Statistik ...

In Österreich starben im Jahr 2001 insgesamt 1000 Personen bei Verkehrsunfällen. Davon 222 Zweiradfahrer (40 Moped-Aufsassen, 62 Radfahrer, 110 Motorrad-Aufsassen), 140 Fußgänger, 150 Dosenbeifahrer und 400 Dosenlenker.

Die Dosenfahrer töten demnach im Jahr 300 unbeteiligte Personen, die Motorradfahrer 10.

Pro gefahrenen Kilometer gibt es jedoch mit dem Motorrad im Vergleich zur Dose fast vier Mal so viele Tote.

Schwere Motorradunfälle mit Fahrzeugen unter 67 PS gehen zu 2,5% tödlich aus, Unfälle mit Maschinen über 120 PS zu 8,6%.

25jährige Motorradfahrer haben fünf Mal so viele Motorradunfälle wie 50jährige - also haben 50jährige Motorradfahrer ähnlich viele Unfälle wie Autofahrer.

Fast die Hälfte aller Motorradunfälle findet ohne Beteiligung Dritter statt - aber auch die Dosenfahrer haben das gleiche Problem, denn 38 % aller toten Dosenlenker sterben durch Alleinunfälle.

Von den verunglückten Motorrad-Aufsassen in Österreich sind 20 % Ausländer, fast alle davon lassen in Tirol und Vorarlberg ihr Leben.

Die tödlichen Unfälle mit Motorrädern sind in Österreich rückläufig, von 2000 bis 2002 immerhin pro Jahr jeweils um 10 % bei steigender Motorradanzahl. Zu einem Grundbestand von 300.000 Motorrädern kommen pro Jahr 20.000 dazu.

Im Jahr 2002 verunglückten 70 Österreicher bei Motorradunfällen tödlich; dazu kommen 19 getötete ausländische Motorradfahrer (60 % der in Tirol getöteten Motorradfahrer sind keine Österreicher). Im Vergleich zum Vorjahr (107 Todesopfer) bedeutet das einen Rückgang von 15%. Die Motorradunfälle gehen also wesentlich stärker zurück als die Verkehrsunfälle insgesamt.



Die Verunglücktenrate hat bei Motorradfahrern seit 1985 auf 20% abgenommen, mehr als bei jeder anderen Gruppe an Verkehrsteilnehmern.

lg da R

scheint Ende 2002 geschrieben worden zu sein …

„Im Jahr 2002 verunglückten 70 Österreicher bei Motorradunfällen tödlich; dazu kommen 19 getötete ausländische Motorradfahrer (60 % der in Tirol getöteten Motorradfahrer sind keine Österreicher). Im Vergleich zum ´´´Vorjahr´´´ (107 Todesopfer) bedeutet das …“

Aktuelle Zahlen wären interessant.

Trotzdem ein paar interessante Aspekte drinnen.

LG, P.

war keine Jahresangabe dabei, fands nur ganz interressant im allgemeine.

lg da R

trotzdem keinesfalls uninteressant - aber aus heutiger Sicht eben net mal die halbe Wahrheit …

LG, P.

hab beim Oeamtc noch die für 2003 gefunden:
(komisch dass nix für 2004 gint ??)

Ein Tiefstand bei der Zahl der Verkehrstoten, aber eine ungebrochen steigende Tendenz bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden und den Verletzten - das sind die Hauptaussagen der von der Statistik Austria präsentierten Unfallstatistik für 2003.
„Mit 931 Toten konnte der positive Trend der vergangenen Jahre weiter fortgesetzt werden, wenngleich die verheerende Bilanz in den ersten drei Quartalen 2003 einen deutlichen Anstieg der Verkehrstoten befürchten ließ“, sagt ÖAMTC-Verkehrssicherheitsexperte Roman Michalek. „Dennoch dürfen wir uns jetzt nicht zurücklehnen: Von der Erreichung des Verkehrssicherheitszieles - eine Halbierung der Zahl der Verkehrstoten auf zirka 500 bis zum Jahr 2010 - sind wir noch weit entfernt. Auch die Zahl der Unfälle und Verletzten ist wiederum angestiegen.“

Steigende Tendenz

Die 43.400 Unfälle mit knapp 57.000 Verletzten bedeuten eine weitere Steigerung gegenüber den Vorjahren. 2003 ist bei der Zahl der Unfälle und der Verletzten somit wieder auf dem Niveau von 1992. Seit 1996 ist eine steigende Tendenz erkennbar. Außerdem weist die Unfallbilanz 2003 zum Teil eklatante Eckdaten auf:
Die Zahl der getöteten Kinder im Straßenverkehr ist im Vergleich mit dem Jahr 2002 um 48 Prozent gestiegen. Bei Unfällen mit schweren Lkw gab es im vergangenen Jahr 144 Getötete, insgesamt gab es 160 Lkw-Unfälle mehr als im Jahr davor. Deutlich gestiegen sind auch die Alkoholunfälle (plus 3,8 Prozent) und die Zahl der Getöteten bei Motorradunfällen (plus 22,5 Prozent).

Dass es 2003 keinen einzigen Verkehrstoten im Bereich von Autobahnbaustellen gab, freut den ÖAMTC-Experten: „Die Forderungen des Clubs nach besserem Baustellenmanagement und erhöhten Sicherheitsstandards haben Wirkung gezeigt, gerade im Hinblick auf die zahlreichen Großbaustellen, die es im vergangenen Jahr gab.“

37 getötete Kinder auf Österreichs Straßen im Jahr 2003

Besonders dramatisch: 37 Kinder (2002: 25) bis 14 Jahre kamen im Jahr 2003 auf Österreichs Straßen ums Leben. Das bedeutet eine Steigerung von 48 Prozent. Zuletzt gab es im Jahr 1998 ein noch schlechteres Ergebnis mit 43 toten Mädchen und Buben. In der Steiermark wurden im Jahr 2002 zwei Kinder im Straßenverkehr getötet, 2003 waren es elf Kinder. „Das entspricht einer unfassbaren Steigerung von 550 Prozent“, schlägt Michalek Alarm.

Weder angegurtet noch im Kindersitz

20 Kinder verunglückten als Pkw-Mitfahrer tödlich, beinahe ein Drittel davon war weder angegurtet noch im Kindersitz gesichert. „Es muss hier offensichtlich noch mehr Bewusstseinsbildung geben. Eltern, die ihre Kinder im Auto nicht oder nur ungenügend sichern, müssen endlich begreifen, dass sie das Leben ihrer Kleinen aufs Spiel setzen“, so Michalek weiter.

Drei Prozent mehr Unfälle mit schweren Lkw

Auch die Unfallzahlen bei schweren Lkw über 3,5 Tonnen sind weiter in die Höhe geschnellt: 2003 wurden bei 2.166 (2002: 2.106) Unfällen 2.892 (2002: 2.874) Personen verletzt und 144 (2002: 147) getötet. „Die weiterhin ansteigende Zahl an Lkw-Unfällen und vor allem die hohe Verletzungsschwere - jeder siebente Lkw-Unfall endet tödlich - beweist, wie wichtig die Materie für die Verkehrssicherheitsarbeit insgesamt ist“, erläutert Michalek erneut die Motivation des ÖAMTC, den Lkw-Verkehr auf Österreichs Straßen sicherer zu machen.

lg da R

„Ö wird generell besser“ :wink:

Nur die Biker sind negativ ausgewiesen - aber es liegt eh an jedem einzelnen das seine beizutragen, damit die Statistik wieder nach unten geschraubt werden kann.

LG, P.

eigenen Interesse oder !

lg da R

Sicher, auch -o.T.- LG, P.

quellenangabe!

und natürlich gibt es noch keine für 2004!
die wird erst gegen ende des
sommers/anfang herbst fertig, wie jedes jahr!

bremsa!