ABE bei Sport- Endtöpfen?!

Hallo, wollte mal fragen wie das jetzt genau ist bei uns in Österreich, ich habe auf meiner KTM den SR-Racing Slip-On Endtopf mit ABE und Gutachten und herausnehmbaren db-eater. Wenn ich damit jetzt aufgehalten werde, kann ich dann gestraft werden, solange der db-eater drinnen ist? Ich meine leise ist er ja trotzdem nicht gerade…
Und wie siehts aus wenn ich ihn komplett offen fahre ;-)? Kann mir da das Taferl abgenommen werden?

Ich weiss das Thema wurde hier schon öfters diskutiert, aber so ganz klar ist es mir trotzdem noch nicht!
Bitte um Aufklärung! :wink:

verstanden hab:

abe topf → wenn er zu laut ist (zullasungsschein +
3 db toleranz) dann gibts eine anzeige.

abe topf ohne dB eater: das taferl kann aufgrund der
fehlenden typengenehmigung abgenommen werden.

der topf mit abe aber ohne db eater verhält sich
also wie ein racing auspuff.

bitte korrigiert mich wenn das nicht stimmt.

irgendwie unlogisch, weil was bringt mir die ABE, wenn er mit db-eater trotzdem zu laut ist und ich gestraft werde…
Ich meine eigentlich ists ja nicht so tragisch, fahre jetzt schon länger damit und hab noch keine Probleme gehabt, aber hab ein bisschen Bedenken wenn ich dann Richtung KK usw. fahre…

ist keine Erlaubnis zum zulaut sein !

Wenn du über der GRenze bist, hilft dir die ABE auch nimma. Die hilft nur wenn du im Rahmen mit der DEzibelgrenze bist.

chrisu


…sollte, bzw. muß den Topf mit dB-Eater so konstruieren, daß diese mit dem im Typen,-Zulassungsschein eingetragenen Werten übereinstimmt (plus Toleranzen).

Schließlich kassiert ja Akrapovic für homologisierte Nachbautöpfe ein Wahnsinns Geld.

Meines Wissens sagt die ABE nur aus, daß DIESER Endtopf für ein gewisses Fahreug(e) geprüft und zugelassen ist.

Natürlich kann die Rennleitung trotzdem messen ob zu laut. Und wenn die Gremlins falsch messen, dann gibts auch ne Anzeige.

LG, Andreas

Die riesigen, sauschweren Originaltöpfe verwenden meist ein Mehrkammersystem mit Prallplatten, das kostet zwar Gewicht, kann jedoch nicht altern und hat folglich ewig konstante Lautstärke.
Bei den Nachrüsttöpfen kriegst Du meistens ein siebartiges Innenrohr in einer Aussenhülle steckend und der Zwischenraum ist zur akustischen Dämpfung mit Dämmwolle gefüllt. Die ABE bezieht sich jetzt auf die Lautstärke im Neuzustand und nützt häufig auch noch die 3Db-Toleranzgrenze voll aus. Nach ein bis zwei Jahren kann die Nachrüsttröte locker 5Db und mehr lauter sein, weil sich das Dämmaterial setzt. Manche Hersteller bieten deshalb auch ein ‚Nachfüllen‘ um runde 100 Eier an.
Ich hatte eine Akro-Komplettanlage auf einer ZX-6R. Anfangs klang das Teil echt geil, aber nach 2 Jahren habe ich wieder einen Originaltopf montiert, weil ich mich mit dem Gebrülle an keinem Streckenposten mehr vorbeigetraut habe (Prüfbus KK etc.)

und übrigens ist eine zunahme von +3db ja doppelt so laut

lg

der niederösterreichischen Landesregierung (vom Mai 2005:

Nachrüstauspuffanlagen (oder Teile davon) dürfen am Fahrzeug verwendet werden, wenn sie eine gültige Betriebserlaubnis haben (E-Norm). Das schriftliche Gutachten -welches beim Auspuff mitgeliefert wird- muss vom Fahrzeuglenker mitgeführt werden. Die Nummer auf Auspuff und Gutachten muss ident sein.
Wenn der Auspuff zu laut ist, hilft auch das Gutachten nicht.
Wenn das Ding also im Laufe der Zeit lauter geworden ist, geht das zu Lasten des Lenkers.

Das trifft aber auch auf den Originalendtopf zu!!

Db-Eater sind auch kein Problem - auch wenn man sie theoretisch ganz leicht herausnehmen kann. Sie müssen aber auf öffentlichen Strassen montiert bleiben.