Kettenpflege - 06.02.2005 12:02

Wer hat ein paar gute Tipps, wie man bei der Z-1000 die Kette schmiert?
Ich finde es ziemlich mühsam.

Hi

ich würde mir halt einfach einen Heckständer kaufen .

Gruss
Ulli

Oder einen Kettenoeler. Meine (qualitativ mittelmaessige) Kette hat derzeit 41.000 km damit, und ausser gelegentlich Kette saeubern und Funktion pruefen ist eigentlich nix gross zu machen. Gespannt habe ich sie drei mal, wenn mein altes Gehirn mich nicht taeuscht. Mein Motorrad ist V-Strom DL1000.

Denk dran, Kette regelmaeesig saeubern ist fast wichtiger wie schmieren!

So, jetzt wieder die Krueckstoecke raus und zur Karre humpeln. Aufi gehts…[image]http://krollpeter.com/forum/PK%20Smilies/12413749-S.gif[/image]

M O N T A G E S T Ä N D E R !

Ich habe mir auf die ZRX nen Scottie montieren lassen und somit meine Ruhe.

Die Kette zu reinigen, kann man sich sparen, wenn man von Anfang an Dry Lube verwendet. Die Kette bleibt sauber, weil nichts an ihr kleben bleibt. Das Ganze hat auch den Vorteil, dass kein Fett abgeschleudert wird und dann an den Stiefeln oder an den Klamotten hängen bleibt. Die Kette sollte allerdings mindestens alle 500 KM oder nach jeder Regenfahrt damit eingesprüht werden. Ich habe mit Dry Lube bisher über 30.000 KM ohne Probleme zurückgelegt. Meine jetzige Kette hat 13.000 KM auf dem Buckel und zeigt keinerlei Verschleiß.

@Martino,


ich kenne mich bei Kawa nicht aus. Aber wenn Du Deine Dicke nicht mit einem Hauptständer nachrüsten kannst, bleibt Dir halt nichts anderes als mit einem Montageständer zu arbeiten. Auf Tour ist das selbstverständlich unpraktisch. Kettenoeler ist natürlich auch eine Alternative.

Mi Profi-Dry-Lube hab ich auch positive Erfahrungen gemacht.
Nur tut man sich am Anfang (wenn man normales Spray gewohnt ist) ein wenig schwer mit der Dosierung.

Kettengeölt reduziert sich der Pflegeaufwand für die Kette auf Bruchteile der Zeit wie bei Fettschmierung.
Noch weniger Aufwand geht nur mit Kardan.

Je nach Ölertyp muß die Dosierung bei Temperaturschwankungen nachjustiert werden, manche Modelle wie McCoi oder der CLS erledigen das weitgehend von alleine.

Die (ansonsten lästig-schmierige) Reinigung der Kette ist sozusagen inklusive, da das Öl leichter abgeschleudert wird wie pappiges Fettschmalz und nimmt dabei den Strassendreck mit auf die Reise.

Die Kette hält auch deutlich länger durch wie bei Sprayfettbehandlung.

Bei häufigeren Fahrten auf Schotter, unbefestigten Strassen oder im Gelände sollte man die Kanüle vom Endstück im Auge behalten (nach der Fahrt ), da diese durch Schlammpackungen auch mal verstopfen kann.

Der einmalige Anbau des Ölers, ab und zu noch den Ölstand checken, evtl. nachfüllen und das war’s eigentlich schon.

Die Kosten liegen zwischen annähernd 0 Euro für umgebaute Sprühreinigerflaschen (manuelle Bedienung, keine Automatikölung ), bis über 250 Euro für den aufwändigsten CLS.

Manche haben Einwände wegen der Optik („sieht doch so häßlich aus“).
Denen muß ich recht geben.
Wenn ich meinen Kopf unter die Hinterradschwingen meiner Motorräder klemme und dann die Schläuche sehe,…ein furchtbarer Anblick.

Ich habe mein Oeler recht kanpp eingestellt, deshalb habe ich kaum abgeschleudertes Oel. Dafuer reinige ich die Kette einmal im Monat von Hand, einfach mit Kerosin drueberwischen.

Ich habe keine Ahnung warum es immer noch so viele Vorbehalte zu Kettenoelern gibt. Meist sind die Kosten schon nach einem Kettensatz wieder raus. Scheint mir so aehnlich wie mit den Sicherheitsgurten, ABS, etc. Braucht 20 Jahre damit sich die Nuetzlichkiet im Markt rumspricht.


Seh’ ich auch so.
Bin gespannt, wann die erste Maschine mit Serienöler auf den Markt kommt, die Nachfrage ist doch vorhanden. Die Kette wird uns ja wohl noch so einige Jahre als Sekundärantieb erhalten bleiben.

Vorläufer von Automatikölern gab’s an Motorrädern (naja, an so Zweiradkisten aus Amiland) serienmäßig ja schon vor über vier Jahrzehnten, hat sich aber nicht gehalten.

Moin!

Und da gäbe es noch die Fuddel-Lösung von Louis: Den Liftstick.

Einfach mal auf der Louis-Webseite danach suchen.

Erfahrungen habe ich damit keine, aber vielleicht hilft der Tip ja trotzdem.

Gruß,

Kai

Moin Kai,

haste mal 'nen Link?

Gruß
Heinz

Die Einwände gegen einen Kettenöler dürften halt in erster Linie in der Optik liegen. Da haste Deine Maschine für viel Geld und mir viel Zeitaufwand umgebaut und auf Dich abgestimmt und dann hängen da irgendwo Schläuche und ein Behälter herum. Das ist halt nicht jedermanns Sache.

Ob es Kettenöler bald in Serie gibt? Da habe ich so meine Zweifel! Die Presse stürzt sich momentan gerade auf ABS, d. h. es ist kein Druck auf die Hersteller da bezgl. der Schmierung des Antriebs was zu verbessern, Man hört immer nur ABS, ABS, ABS und ABS. Permanente Kettenschmierung kommt als Verbesserung eigentlich nicht vor.



is auch logisch, serienmäßige kettenöler senken den Wartungsaufwand / Erlös für Ersatzteile, abs und co drehen nur die Preise hoch, schmälern aber an sonsten den erlös nicht

Gruß

Hartmut

Heinz: :censored:

Gruß,

Linknixfunski

P.S.:

Liftstick ist preiswert und bringt genau was der Anbieter sagt.

[image]http://krollpeter.com/forum/images/Liftstick.jpg[/image]

Kettenoeler + Liftstick = Haupstaender nicht noetig

Gruss
Peter

hi alle

auto- ketten- ölung und sonst nix. wer schleppt den in den urlaub son teil mit?
mein öli hängt unter der sitzbank und die schläuche sind auch nicht zu sehen. is doch auch nur einer als unterdruckschlauch und einer zur kette

Liftstick,
schönen Gruss an den unteren Rahmenträger

franx

Nun - was hat der deutsche Bedenkentraeger denn diesmal? Erklaer doch mal bitte…

Gruss
Peter

@ Peter,

mit dem Liftstick hebst Du das Motorrad an der einen Schwingenseite an und sützt es über den Seitenständer auf der anderen Seite ab. Das habe ich auch immer so gemacht. Da das Motorrad nicht 100 Jahre in dieser Stellung geparkt ist macht das weder Schwinge noch einem Rahmenbauteil was. Ich halte den Liftstick für eine sehr gute Idee.

Drum kann ich auch nicht nachvollziehen was der deutsche Bedenkenträger damit meint. Ich vermute mal es folgt bald ein ähnliches Statement wie zum ABS im trockenen bzw. um seiner Schreibeweise zu folgen ABS im „trockenden“ .


Sonntagsgruß
Rudi