wie lange man gewillt ist auf de Maschine zu verharren und, wie Du richtig bemerkst, wie intensiv die Landschaft genossen und Photos geschossen werden. Die Tour nach Grado über Slowenien geht sich aus Wien genau in einem Tag aus, dabei werden bis auf die Stadtautobahn keine Autobahnkilometer gemacht und auch ein kleines Mittagessen geht sich aus - allerdings startest da um 7 Uhr in Wien los und kommst am späten Nachmittag ans Meer zum Baden, Fotostops inklusive, in die Wiese legen und faulenzen ist aber nicht drinnen.

Das mit den 250 km ist eher nur so eine Phrase von mir, weil mir die hierzulande vorherrschenden Einstellung der Motorradgemeinde schon ziemlich am Wecker geht. Möglichst Hyper-Super-Sport-Doppel-XXXn-Drübersportler mit möglichst viel Zulassungsschein-PS und einer Mördertrompete, die jedes Wochenende 72 Stunden lang geputzt u. poliert werden, um dann beim Stammtisch, der oft als Motorradtour getarnt wird möglichst super da zu stehen, quasi als Möchtegern-Valentino-Biaggio.
Versteh das bitte nicht falsch, jeder hat einen anderen Zugang zu seinem Hobby und das ist auch gut so. Es wird nur dann unerträglich wenn mit den unsäglichen Heldentaten geprahlt und zu übertrumpfen versucht wird, in halsbrecherischen, gruppendynamischen Prozessen der Ruf ALLER Motorradfahrer besudelt wird und dann hinter dem allen nichts weiter als warme Luft aus dem Auspuff steht - das ist peinlich, aber nicht cool.
Die wirklich schnellen & guten Fahrer sind meist sehr unscheinbar, denn sie brauchen sich und anderen nichts zu beweisen bzw. haben es nicht nötig sich über die PS-Verlängerung zu identifizieren.

Ich frage mich auch oft, wie man nur eine ganzen Tag Motorradtour mit einer Fahrt in die KK zum Topfenstrudel verbringen kann, noch dazu wenn immer lt. Erzählungen so „mördermäßig angedrückt (Am Klo beim Topfenwirten vielleicht??)“ wird … was machen diese Super-Helden denn bitte mit der ganzen Zeit und bleibt das essentielle eines Motorradfahrers, das Motorradfahren selbst?? Wie auch immer, solange es ihnen Spaß macht, sie sich in ihrem engeren Gesellschaftskreis gegenseitig bedrängen und versuchen das Ganze ohne negative Auswirkungen auf die restliche Mopedfahrergemeinschaft über die Bühne zu bringen, bitte - gerne, jeder hat eben seinen Zugang. Aber bitte nicht, daß dann aufgrund von ein paar Vollkoffern Streckenverbote, Geschwindigkeitsbeschränkungen für Einspurige, extrem scharfe Verkehrskontrollen etc.

Deshalb lieber ins Ausland, da denke ich sind die motorradfahrenden Leute einfach anders als bei uns und die Gesellschaft dazu auch - das kann natürlich auch nur ein Placebo-Gedanke sein.

lg Varabär

soll jeder so wie er das für richtig hält! Allerdings stört es mich einerseits gewaltigst wenn ein Chopper Fahrer am Ochssattel mit 30 die Landschaft genießt, und aus Protest keinen Platz macht!
Andererseits gibts wieder die Knieschleifer die ohne Rücksicht auf Verluste um die Kurve brettern um dann 10 Minuten später von einem netten Helfer wieder aufgeklaubt zu werden!

Ja, jeder wie er will, aber wie ihr schon sagt, kommts ja auch auf uns zurück, mit Tempobeschränkungen für Einspurige etc… und da hört sich dann das Verständniss bei mir auf!



Aber zurück zum Thema:
Meine Angabe von 350km ist Durchschnitt, wenns passt dann Fahren wir auch 500km von früh bis spät, aber dafür am nächsten Tag gemütlicher!

Das bedeutet, Grado an einem Tag von Leibnitz aus geht sich locker aus! Dann bleiben mir noch zwei Tage übrig! In der nähe von Grado ist aber auch nicht gerade viel los!

Bin sehr schwer am überlegen ob nicht Slowenien wirklich die bessere Variante ist!


@Varabaer: also deine Streckenangaben aus dem Kopf sind nicht übel! Bist wohl sehr oft und viel Unterwegs? Sehr Beeindruckend!

LG Mario

erwischt :-))

Um ehrlich zu sein, aus besagten Gründen ist die Herumnudelei in,um und um Wien herum mir schon viel zu langweilig und mich zieht es eben verstärkt in fernere Gefilde. Allerdings kannst an einem verlängerten Wochenende nicht immer nach Südfrankreich, in die Pyrenäen od. nach Norwegen düsen. Des weiteren sind diese Strecken, die manche gerne als Jahrestour fahren für mich nur mehr Transitstrecken (z.B. Dolomiten, ist abwechslungsreicher als österr. Bundesstraße auf der Ost-West-Route)

Um Grado herum ist nicht nur Wenig, sondern eher nix los - dafür hast Du Triest (wenn Dich der Stil reizt) od. Du bleibst komplett in Slowenien und fährst weiter nach Süden nach Kroatien.

Von Leibnitz ist es wirklich keine Gewaltstour, denn bis ich in Leibnitz über die ganzen Landesstraßerln ankomm, bist Du schon am Meer baden … aber steht in Deinem Profil nicht Wien als Standort drinnen?? Hab ich da was übersehen?

Auf dem Weg nach Kroatien (da mußt Du bei der Slowenienquerung nicht Richtung Tolmin, sondern Idrija od. ähnl. geschrieben abbiegen, bzw. auf der Slow.-Ital. Grenzroute in Nova Gorica weiter Richtung Postojna)kannst Du auch Kultur pur machen und Dir in Postojna die Adelsberger Grotte (größte Tropfsteinhöhle Europas) und gleich daneben die pittoreske Raubritterburg Predjama ansehen - allerdings, wenn Du so gegen 17 Uhr erst dort ankommst, geht sich nur mehr eins der Beiden aus, Präferenz würde ich auf die Grotte legen. Dann sinds nurmehr ca. 30 km an die kroatische Grenze und von dort ca. 25 km nach Abbazzia(Opatja → MEER & Sonne

Viel Spaß beim Goutieren, Varabär

Also Momentan fahr ich fast wöchentlich eine Runde über KK, Ochssattel dann beim Hubertussee vorbei und wieder retour! Fahr aber meistens um spätestens um 5 Uhr Früh weg, um dem Touristen Verkehr wenigstens auf halber Strecke zu entkommen! Aber schön langsam wird das auch fad! Der Topfenstrudel in der KK is nur halb so gut wie man sagt, und der Verkehr am Wochenende unpackbar!

Ich wohne in Wien, aber erst seit einem Jahr, und mein Vater wohnt in Leibnitz, naturgemäß starten wir auch von dort unsere erste Auslandstour! ;o)


Triest für zwei Tage ist mir fast zu wenig!

Opatija kenn ich! Das klingt wirklich gut! und dabei sollt genug Zeit bleiben um sich ein bisschen zu erholen!

Solche Tipps aus erster Hand sind was Wert!
Vielen lieben Dank!!!

Mfg Mario

ich versuche eben nur wirklich dann Tips zu geben, wenn ich mich gut auskenne u. es dem anderen weiterhelfen kann.

Manchmal wird hier soviel Blödsinn verzapft, von Leuten die nicht einmal einen anständigen deutschen Satz rausbringen und das finde ich bedenklich, zumal es um sicherheitstechnische od. juristische Themen geht - wenn ich mich nicht auskenne, dann halte ich Mund und Finger still.

Andererseits gibts eben (Gott sei Dank) das Recht der freien Meinungsäußerung, welches m.E. aber nur mit einer gesunden Portion kritischen Denkens & Filterns der Allgemeinheit zuträglich ist.


lg Varabär

varabaer nur anschliessen … war voriges jahr im september eine woche in den dolos und habe super schönes wetter (in der nacht hast natürlich auf den bergen schon temperaturen um den gefrierpunkt, aber am tag ist’s wieder angenehm warm - bei schönwetter) … und heuer war ich anfang juli 2 wochen und das wetter war recht bescheiden, u.a. am 11.07. 30 cm neuschnee am passo pordoi.

habe übrigens ein paar ganz nette roadbooks (jpg-dateien) über touren in den dolo’s, wennst die haben willst lässt mir deine mailaddi zukommen und ich maile sie dir.

lg,

Ich kenne Leute mit Varaderos, TDM’s etc. die kennen nicht einmal die KK. Das höchste der Gefühle ist bei denen eine „TOUR“ auf die Dopplerhütte oder aufs „Kahlenbergmassiv“.
Das pack ich überhaupt ned. Die Ausrede nur zum Arbeit fahren zieht für mich nicht, denn da brauch ich weder eine Varadero, noch eine TDM, noch GSXR, CBR oder was sonst auch immer, denn da würde ich mir einen Stadtroller kaufen. Damit komm ich auch überall hin, kann was verstauen und gemütlich sitzen kann man auch. Allerdings keine Gschichtln auf der Dopplerhütte drücken !

Aber was solls ? Wird immer solche Weicheier geben und vielleicht ist es ganz gut so, denn was ich heuer in den Dolos so herumfahren gesehen habe (meistens Deutsche), war einfach furchtbar ! Auf den Geraden haben sie mit ihren Hypersportgeräten angedrückt, als ginge es um die WM und in der Kurve sind sie fast umgefallen, wegen zu geringer Geschwindigkeit gg. Also ist es vermutlich eh besser, wenn diese Möchtegern Racer zu Hause bleiben !

Mir ist überhaupt aufgefallen, dass viele „Wiedereinsteiger“ (weil sie mal ein Mofa hatten) es SCHICK finden, mit dem Motorrad zu fahren, oder sagen wir mal so, ein Motorrad ihr Eigen zu nennen.

D.K.A.

Jetzt bin ich aber verärgert, wozu glaubst Du fahre ich meine Vara, doch nur um damit in der Innenstadt in die Arbeit zu kommen und beim Heurigen bzw. hier im Forum damit anzugeben, welch tolles Gefährt ich mit all dem Zubehör habe und wo ich schon überall gewesen bin, zumindest mit dem Finger auf der Landkarte :-))

Wie schon erwähnt, gibt es vielartige Zugänge zu einem Hobby und das auch beim Mopedfahren. Wenn jemand ein Motorrad nur besitzt, nicht damit fährt, sondern um es zu putzen und am Stammtisch zu präsentieren, ok, solange es ihm Spaß macht gerne - bin da sehr tolerant, habe auch nichts gegen Taubenzüchtervereine, die einander treffen, um das beste Tier zu küren - das ist ähnlich. Aber ich kann’s dann nicht ausstehen, wenn die Tauben mir auf den Lack meines Autos kacken, respektive ich durch die Möchtegern-Rossis Beeinträchtigungen hinnehmen soll, eben z.B. schlechter Ruf durch hirnloses aufziehen im verbauten Gebiet, wo dann die Exekutive von den Anrainern auf den Plan gerufen wird und ALLE anderen auch die Konsequenzen tragen müssen, mit Tempolimits/scharfen Kontrollen. Nochmals zur Deutlichkeit, jeder möge sich soviel dB draufschrauben wie er/sie will und soll sie auch genießen, aber ohne andere dabei übermäßig zu beinträchtigen - das gilt für Vieles: Privatrennen, Dopplerhütten-Stammtisch-Prahlerei, etc.

Zugegeben, ich hab eine leichte Allergie gegen Aufschneider, Lügner und warme Luft-Ablasser, aber das ist eher ein psychologisches Phänomen.

Ich sag so, leben und leben lassen, aber bitte auch den anderen nicht den Spaß vermiesen od. auf Kosten anderer die eigene, fragwürdige Persönlichkeit prothesieren (à la: mah, den Schleicher hob i voi herbrennt mit meina Mörder-XXnn …) - sowas zeugt in meinen Augen nicht von Fahrkönnen, sondern geistiger Bescheidenheit und ist vom Hobby Motorradfahren schon sehr weit weg.


Bekennende, tourengeschlichene Grüße, Varabär


Bin letztes Jahr mit meinen Vater,in der ersten September Woche, über 2000km in der Toscana herumgefahren. Wir hatten jeden einzelnen Tag schönes Wetter und über 30 grad, allergdings war’s letztes Jahr auch ein etwas anderer Sommer als heuer. Im Großen und Ganzen dürfte es im September aber auch heuer noch schön zu fahren sein.
Viel Spaß und Gute Fahrt!

hab eben gelesen,dass du dich im ital piemont auskennst - kannst du mir vielleicht ein paar tipps geben - wo es besonders schön ist - übrigens war heuer in den franz. alpen - ein traum - würd mich über eine antwort freuen lg sonja

in Deine Mailbox, hab Dir ein Mail mit meinen Antworten & Fragen geschickt.

lg Varabär