Motorrad Airbags

Hallo zusammen,
ich habe mich mal etwas eingehender mit Motorradairbags befasst da ich jetzt im Winter (wenn ich an nem sonnigen Tag mal raus komme) die extra Portion an Sicherheit möchte. Habe gelesen dass es von Dainese jetzt einen kabellosen Airbag gibt aber auch die deutlich günstigeren „klassischen“ Motorradairbags. Den Test mit Überblick über die gängigsten Modelle hier http://protektoren-test.com/airbag-weste-motorrad/
fand ich ziemlich aufschlussreich. Was habt Ihr für Erfahrungen, benutzt Ihr auch Motorrad Airbags? Herzliche Grüße, Fred

Wir nehmen für unsere Clubrennen Strohballen.
Das kommt billiger, als die Motorräder mit Airbags auszustatten.

Guten Morgen,

Hab mich vor einem Jahr für die Helite Turtle Airbag Weste entschieden. Würde nicht mehr ohne Sie starten. Ist auf jeden Fall das Geld wert, auch wenn Sie hoffentlich nie zum Einsatz kommt :grin:

Allein das Gefühl zu haben im schlimmsten Fall noch durch den Airbag geschützt zu werden ist unbezahlbar.

Habe damals auch alle anderen Produkte ins Auge gefasst, dann aber für die Variante von Helite entschieden, da Sie ganz einfach und nur Mechanisch arbeitet.
Wie Ich mich kenne wäre bei allen anderen die meiste Zeit der Akku leer, da Ich aufs laden nach einiger Zeit sicher vergesse. :smiling_face:
Da die Helite nur Mechanisch ist, ist auch Wasser kein Thema.

Also Ich bin von den Airbag Systemen überzeugt auch wenn es nicht gerade billig ist, aber wenn Sich eine Verletzung vermeiden lässt ist der Preis egal.

Muss natürlich jeder für Sich entscheiden :slight_smile:

Woher weißt Du das ?

Wenn du dir die Videos anschaust und mal eine Weste auslöst, müsste jedem klar sein dass sowas bei einem Unfall sehr viel vermeiden kann, gerade weil ja auch der Kopf stark fixiert wird.

Preis/Leistung passt einfach gut, auf die paar hundert Euro solls ja nicht ankommen bei sowas.

wenn der Kopf fest fixiert ist … witzige Formulierung. Mir kommt es so vor, als könnte mann sich mit der Überdrüber-Sicherheitsausrüstung viel leichter vorstellen, in einen Unfall verwickelt zu werden - weil der Kopf fixiert darauf ist, daß etwas derartiges irgendwann eintreten könnte.
Noch besser wäre es, sich über die Allesverhindernkönner-Weste ein Michelin-Manderl anzuziehen - nicht zu groß und nicht zu klein- und die Hohlräume mit Watte auszustopfen - die funktioniert auch dann noch, wenn der Auslöser der Sicherheitsblase kaputt ist.

…erzöhn das es wichtiger is zu schaun mit „wem“ ma augast?
Lustig is der Satz … sie is ihr Geld wert, auch wenn ich sie hoffentlich nie brauchen werde​:laughing::sweat_smile:
Nau hoffenlich is des daunn a so sicher wie er "glaubt":blush:

Wir verwenden den HELITE Airnest seit Sommer und haben nur positive Erfahrung damit. Die Passform ist perfekt, die Verarbeitung und Handhabe ebenfalls. Ob man so eine Airbagweste braucht oder nicht ist jeden seine eigene Entscheidung. Ob man sich im Auto angurtet oder nicht ist die selbe Entscheidung. Bei uns im Verein werden bis Frühjahr 65 Biker österreichweit damit geschützt unterwegs sein.
Die Verwendung wird ab 2018 bei allen Sportveranstaltungen laut KTM verpflichtend. Alle die ein klein wenig Erfahrung am Ring haben wissen, das jetzt schon sehr sehr viele damit unterwegs sind. Der Stammtischbiker erkennt es natürlich selten.
Der Preis ist kein Thema, da jeder überflüssige Karbonkotflügel mehr kostet.

Glaub es wird jeden klar sein das Sie bei einem Unfall viel schützen KANN, das allein zählt. Natürlich ist es keine Wunderwaffe.
Das meinte Ich, war vielleicht falsch Formuliert. :wink:

Wir waren zu beginn auch skeptisch.

Bei den Vereinsmeiern, die was ihren dicken Bauch vor sich hertragen, ist Schutz notwendig bei den wenigen Kilometern, die was die fahren im Jahr. Welchen Schutz habe ich vor denen ? Gibt es da was ?

Bei uns in Karantanien weiß niemand was.

Stimmt. Auf dem Burgring in Graz hat mich einer vergangene Woche verbrannt. Auf dem Panring oder in Rijeka wird in Leder angetreten. Dumme fahren dort auch im Pullover.

Nur in Verbindung mit Gelbweste und orangenen Rundumlicht auf den Helm. Oder im Gesichtsausdruck.

Motorradfahrer sind aus Tradition tolerant gegen Infizierte. Biker erfinden eben ihre eigene Welt im Nachhinein und empfinden sich als das Gelbe vom Ei, die was das Rad neu erfunden haben, das ist halt so.

Wollen wir nicht die Kirche im Dorf lassen ? Für wie gefährlich hältst du es denn, sich mit einem Moppet auf der Straße fortzubewegen ? Ähnlich riskant wie das Fahren auf einer MX-Strecke ?

Ist das Risiko eines Umfallers bei so genannten ‚Sportveranstaltungen‘, auch deiner Meinung nach, nicht wesentlich größer, als wenn -glaubt man dem pezibaer- eine Gruppe sich selbst so nennender ‚Redbiker‘ (Biker, sic !) auf einer 2-spurigen Autobahn auf der linken Spur mit 120 an einem Objekt vorbeigequält werden - mit perfektem, kilometerlangen Linienbewußtsein des Anführers, versteht sich … :wink:

Aber ja doch - die individuell empfundene Risikoschwelle von ‚Bikern‘ unterscheidet sich wie die Nacht vom Tage von jener der Motorradfahrer.
So versteht mann auch den Wunsch nach der optimalen Defensiv-Sicherheit von Gelegenheitsfortwurschtlern auf 2 Rädern in möglichst allen Lebenslagen.

Mein Tip für die kommende Saison wäre: Umsteigen auf 125er 4Takter, die sind weitaus weniger gefährlich für Männchen, die aus Prestigegründen und/oder falsch verstandener Männlichkeit -momentan- mindestens eine 1000er unterm fetten Hintern haben müssen … zudem fällt das Überholen auf der Autobahn weg - ein weiteres Risikominimierungsmerkmal … ;-?

Ich nutze keine - Sollte vielleicht einmal drüber nachdenken