bremsübung

hab gestern die abbremsübung mit 50 km/h gemacht. der fahrlehrer gestern hat mir eine adere bremstechnik empfohlen. nicht bremsen und kupplung gleichzeitig ziehen, sondern zuerst weg vom gas und bremsen ziehen und erst gegen ende des bremsweges die kupplung ziehen.
dadurch nützt man auch die motorbremse.
macht ihr das auch so?

Eigentlich net…

Ich würds mir zwar prinzipiell angewöhnen wollen, der Ablauf so ist auch richtig, aber ob es real was bringt ist die andere Frage. Wenn du vorne voll zusammenbremst ist der Hinterreifen eh fast nur mehr Passagier. Mit der Hinterradbremse bringst du den „leichten“ HR bereits leicht zum blockieren. Wenn die Hinterradbremse also bereits an die Blockiergrenze des HR geht, was bringt es dann noch den HR zusätzlich mit dem Motor zu bremsen? Die absolute Verzögerung wird dadurch net besser.

Ich will mir das eher für die Rennstrecke angewöhnen, da ist die Blockiergrenze des HR höher. Auf normaler Straße würde ich das nur machen wenn ich fahrwerksbedingt den HR nicht sowieso mit voller Fußbremse zum quietschen bringe - bei fast allen modernen Motorrädern wird das heute der Fall sein.

Dafür spart man sich das Hirn das man am Ende vom Bremsvorgang nochmal was mit der Kupplungshand machen soll.

na jo,so sollte es mann oder frau woll macvhen,ich meine i fohr so seit über 35 johr.
s wichtigste am bremsen is woll vom gas zugehen :grin:

:grin:

so wie ich das sehe bist in der richtigen fahrschule, die ist billig oder?
ansonsten gibt es nicht solche fragen wie, wie schalte ich beim stehenden motorrad runter, oder
das gesülze von der vollbremsung die dein fahrlehrer dir erzählt.

ich wünsch dir aber viel erfolg bei deiner prüfung.

entschuldige silli, meine antwort gilt nicht dir.

lg

Oisa… DES würd ich auf olle Fälle schon Ömpföhn! :eyes:

… soit ma ned olla a bissl mehr nochdenkn über die anzlnan Schritte ??? Wer was, eppa bleim ma zlaung aum Gas mein Vazögan … :wink: und des kaunn orsch wern.

i woass nitta,irgendwie ist denken beim motorradfahren,eher nit so gefrogt :eyes:
oba guat i hob vor 30 johr mit dem begriff „blicktechnik“ a nix onfongen kennen :wink:
so ändat sich des,oba i hob den schein a mit anera kawasaki z 200 gemocht.
lg silli

na jo,des konn a jeda schreiben :grin:
des mitm bremsen is eh a automatisierter vorgang.
mei hinterbrems hot eigendlich de aufgabe, des fahrwerk in de kehren a tonante genannt vorzuspannen.
i hob do oba nie nachgedacht,für was auch.
aufgefallen ist mir das erst wia i mitm buaben und meim neffen mehr gefahren bin,die haben dann immer gefragt…wie geht des ,wia mocht ma des,wo gibt ma druck wo zieht man… usw…
onscheinend hob i denna 2 zuviel erzählt,sein boade schneller wia i :grin:
lg silli

Des mitnehmen vorspannen muss was fuer sportmopeds sein.

Bei meine gstelzten waer mir da noch nix aufgefallen. Ist eher so, dass maedchen mit allem fertig ist, so dass das moped entspannt umgelegt werden kann, und am scheitel ist man scho wieder am gas

des kenn i a.
mei grobstollen mowed werd im schotter a mit gas umms eck gebracht,wennst do zuwennig gibst liegst glei aufm goscherl :cry:
de gas gas is oba e eher woss fürs grobe,mit soft enduros hab i fost koane erfahrungen,
bin woll mal mit einer bmw x 650 gefahren,aber das wars auch schon.
mit aner sumo schaut de kurvenfohrerei eh a wieda ondast aus.
i mog zb des eher behäbige der 11er gsxr lieber,als das agile verhalten von der r1
:grin: abgesehen davon schaut de r1 unter mir eh wia a pocketbike aus :wink:
griasserl silli

Um mal auf die Ausgangsfrage von Johnny13 zurückzukommen…

Im Idealfall sollte man das wohl so machen beim Bremsen. Aber meines wissens nach nicht wegen der Motorbremse.
Die wirkt, ebenso wie die Fußbremse auf das Hinterrad. Wie hier auch schon geschrieben wurde, sind die Bremskräfte, die das Hinterrrad in der Situation übertragen kann, eher gering.
Du bekommst es auch nur mit der Bremse problemlos zum blockieren (überbremst).

Das ziehen der Bremse und dann erst Kuppeln hat was mit der Koordination zu tun.

Die Bremse solltest du „gefühlvoll“ ziehen, also den Druck kontrolliert steigern und nicht sofort voll reinlangen. Dadurch wird der dynamischen Radlastverteilung Rechnung getragen und du kannst mehr Kraft auf die Straße bringen beim Bremsen.

Die Kupplung hingegen wird ja in der Regel erstmal voll gezogen.

In einem Schreckmoment (also der Normalfall bei Vollbremsungen) wirst du es ziemlich sicher nicht kontrolliert hinbekommen, mit der linken Hand direkt voll zu ziehen und mit der rechten den Druck langsam zu steigern.
Die Folge: du überbremst vorne, ohne ABS ist die Sturzgefahr sehr hoch.

Von daher ist es schon recht, das das so von Anfang an geübt wird. Wenn man erstmal ein paar Jahre fährt und sich das „falsch“ angewöhnt hat, ist es sehr schwer das wieder loszuwerden glaube ich.

mfg

hi fatman!

danke für die sehr erhellende antwort!

cheers

da empfehle ich,fahr mal einen pass rauf oder runter ohne die minimale bzw geringe bremswirkung des hinterrades.
ich bin schon neugierig was du danach schreibst.
lg i

schon irgendwie interessant was man da so hört (liest) und vor allem was da in der Fahrschule vermittelt wird.

Erstens kommts mal drauf an in welchem Gang du fährst bei deinem Fufziger. Wennst mit einem höheren Gang so gemütlich hertuckerst und plötzlich den Anker wirfst ohne zu kuppeln, bremst da so gut wie gar nix. Im Gegenteil, die Fuhre wird gegen Ende des Bremsvorganges unheimlich zum ruckeln anfangen, dich zusätzlich irritieren und schlussendlich absterben.

Hast einen niedrigeren Gang drinnen wirds vielleicht a bissl was bringen, aber die Kontrolle, erst zum Ende des Vorganges die Kupplung zu ziehen musst Du erst mal geübt haben.
Bei Rennmäßigem fahren wird das schon so gehandhabt, da gibt es ja auch so Dinge wie etwa eine Anti hopping Kupplung, die das Ruckeln oder in diesen Fällen besser, das aufhüpfen des Hinterrades bei scharfem Bremseinsatz verhindern soll. Aber von welchen Geschwindigkeiten reden wir denn da? Sicher kein 50er

Aber an derartige Fahrtechnik solltest Du als Anfänger eher noch nicht denken. Bring erst mal alles normal über die Bühne.

Aber warum denn nicht auch die hintere Bremse verwenden, da hast Du alles gut unter Kontrolle und es bremst sicher mehr als die reine Motorbremse.

Für richtiges Bremsen gibt es keine pauschale Anleitung, weil es kommt immer darauf an…

du bist auf dem richtigen weg :sunglasses:
zuviel denken beim fahren kann hinterlich sein,
sie den fredel ,von einem eidgenossen,der freiwillig in die botanik fahrt,
weil er etwas schotter auf dem asphalt sieht.
fahren lernt mann durch fahren,
in der fohrschual werst umergurken kennen lernen…
lg silli

hinzuzufügen, fahren,fahren,fahren nur so kanns was werden

ein ein intelligenter und talentierter fahrer wird sich genau mit der fahrdynamik auseinandersetzen und braucht nach etwas fahrpraxis nicht mehr daran denken; das abschätzen des reifengrips läuft dann permanent mit; entsprechend werden je nach situation die geeigneten maßnahmen automatisch gesetzt.


im normalverkehr wird fließend-gerast und hauptsächlich mit der motorbremse gearbeitet; lediglich auf den letzten metern mit beiden bremsen falls nötig.

beim kurvenheizen wird intensiv mit unterstützung motorbremse gearbeitet; einmal um die bremsen zu unterstützen, dann weil´s einfach spaß macht (zwischengas, fehlzündungen, etc.), und vor allem um aus dem kurvenscheitel schon wieder mit dem richtigen gang einschenken zu können.

bei einer vollbremsung aus hohen geschwindigkeiten wird motorbremse mit verwendet bzw. mit hinterbremse dazudosiert daß hinten leise jault und pfeift.

bei einer echt überraschend nötigen Vollbremsung aus niederer geschwindigkeit denkt kein mensch mehr an auskuppeln etc. - ist auch egal (sofort gas zu setze ich voraus).

einspruch, euer ehren von der grünen fraktion!
 
zuerst mal motorbremse: bei meinem „moped“ gibt’s erst sehr spät, also bei relativ niedriger drehzahl eine motorbremse, weil sonst würde der sechser das hinterrad so schnell stehen lassen, daß dir die armatur ins gesicht springt… von daher: normaler durchschnittsverkehr: fußbremse…
 
kurvenheizen: fußbremse, da pfeift auch nix, oder die musikanlage ist zu laut, keine ahnung… nur zum stabilisieren handbremse…
 
notbremsung: einfach reinlatschen, auskuppeln und mit dem handbremshebel stabilisieren… klingt komisch, ist aber so!
 
was ich damit sagen will? es ist alles relativ und hängt zum teil sehr deutlich vom moped ab! mein moped, ihres zeichens ein reisebus vom typ 1500’er goldwing, hat seit beinahe ewigen zeiten eine sogenannte kombibremse, d.h. mit der fußbremse bremst auch vorne eine scheibe mit, der handbremshebel hingegen bremst nur die andere scheibe, mehr nicht, also wirkung zum bremse beinahe nicht vorhanden… wie auch? willst mit einer 320’er-scheibe eine halbe tonne anhalten? lächerlich…
dazu kommt die gewichtsverteilung durch den sechser-boxer, den tank unter der couch und das untenliegende getrieb… also, hinterradbremse, eine 300’er scheibe, ist recht wirkungsvoll! dazu eine 320’er-scheibe vorne und du kommst beinahe in körperkontakt mit den rundinstrumenten…
 
im prinzip stimmt natürlich alles bisher gesagte, aber am besten ist nach einer gewissen anfangszeit mal ein gutes fahrsicherheitstraining zu besuchen, alles andere ist nur theorie! beim training lernst dein moped am besten kennen und das bremsen geht dir durch das training in fleisch und blut über und kann sehr hilfreich sein!
 
das beste beispiel hatte ich am samstag, als ich aus lauter blödheit meinen reisedampfer beinahe in die felswand betoniert habe, weil ich vergessen hab’, daß nimmer sommer und damit der asphalt kalt ist… tja, da hilft dann nur ein gutes training, selbst mit abs hätte ich ohne training keine chance gehabt, weil zu schnell ist einfach zu schnell…

hat aber nicht nur die wing gehabt odrrrr

chris