„Biker fordern die politischen Parteien Österreichs“ - ist das Motto des 1. österreichweiten Motorradaktionstages
Im drittreichsten Land Europas können sich 675.000 Menschen keine neuen Kleider kaufen, 165.000 ihre Wohnung nicht angemessen warm halten und leben über 114.000 Kinder in verfestigeter Armut. Jedes 4. Kind in Österreich hat kein einziges Mal während seiner Kindheit die Chance eine Ferienwoche außerhalb seines tristen Armutsalltags zu verbringen, sich in der Natur zu erholen, neue Freundschaften zu knüpfen, Anerkennung und Respekt zu erfahren.
Aber Kinder die in Armut leben brauchen andere Menschen oder Gemeinschaften, die solche Bedingungen schaffen - denn allein geht gar nichts!
Und deshalb versuchen wir mit dem „RIDE4KIDS“ das soziale Engagement der Bikerszene auf ein gemeinsames, nachhaltiges Ziel zu fokussieren, um möglichst vielen österreichischen Kindern die Armut leben ein paar kostenlose Urlaubstage in einem Feriencamp zu ermöglichen.
Der RIDE4KIDS ist aber keine Charity-, Benefiz- oder Cafèfahrt um Spenden zu sammeln, sondern eine aktive Solidaritätsaktion mit den Schwächsten unserer Gesellschaft - mit Kindern die in Armut leben. Mit ihrer Beteiligung am RIDE4KIDS fordern österreichische BikerInnen die politische Entscheidunsträger auf, einen Teil der sozialen Folgekosten von Kinderarmut, ähnlich dem Verursacherprinzip in der Umweltpolitik, in Form von Ride4Kids - Ferienpatenschaften zu übernehmen. Denn Armut ist zwar ein Produkt unterschiedlichster Prozesse, wird aber bei den meisten politischen Entscheidung einfach in Kauf genommen.
Die Teilnahme am RIDE4KIDS symbolisiert daher einen Akt direkter Demokratie, und richtet sich als motorisierter Appell - gemäß dem Motto „Parteigelder als sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Kinder“ an die regierenden, politischen Parteien und fordert finanzielle Verantwortung ein.
Anstatt der üblichen Spendensammlung, wird beim RIDE4KIDS jede(r) TeilnehmerIn entsprechend der durchschnittlichen Landesparteifoerderung pro Wahlberechtigten (= 20.- EUR p.P.) bewertet.
Anhand der TeilnehmerInnen pro Bundesland errechnet sich die fiktive Gesamtspendensumme, die in Form von Ferienspatenschaften von den einzelnen Parteien finanziert werden soll.
Eine Realisierungsgarantie gibt es dafür freilich nicht, den die Übernahme von Ferienspatenschaften ist vom „Goodwill“ der einzelnen Parteien abhängig und beruht auf Freiwilligkeit.
Je mehr BikerInnen aber am Samstag, den 14. Juni 2014, um 14.00 Uhr am Motorrad-Corso um den Hallstätter See teilnehmen, desto mehr in Armut lebende Kinder, haben die Chance auf ein paar unbeschwerte Urlaubstage in heimischen Feriencamps. Eine Garantie gibt es dafür freilich nicht, den die Übernahme der Ferienspatenschaften ist vom „Goodwill“ der einzelnen Parteien abhängig und beruht auf Freiwilligkeit.
Einfach eine Route zum Mittelpunkt Österreichs (Bad Aussee) planen, Motorrad starten und hinfahren, mitmachen kann Jedermensch - egal welches Motorrad gefahren wird - jede Teilnahme zählt!
Für die ersten 250 Teilnehmerinnen (falls überhaupt so viele kommen) gibt’s ein Silikonarmband mit der Aufschrift „Biker’s Code - Respect & Solidarity“
Genauere Details findest Du auf www.ride4kids.at
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